8.4.2025 Auch gut, viel Arbeit Als ich gestern wach wurde, spürte ich etwas Hartes an meinen Kopf, ich erhob mich und tatsächlich war es Luna, die mit mir schlief. Es war eine Sensation für mich, was ich da erlebte. Sonst verhielten sich die Katzen ruhig. Ich nahm mir vor, die verschmutzten Ecken aus Winkeln zu entfernen. Dann putzte ich die Fenster in der Küche und im Schlafzimmer. Zu Mittag gab es Hühnerleber mit Katoffelspalten. In der Zeit schälte ich den Rharbarber und kochte ihn zur Beigabe. Damit der Kompott fertig war, stellte ich ihn erst mal auf den Küchentisch und ließ ihn abkühlen, bevor er in den Kühlschrank kam. Heute kam Uschi später und wir fuhren sofort nach Herdecke, um was zu essen. Die Aprilsonne schien uns wieder zum Besten und nutzten es voll aus. Das erinnerte mich daran, als ich als Lehrling den 1.Tag im Gartenbaubetrieb arbeiten musste, es war der 1. April 1959. Alle Mitarbeiter lagen auf den aufgerollten Strohmatten und ließen die Sonne auf unseren Körper scheinen. Ich war damals 16 Jahre alt, es war damals eine schöne Zeit, sie kommt nie wieder. Uschi hat seit heute einen Tierfreund. Der Kater ließ sich von Uschi streicheln. Irgendwann geht die Scheu des Katers verloren. Am Abend springt der Kater Felix auf den Schreibtisch, stolziert brav hin und her und lässt sich auch von mir streicheln. Als Uschi und ich zu Hause waren, setzten wir uns auf den Balkon und ließen uns die Sonne auf dem Bauch scheinen. Nur leider haben wir eine westnordwest Lage, das die Sonne erst gegen 17 Uhr herüberkommt. Inzwischen las Uschi meine Gedanken für April auf dem Kalender an der Spüle in der Küche. Sie heissen: “ Auch wenn meine Bekannten sagen, das Margret und Luna leben, das stimmt. Sie leben in einer anderen Welt, die für mich unerreichbar ist, man sieht es nur in Bildern, wie sie einmal waren.”