8.12.2024 Endlich was los in Wetter/Ruhr Wie mich Dorothee gestern fragte, ob ich am Sonntag in die Lutherkirche gehe, war ich mich noch nicht ganz schlüssig. Aber heute gehe ich dort hin, ich war schon lange nicht mehr in dieser Kirche. Sicherlich treffe ich noch Bekannte Menschen und ein Teil des Kirchenchores, als Margret noch aktiv war, aber sie ist nicht mehr da. Anschließend nach dem Gottesdienst, öffnet der Weihnachtsmarkt seine Türen. An dem Tag sind auch mehrere Veranstaltungen angekündigt. Es war ein wenig kühl in der Kirche, aber für mich war die Temperatur richtig, weil ich die Joppe anhatte. Als erstes Lied wurde ausgerechnet ausgesucht, was wir vor 8 Monaten bei der Trauerfeier von Margret sangen: “Meine Zeit in deinen Händen” da bekam ich doch feuchte Augen, die Erinnerung war bei mir noch sehr frisch. Die Kirche war nur ein Drittel besetzt. Auf eine Ansprache vom Pastor wurde verzichtet, darum dauerte der Gottesdienst nur 45 Minuten. Von dem Kirchenchor traf ich wenige Mitglieder an. Als ich mich draußen befand, waren die Mitarbeiter mit dem Herrichten der Verkaufsstände noch in Vorbereitung. Teilweise waren die Buden noch geschlossen, da die Ware angeliefert musste. Um 11 Uhr wurde das Gemeindehaus geöffnet und konnte mich darin aufwärmen. Es war im Gegensatz von gestern 1-2 Grad kühler und trocken. Der Gemeinderaum war voll mit Musikschülern. Jeder konnte sein Musikstück vortragen, was er gelernt hat. Sogar ein Moderator kündigte die Musikstücke an. Unter den Schülern waren auch gute Talente dabei. Wenn da mal ein falscher Ton zu hören war, man musste darüber hinweg sehen, es war ein sehr schönes Konzert. Auf dem Weihnachtsmarkt gab es keine Wertmarken, man musste die Artikel mit Bargeld bezahlen. Um 13 Uhr verließ ich den Gemeinderaum und machte mich auf dem Rückweg, weil ich mich um meine Katzen kümmern musste. Der Kater schlief auf dem Stuhl unterm Tisch an der Heizung und die Mieze kam sofort angerannt und sprang auf die Armlehne vom Sofa, sie wollte gestreichelt werden. Sie hatten in meiner Abwesenheit etwas gefressen. Auf dem Weihnachtsmarkt boten viele Händler Rot- oder Glühwein an, das ich sowieso nicht trinken darf, wegen des zu großen Zuckergehaltes. Ich begnügte mich mit einer Tasse Kaffee und 2 Stück Mohnkuchen. Am Bahnhofsplatz in Wetter war es ziemlich leer, nur einige Linienbusse fuhren in verschiedene Richtungen. Auch war das Ruhrtalcenter geschlossen, der Lebendmittelbereich war zu und dafür waren die Läden mit Geschenkartikeln geöffnet.