14.8.2024 Kleine Erinnerungen Meine Mutter Lieselotte Wrase hätte eigentlich Geburtstag, sie wäre heute 111 Jahre alt geworden. Sie wurde 1913 in Oberschlesien geboren. Leider ist es nicht soweit gekommen. Sie verstarb am Morgen gegen 3 Uhr 30, am 26. Januar 2000 an Parkison in einem Pflegeheim mit 86 Jahren in Lüdenscheid. Letztlich bekam sie nur noch Flüssignahrung. Im Jahre 1984, 3 Tage nach dem Geburtstag meiner Mutter, verstarb mein Vater Günther Wrase in einem Krankenhaus in Lüdenscheid an Hepatitis B, das ist eine infektiöse Gelbsucht. Margret und ich, waren zu der Zeit bei ihrer Freundin nach Bodenstedt bei Vechelte in Urlaub gefahren. Ich besaß damals einen VW Variant in jadegrün metallig. Wir machten einige Rundfahrten durch den Harz, guckten uns Braunschweig an und sahen auch den Brocken. Eines Tages, als wir noch im Urlaub waren, bekam Margrets Freundin einen Anruf aus Lüdenscheid, das es meinem Vater nicht mehr so gut ging und deshalb nicht mehr arbeitete. Inzwischen kehrten meine Mutter und Gaby aus ihrem Urlaub in Mayrhofen zurück und sahen die Bescherung, er hatte stechende Schmerzen im Bauchbereich und musste ins Krankenhaus, Vaters letzte Worte waren: Passt bitte auf die Gaby auf und ich sollte Margret nicht andauernd auf ihre Haare gucken. ——– An dem Tag, als mein Vater starb, es war an einem Freitag, hatte ich bei einen Kunden Rasen gemäht und war eine Obstwiese von über 1500 qm. Am Abend gegen 19 Uhr 30 bekam ich Nachricht von meiner Schwester Hannelore, die Todesnachricht per Telefon übermittelt. Zuerst empfand ich nichts, weil ich seit 12 Jahren aus Lüdenscheid weg war und mit Margret 14 Monate verheiratet war. Mein Vater war ein guter Mensch, er war allerdings sehr streng unter uns Kindern gewesen, aber er war hilfsbereit, wenn es um den silbernen Passat ging und den Kredit bezahlte. Nun verlor ich seit 1984 3 liebe Menschen, zuletzt Margret, sie waren stehts an meiner Seite und gaben mir gute Ratschläge. Glücklicher Weise besitze ich Freunde aus dem Kirchenbereich, Cousinen und eine Schwester, den ich erzählen darf, wo mich der Schuh drückt.