Zurück auf die Piste, Berlin! – MotoGP 24 im Test einer Ex-Berliner Rennfahrerin

Na, alle meine Zocker da draußen bereit für die neue Saison? Als waschechte Berlinerin und ehemalige Motorradrennfahrerin juckt es mich natürlich immer in den Fingern, wenn ein neues MotoGP -Spiel rauskommt. Klar, die Erinnerungen an die Mauerkrüge am Kudamm und die wilden Rennen auf der Avus (streng genommen verboten, aber pssst!) sind weit weg, aber die Leidenschaft für Geschwindigkeit ist geblieben. Deswegen habe ich mir natürlich direkt MotoGP 24 geschnappt und bin virtuell auf die Piste gegangen.

MotoGP 24: Jenseits der Ziellinie: Die Feinheiten des Motorrad-Engineerings

Was gibt's Neues, MotoGP 24?

Also, gleich mal vorweg: Langeweile kommt hier keine auf. Zugegeben, die grundlegenden Spielmodi – Karriere, Meisterschaft, Schnelles Rennen – kennen wir ja alle. Aber in diesem Jahr haben die Entwickler ordentlich am Feinschliff gearbeitet. Das allein reicht schon aus, um MotoGP 24 zu kaufen. Als erstes ist mir der neue Fahrermarkt aufgefallen. Hallelujah! Endlich können Fahrer die Teams wechseln! Das bringt frischen Wind in die Karriere und sorgt für Überraschungen. So kann es passieren, dass euer Erzrivale plötzlich euer Teamkollege wird und ihr euch gegenseitig die Führung streitig machen müsst.

Apropos Führung: Die KI der Fahrer wurde deutlich verbessert. Früher waren die Gegner manchmal vorhersehbar, jetzt agieren sie aber cleverer und liefern sich packende Zweikämpfe mit euch. Besonders cool finde ich die Einführung der Rennkommissare. Die achten jetzt penibel auf faire Fahrweise und verteilen Strafen für waghalsige Manöver. Vorsicht also beim aggressiven Überholen in der Kurve!

Mikrotransaktionen? Aber ja nich wa?!

Zum Glück hält sich der Einfluss von Mikrotransaktionen in Grenzen. Ihr könnt zwar kosmetische Items für euren Fahrer und euer Bike kaufen, aber die haben keinerlei Auswirkungen auf die Performance. Das Spiel lässt sich also absolut fair und ohne zusätzliches Geld zocken.

MotoGP 24 -  Präzision und Perfektion im Zweikampf

VR-Support? Irgendwann bestimmt, aber noch nicht.

Virtual Reality wäre natürlich der absolute Knaller, um noch tiefer in die MotoGP -Welt einzutauchen. Leider bietet MotoGP 24 das im Moment noch nicht an. Aber wer weiß, vielleicht kommt das ja in einem zukünftigen Update oder sogar im nächsten Spiel? Bis dahin müssen wir uns mit der fantastischen Grafik und dem immersiven Sounddesign begnügen.

MotoGP 23 vs. MotoGP 24: Umsteigen oder zocken, was man hat?

Solltest du dir MotoGP 24 zulegen, wenn du bereits die vorherige Ausgabe besitzt, oder lohnt sich das Upgrade nicht wirklich? Wenn ihr bereits MotoGP 23 besitzt und eigentlich ganz zufrieden seid, dann müsst ihr jetzt nicht unbedingt in den Laden rennen. Die grundlegenden Gameplay-Mechaniken sind sich ja ähnlich.

MotoGP Videospiele - Millimeterarbeit

Aber falls ihr Lust auf frische Features wie den Fahrermarkt, die intelligentere KI und die strengeren Rennkommissare habt, dann lohnt sich der Umstieg auf jeden Fall. Außerdem bietet MotoGP 24 mit einigen neuen Strecken, darunter auch historische Perlen wie Laguna Seca, Abwechslung pur.

Fazit: Zurück auf die Piste, meine Freunde!

MotoGP 24 ist ein rundes und gelungenes Rennspiel, das vor allem durch seine Liebe zum Detail und die neuen Features punktet. Als ehemalige Rennfahrerin finde ich die verbesserte KI und die Rennkommissare besonders cool, weil sie für mehr Realismus und Spannung sorgen. Klar, VR wäre noch das i-Tüpfelchen, aber hey, man kann ja nicht alles haben. Für alle Rennspiel-Fans und vor allem für MotoGP -Begeisterte ist MotoGP 24 absolut empfehlenswert. Also schwingt euch auf eure virtuelle Maschine, lasst den Motor aufheulen und zeigt der Konkurrenz, was Berliner Asphalt Härte bedeutet!