16.6.2024 # Ereignis Teil 1

Heute war ich wieder in der Kirche von St. Augustus und Monika, ich setzte mich in die 7. Bankreihe, wo Margret immer saß, das war ihr Lieblingsplatz. Von dort aus konnte man gut auf den Altar gucken, auch die Lautsprechereinstellung war gut. Als der Gottesdienst zu Ende war, traf ich die Gemeindereferentin an, mit der ich befreundet bin. Wir besprachen über die Einzelheiten des Grillfestes am 22.6. 24. Hinterher stärkten wir uns im Bootshaus am Obergraben in Wetter. Wir hatten Glück, kaum als wir saßen, kam ein kräftiger Schauer herunter, der böige Wind, warf sogar ein Tisch um, auf dem ein Sonnenschirm intrigiert war. Als wir fertig waren und der Regenschauer verschwand, gingen wir zurück zum Parkplatz und verabschiedeten uns. Heute morgen stand ich schon um 6 Uhr 30 auf. Ich musste mir saubere Kleidungsstücke anziehen, da der Regenschauer vom Sonntag einige Sachen verdreckt hatte, so aß ich mein Brot um 7 Uhr, inzwischen war auch der Kaffee fertig. Heute Morgen kam die bestellte Couchgarnitur. Sie wurde kurz vor 9 Uhr geliefert. Die Lieferanten hatten anscheinend sehr wenig Zeit, sie stellten die beiden Sofas und den Sessel in das Wohnzimmer und nahmen den Verpackungsmüll sofort mit wieder mit. Ich wunderte mich über 3 Lehnen, die anderen Lehnen waren im Bettkasten versteckt. Eine Lehne bekam ich aus der Zweisitzer Couch heraus, aber aus dem Dreisitzer musste mir jemand helfen. Zufällig traf ich 2 Männer an und bat sie um Hilfe, die zwei anderen Lehnen aus der Couch heraus zu holen, sie taten es auch. Mit einem Dankeschön verabschiedete ich die beiden Männer. Nun lagen die Einzelteile im Wohnzimmer herum. Ich rief Uschi an, sie hatte vorgehabt, mich am 19.6 . zu besuchen, sie sollte ihren Mann mitbringen, er versteht was von Montage. Sie kamen aber auch, gegen Mittag fingen sie gleich mit der Montage an. Zuvor kam noch eine Lieferung vom Couchtisch an. Vom Spediteur lies ich mir erklären, wie die Lehnen am Sessel und an den Sofas angebracht werden, er musste weiter, weil er keine Zeit hatte. Bevor Uschi und Detlev kamen, machte ich an der Kommode weiter. Ich wollte den Deckel an den Artikel drauf setzen. Es war nicht so einfach, das Brett zu legen, obwohl ich die Splinte und die Stifte in die vorgezeichneten Löcher steckte, man hatte sich bald einen abgebrochen. Endlich war das Brett fest verankert und haute ich mit der flachen Hand auf das Brett, damit es mit den anderen Teilen in Verbindung kam, so konnte ich mit den Stiftschrauben, die Seitenteile befestigen. Die Schubladenleisten ließen sich ohne Probleme an den Seiten der Bretter anbringen. Nur die Rückwand der Kommode machte Detlev und mir Schwierigkeiten. Das Material war zu schwammig und sprang immer wieder aus den Fugen heraus. Auch musste von außen eine Verkleidung angeschraubt werden. Dann hatten wir die Schnauze voll, Uschi holte uns was zu essen und ich machte den Kaffee fertig. Anschließend stellten wir die Kommode vor die Heizung. _____________________________________________________ 21.6. 2024 # Erlebnis Teil 2 Als ich am Abend mit dem Essen fertig war, fasste ich spontan den Entschluss, die Kommoden umzustellen. Das halbfertige Möbelstück schob ich an die Stelle, wo vorher 2 kleine Kommoden standen. Ich beförderte sie in dem hinteren Teil des Zimmers vor die Heizung. Die halbfertige Kommode räumte ich von Margrets Sachen ein. Auch die Transportbox der “Luna” fand ihren Platz. Von der Kommode fehlten nur noch die Türen, die brauchen wir nicht mehr. Heute am Vormittag musste ich mit dem Mittelfinger zur Bestrahlung in die Pferdebachstr. nach Witten. Beim Einkaufen in Witten traf ich die Fleischverkäuferin Janin an, wir begrüßten uns freudestrahlend und gaben uns die