Adressverwaltung oder mini CRM für eine kleine Organisation
Ein Verein oder eine kleine Organisation hat meist die Anforderung, Mitglieder oder Adressen zu verwalten. Das sind Datensätze, die über die Einträge in einem E-Mail-Adressbuch hinausgehen. Es bedarf freier Zusatzfelder und anpassbarer Listen.
Da es personenbezogene Daten sind, sollten sie besonders geschützt sein und das eigene Netzwerk der Organisation nicht verlassen!
Anforderungen
- Lokal auf den PCs installierbar oder im eigenen Netz. Nicht! in der Cloud.
- Mehrplatzfähig. Mehrere Benutzer sollen mindestens abwechselnd daran arbeiten können. Gleichzeitig wäre toll.
- Kostenlos oder Einmalzahlung. Kein Abo-Modell!
- Etwa 1.000 Datensätze pro Jahr.
- Ergänzbare und anpassbare Datenfelder (etwa Mitgliedsnummer, Zahlungsstatus, Dauer der Mitgliedschaft, Abos, Vereinsbereich)
- Listenerstellung und Auswertung, nach eigenen Kriterien.
- Seriendruck (etwa mithilfe von LibreOffice).
- Serien-E-Mail-Versand (etwa mithilfe von Thunderbird).
- Open-Source-Software bevorzugt.
Ich habe das hier als @hdvalentin@rheinneckar.social in die Runde geworfen und ein paar Anregungen bekommen. Dass diese nicht verloren gehen, hier die Liste der Ideen:
Übersicht Tools und Lösungen (Open Source, lokal, selbst gehostet, DSGVO-konform)
- Adress-Little.
- MD Adressbuch.
- admidio.
- LibreOffice Base und/oder MariaDB, SQLite zusammen mit LibreOffice Calc und Writer. Linuxcommunity-Artikel.
- Jamaica, Hibiscus und OpenJVerein.
- Dolibarr, Video Adressmodul.
- byro, in Entwicklung.
- OpenPetra
- EspoCRM.
- CiviCRM.
- vtiger CRM Community Edition.
- eGroupware Community Edition, nur das Adressmodul und CRM.
- Fakturama, nur das Adressmodul.
- GNUHealth nur das Adressmodul.
- Thunderbird-Adressbuch in Zusammenarbeit mit LibreOffice. TB Bug. Make TB & LO Better Together.
Ob eher eine Desktop-Lösung, eine Webanwendung oder ein umfangreicheres CRM infrage kommt, hängt von den Ressourcen, der IT-Erfahrung und dem gewünschten Funktionsumfang ab. Diese Liste soll als Impuls und Ausgangspunkt für eine individuelle Entscheidung dienen.
Warum nicht in der Cloud?
Das ist eine der Fragen, die mir gestellt wurden. Hier meine Gedanken dazu:
- Persönliche Angaben von Menschen würdem so in die Hände von Dritten kommen und außer außer Haus liegen.
- Der Verein muss dann einen Auftragsverarbeitungsvertrag mit dem Drittanbieter schließen.
- Er darf die Menschen befragen, ob sie damit einverstanden sind, dass die Daten auf anderer Leute Computer gespeichert werden.
- Geht das Internet nicht, gibt es keinen Zugriff auf den Datenbestand.
- Unnötige Öffnung eines Angriffsvektors.
- Möglichkeit, das Angreifer die Daten durch einen Fehler des Anbieters abgreifen können.
— Valentin Veröffentlicht unter Creative-Commons-Lizenz: CC BY 4.0
@hdvalentin@rheinneckar.social"> Blog Start # abonnieren # über # Kontakt # Klingelbeutel