Luisa Neubauer : Was wäre, wenn wir mutig sind

Auf den 142 Seiten des Sachbuches erzählt Luisa Neubauer etwas zum Thema Klimawandel und es liest sich fast wie ein Audiobuch. Zumindestens scheint es so.

Sie wirft nicht mit Zahlen und Grafiken um sich, was das Buch leicht lesbar macht. Sollte man allerdings zu wissen wünschen, auf welchen Fakten ihre Aussagen beruhen, finden man am Ende des Buches dazu Fußnoten.

Es ist in drei Teile unterteilt. Teil 1 (Hoffnung in der Krise) beginnt mit dem Bücherregal ihrer Oma, die selbst Aktivistin ist. In Teil 2 (Fossilität) bezeichnet sie die Gegenwart mit dem Fossilitätsbegriff, der sich nicht nur auf fossile Energie bezieht, sondern zum Beispiel auch fossile Normen und Gewohnheiten. Teil 3 (Was jetzt?) versucht einen Ausblick zu geben.

Ich habe es runtergelesen und keine der Fußnoten angeguckt. Warum? Weil der größte Teil mich nicht neu war. Das einzige, was ich neu am Buch fand, ist der Begriff der Fossilität, der vieles der gegenwärtigen Verhaltensweisen soziologisch begründen könnte.

Für wen wäre es geeignet? Für jeden Menschen, der eine leichte Lektüre in eine komplexe Sachlage sucht.