Mit „kein“ und „ohne“ ist kein Staat zu machen

Wer Alkohol trinkt, gefährdet seine Gesundheit – unabhängig von der Menge. Das weiß die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen schon länger und auch die Empfehlung der Gesellschaft für Ernährung ist inzwischen auf die aktuelle Forschungslage eingeschwenkt.

Schön und gut, sagt sich mancher Deutsche. Wozu dann überhaupt noch leben? Die Deutschen trinken zwar immer weniger Alkohol, bleiben aber Hochkonsumland.

Das Problem an der „kein Alkohol”-Kommunikation: „Kein“ und „ohne“ ist sicher sehr vernünftig, wirkt emotional aber alles andere als verlockend. Vielleicht sollten wir mehr kommunizieren, was wir gewinnen: besserer Schlaf, mehr Freude im Leben, psychische Stabilität, Gelassenheit und bessere Haut zum Beispiel.