Hand, wir duzen uns auch schon. Nach dem Einkauf holte ich mir noch ein halbes gebratenes Hähnchen, was ich zum Mittag verzehrte. Am Abend montierte ich die Scharniere von den Türen ab. Sie stehen schön säuberlich angelehnt neben der neuen Kommode. Heute morgen wurde ich wach, wegen einem Wadenkrampf, ich stand auf und nahm eine Schmerztablette, danach rieb ich das betroffene Teil der Wade mit Pferdesalbe ein. Dieser Krampf entsteht, wenn der Muskel zu wenig Magnesium hat. Am 22.6 .treffen wir uns im Pfarrsaal zum kleinen Sommerfest Damit die Menschen nicht zu hungern brauchen, soll ich den Grillmeister machen. Ich mache heute zum 1. mal und habe etwas Lampenfieber. Zusätzlich bringe ich einzelne CDs mit von alten Schlagern, das soll die Stimmung im Pfarrsaal etwas anheben, denn ohne Musik geht nichts. Ich bin gespannt, was es heute daraus wird. Leider waren wir nur 6 Personen, die zu einen kleinen Sommerfest anwesend waren, zumal die Bratwürstchen vergessen wurden, so aßen wir vegetarische Würstchen, jemand erläuterte, wie viele Tiere draufgegangen wären, um eine Bratwurst herzustellen, das hatte uns zu denken gegeben. Mit mitgebrachten Speisen und Salaten sind wir trotzdem alle satt geworden. Es waren auch genug Getränke vorhanden. Als wir mit dem Essen fertig waren, setzten wir uns hinter dem Pfarrsaal in den Garten und unterhielten über verschiedene Themen. Dieser Abschluss war sehr gut, sowas müsste man wiederholen. Dafür wir das 1. mal machten, war alles reibungslos verlaufen. Auch mit dem aufräumen, waren wir schnell fertig, ich wusch die Teller und Gläser ab und die anderen stellten die Tische zusammen, anbei fegte ich noch die Krümel vom Fußboden weg und tat in der Küche in den Papierkorb hinein. So konnte man den Pfarrsaal besenrein verlassen. _____________________________________________________ 22.6- 30.6. 2024 # Erlebnis Teil 3 Als ich zu Hause war, dachte ich an die Margret, Uschi und ich bekamen feuchte Augen und stellten für sie eine Kerze auf. Dann guckte ich auf die Kommode. Sie passte nicht mehr zur neuen Garnitur. Mit roher Gewalt, gelang es mir das Möbelstück in die Küche zu schieben. Dort demontierte ich die einzelnen Teile ab, da es aber etwas zu spät war, hörte ich auf zu arbeiten. Am Sonntagmorgen machte ich weiter und nahm die Oberplatte von der Kommode ab und trug sie ins Hinterzimmer. Ebenso nahm ich die Seitenbretter aus der Verschraubung heraus und stellte sie in den Korridor. Zwischendurch trennte ich die Metallteile von den Brettern ab und wurden sortiert, die langen Bretter teilte ich mit der Gärtnersäge mitten durch. Sonst wird das Holz nicht als Sperrgut anerkannt. Endlich war alles weg und beiseite geräumt, konnte ich die Küche säubern. Das Sperrgut brachte ich heute zur Entsorgung nach Wetter. Nun ist Uschi heute doch nicht gekommen, da die Blumen für Margret ihren Grab so spät geliefert wurden. Außerdem war ich mit meinen Finger zur letzten Bestrahlung, am Donnerstag, den 15.8 soll ich nochmal zur Kontrolle erscheinen. Dorothee lud mich für den 30.6. zum Gottesdienst ein. Ein weiteres Treffen geplant. Es ist egal, wohin man geht, ob in die Kirche, oder sich in Vereinen trifft, spazieren geht, die Trauer um Margret bleibt wie ein Film über mich gespannt. Manchmal kommt es Einem wie im Traum vor, 46 Jahre mit Margret zusammen gelebt zu haben, schade, das sie nicht mehr da ist. Heute morgen war nichts Besonderes. Ich fuhr mit der Katze zum Tierarzt, und ließ ihr gegen die Schmerzen eine Spritze verpassen, alle 4 Wochen bekommt sie eine. Danach fuhr ich zur Post und gab einen Brief für meine Cousine in Südfrankreich ab. Ich kaufte mir fürs Wochenende etwas ein, damit ich nicht hungre, doch wenn Besuch kommt, muss etwas zum Essen da sein.