Hallo ihr Freunde! Wisst ihr überhaupt , wenn man seine Frau ihren Tod verloren habt. Es ist gar nicht so einfach darüber hinweg zu kommen. Jedenfalls ist es mir so ergangen. Sie ist durch einen Unterleibskrebs verstorben. Am Mittwoch besuchte ich sie in der Hospiz hier in der Nähe. Am diesem Tag 27.3 wurde ihr ein Rollstuhl zugeteilt, damit sie aus ihrem Bett heraus konnte. Hinterher wurde sie von ihrer Schwester in die Küche gebracht, sie hatte sich gemeldet, um Ostereier zu färben. Es war für sie mal eine Abwechselung ,als nur im Bett zu bleiben und Rätsel zu raten. Sie blühte nochmal richtig auf, anscheinend hatte es ihr Spaß gemacht. Als ich am Karfreitag bei meiner Margret war, traf ich sie schlafend an, ich weckte sie, aber sie wollte weiter schlafen. Auf einmal schlug sie ihre Augen auf und sah mich freudestrahlend an. Aber ich sah es schon, das bei ihr was nicht stimmte. Zwischendurch holte ich mir eine Tasse Kaffee. Später kamen noch ihre Geschwister und blieben bei ihr. Sie hatte sie bemerkt, guckte sie an und drehte ihren Kopf zur Seite. Meiner Frau ging es nicht gut. Am Abend erhielt sie von einem Pastor die letzte Ölung. Als ich am Samstag eine Mail schrieb, erhielt ich die Todesnachricht von ihr, sie war heimgegangen. Ich fuhr sofort zum Hospiz und sah Margret im Bett. Sie hielt ein Holzkreuz in den Händen, das man ihr unterschob und nebenan leuchteten 2 Kerzen. Ihre Haut war schon gelblich verfärbt. Die Augen fast verschlossen. Das eine Auge war etwas offen, als wollte sie im Tode sich von mir verabschieden. An was hatte meine Frau in ihrer Todesstunde gedacht. Sie ist in ihrem Glauben an Gott friedlich eingeschlafen, man kann es nicht erfahren . Wenn ich hier sitze, kullern mir dir die Tränen, ich hatte ihr nie zuleide getan, hatten schöne Zeit, sind in den Urlaub gefahren, mal in die Berge, oder an die See, sie war meine Liebste. Nun bin unendlich traurig. Von Allem bleiben nur noch Erinnerungen zurück. Sie lebt im unseren Herzen weiter und befielt durch ihren Geist, was wir tun sollen. Aber man soll sich nicht einigeln, wenn so allein ist. Das Leben geht weiter und irgend wann kommt die Zeit, wo wir alle vereint sind.