12. 4. und 13.4.2025 Entäuscht, Gedenktag Was war denn gestern los? Ich war schon früh aufgestanden und wollte das schöne warme Wetter ausnutzen. Das Werkzeug tat ich schon am 11.3 in das Auto, an dem Tag polierte ich auch das Auto. Schließlich um 8 Uhr 15 machte ich mich auf dem Weg nach Lüdenscheid. Dort angekommen, ging ich zum Friedhof und wollte nachsehen, was das Grab meiner Mutter machte. Am Eingang sah ich, das die Gärtner aktiv gewesen sind. Sie beseitigten mehrere ältere Bäume, die wahrscheinlich vom Pilz befallen waren. Am Außenweg sah ich auch, das man jede Menge Srträucher geschnitten und auf dem Seitenwag gelagert wurden. Aber es war noch nicht alles, weiter lief ich den Weg hinunter und sah heraus gerissene Elemente von Einfassungen. Auch das Grab meiner Mutter wurde unterwühlt, der Grabstein lag in einem Erdloch, fast zugeschüttet. Vielleicht werden die Gräber eingeebnet, um Platz für neue Beisetzungen zu machen. Nennt man das Totenruhe, um die gewesesenen Gräber auszulöschen, ich weiß es nicht. Kurzer Hand kehrte ich um, und fuhr nach Hause zurück. Unterwegs fiel mir auf, das man nebs der Baustellen, an den Berghängen, viele Bäume gerodet wurden Die 117 km hin und zurück bin ich umsonst gefahren. ________________________________________________ Vieleicht erinnern sich meine Bekannten und Uschi daran, das die Urne von Margret um die Mittagszeit auf dem Hertener Waldfriedhof beigesetzt wurde. Vorher waren Uschi und ich in der kath. Kirche bei einer Trauerfeier gewesen. Dorothee hielt die Trauerrede und eine Organistin kam extra und spielte einige Lieder, die Uschi und ich aussuchten, dabei wurden auch melodisch manche Lieder abgespielt. In der Kirche erschienen viele Trauergäste, die Margret zu Lebzeiten gekannt hatte. Fast der komplette Kirchenchohr sang kräftig mit. Ich denke heute noch den ganzen Tag daran, wie von Margret würdevoll Abschied genommen wurde. Dort wurde sie mit mir getraut und auch verabschiedet.