Der Schatz im Acker
In der Bibel gibt es einen Satz, der heißt: Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft den Acker. (Matthäus 13,44)
So wertvoll, dass alles andere nicht mehr nötig scheint, wenn ich den erst habe: diesen Schatz!
Ich halte dagegen: Wie oft sehne ich mich nach etwas. Es kommt mir durchaus wie ein Schatz vor. Wenn ich es dann endlich gekauft oder erreicht habe, merke ich schnell: das Leben wird nun auch nicht deutlich anders. Das Glücksversprechen – es hat sich nicht erfüllt. Und bald sucht mein Herz das nächste ...
Ich halte dafür: Was, wenn es das wäre – nicht wieder noch ein neues Objekt meiner Begierde, sondern wirklich das Himmelreich. Ich wäre doch bereit, alles andere dafür aufzugeben. Würde es mir noch etwas ausmachen, das andere zu verlieren, wenn dieses denn so köstlich und wertvoll ist?
Der Glaube, die Beziehung zur Gott, das Leben in der Gemeinde: Wenn es ein Punkt unter vielen in meinem Leben ist, dann steht es auf sehr wackligen Füßen. Wie sieht der Glaube aus, wenn er mein Leben bestimmt? Als das wichtigste? Wenn ich alles andere bereit bin, dafür herzugeben?
So köstlich, so wertvoll kann das #Leben sein!