Beisetzung von Margret

Um halb 10 Uhr am 13. 4. 2024 fand der Trauergottesdienst in einer Kirche statt. Kurz vor der Trauerfeier läuteten die Glocken, Margret hörte sie gerne und ich wollte es so. Als wir drinnen waren, sah man ein Portrait von Margret am Altar stehen. Rechts davon stellte ich eine Kerze in einem urnenähnlichem Gefäß auf. In der Mitte am Bild streute eine Freundin von mir Weihrauch in die Schale, der Rauch stieg empor und sah so aus, als stiege die Seele von Margret in den Himmel. Als erstes Lied sang man “Meine Zeit in deinen Händen”. Das sang der Kirchenchor aus Altwetter im Gemeindehaus neben der Lutherkirche. Es wurden Fürbitten vorgetragen, ein Lied erklang, “Von guten Mächten wunderbar geborgen”. Das hörte auch damals meine Mutter so gerne, die seit 24 Jahren im Himmel ist. Danach hörte man die Lebensgeschichte von Margret und das Vaterunser. Das letzte Lied hieß” Lobe den Herrn meine Seele” und vom Handy; “Straßen aus Gold.” Wir verabschiedeten uns. Ein kleiner Kreis fuhr zum Waldfriedhof nach Herten, um zur Beisetzung der Urne beizuwohnen. Die Sonne schien warm vom Himmel und die Vögel sangen mit zum Abschied von Margret. Eine Freundin von mir drückte mich fest in die Hand und spendete mir Trost. Auch die Ansprache von Dorothee trieben vielen Gästen Tränen in die Augen, ich war mit dabei und trocknete sie. Kurze Zeit später saßen wir an einer Tafel und stärkten uns. Sie war sehr schön hergerichtet, da traute man sich kaum, davon zu essen. Nun ist alles vorbei und jeder geht seinen eigenen Weg, lebe wohl Margret, wir sind bald bei dir. Das Bild von Margret hängt links neben der Gardine und sie guckt uns an, es war ihr Lieblingsplatz beim Rätseln (Sudoku). Tschüss bis bald, von Hans-Joachim.