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from raspel

Auf einer Workstation mit einer Nvidia Grafikkarte, kam es mal wieder zu einer Installation von Nvidia-Treibern.

Folgende Pakete müssen installiert werden

apt install nvidia-detect apt install nvidia-driver

Was nicht automatisch mitinstalliert wird sind die Kernel-Header. In diesem Fall für ein Debian 13 mit dem Kernel 6.12.27-amd64:

apt install linux-headers-6.12.27-amd64

Falls daraufhin die Kernel-Module nicht neu gebaut werden, hilft ein

dpkg-reconfigure nvidia-kernel-dkms

Danach steht ein Neustart an...

 
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from Hannes

18.5.2025 Oma, Alltäglich Guten Tag, heute am 18.5. hätte meine Oma Geburtstag gehabt, aber sie war vor langer Zeit gestorben. Sie hatte in den Weihnachtstagen 1960 einen Schlaganfall bekommen. Sie wurde beim Singen plötzlich grau und konnte Lieder nicht mehr weiter verfolgen. Der Bruder meiner Mutter rief er an, wir hatten damals noch kein Telefon. Die Nachricht kam vom Nachbarn nebenan, so das sie mit ihm sprechen konnte. Jedenfalls war die W.eihnachtsstimmung auch bei uns vorbei. Wir wohnten damals noch in Berlin, mein Vater bekam eine Arbeitsstelle in München. Von dort aus bekam er ein Bezirk als Handelsvertreter für NRW zugeordnet und besuchte Schreibwarengeschäfte. Er schrieb Bestellungen von Glückwunschkarten auf und schickte sie nach München zu seiner Firma. Mitte Januar 1961 verstarb meine Oma, sie war in Oberesslingen. Meine Mutter fuhr dorthin, um bei den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen. Indessen waren wir mit den Umzugsvorbereitungen beschäftigt. Alles musste verpackt werden, wir zogen von Berlin nach Lüdenscheid. Aber die neue Wohnung war nur halb so groß, wie die in Berlin. Hauptsache wir hatten eine Unterkunft. Meine ältere Schwester blieb in Berlin. Sie übte ihren Beruf als chemische Laborantin aus, außerdem war sie mit einen Student befreundet, der heute mein Schwager ist. ____________________________________________________ Am Freitag, 16.5. kam eine Sendung mit 3 Kleberollen, mit der ich die Wand tapezierte. Natürlich musste ich die Bilder von der Wand abhängen. Ich nahm mir die Stehleiter und fing Reihe für Reihe an zu kleben, ich klebte die Reihen doppelt, damit man die Ansätze nicht sieht. Außerdem machte es mir Riesenspaß, Band an Band daneben zukleben. An diesem Tag bin ich ein gutes Stück weiter gekommen, so das einige Bilder wieder aufhängen konnte. Nach dem Einkauf am 17.5. setzte ich meine Arbeit fort. so kam ich bis zur Wohnzimmerecke und hing die übrigen Bilder auf. Die Katzen blickten verwundert auf mich, was ich da mache. Abends rückte ich den Tisch und das die Sofas an die richte Stelle. ____________________________________________________ Heute am Sonntag besuchte mich Uschi. Sie ging mit mir in den Gottesdienst zur Kath. Kirche. Wir wunderten uns, das zum Gottesdienst keine Eingangsmusik erklang. An der mechanischen Orgel war ein technischer defekt. Auch beim Abendmahl und Ausgang blieb alles stumm. So fuhren wir schnell nach Hause. Uschi bestaunte mein Werk und machte Fotos. Dann fuhren wir nach Herdecke und aßen etwas. Zuletzt gab ich die Kamera von ihrer Mutter zurück, der Akku ließ sich nicht laden. Uschi fuhr nach Hause um ihren Detlev beiseite zu stehen. Tschüss.

 
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from Hannes

18.5.2025 Oma, Alltägliches Heute hätte meine Großmutter Geburtstag, aber ich habe sie lange nicht mehr. Sie ist an einem Schlaganfall in Esslingen Mitte Januar 1961 verstorben. Ich wohnte damals noch in Berlin und war 18 Jahre alt. Meine Familie trafen Vorbereitungen für ein Umzug von Berlin nach Lüdenscheid. Meine Mutter fuhr zwischendurch nach Esslingen, um bei der Beerdigung ihrer Mutter dabei zu sein. Mein Vater bekam eine Arbeitsstelle in München und reiste mit einem Firmenwagen in Nordrhein-Westfalen umher. Er war ein Vertreter und verkaufte Glückwunschkarten an Schreibwarengeschäfte und schickte die Bestellungen an seine Firma nach München. ____________________________________________________ Die Tage vorher beschäftigte ich mich mit der Wohnung. Eine Sendung mit 3 Rollen Klebeband war schon am Freitag, den 16.5. eingetroffen. Am Freitag kam die Wand mit Bildern an die Reihe, da bin ich ein gutes Stück weiter gekommen. Dabei entfernte ich sämtliche Bilder von der Wand. So machte es mir Spaß, Reihe für Reihe die Bänder daneben zu kleben und das man die Kleberänder der Bänder nicht sieht. Als ein Großteil der Kleberollen zu Ende war, ging ich in die Küche die und versuchte, die Abschlussborte von der Wand zu lösen. Einen Teil gelang es mir auch. Der andere Teil riss das Band, und so schnitt ich Enden mit der Schere sauber ab. Die Borten hing ich an den Schränken auf, bis das ich sie brauchte. Es gab zu Mittag Bratkartoffeln mit Geflügelteilen. ____________________________________________________ Heute war ich mit Uschi im Gottesdienst in der Kath. Kirche, sie kam extra aus Herten hierher. Wie wunderten uns darüber, das keine Einleitungsmusik von der Orgel kam. Wahrscheinlich war ein technischer Defekt in dem Gegenstand drin. Wenigsten 2 Lieder ertönten von der mechanischen Orgel. Der Gang zum Abendmahl blieb stumm und der Rest der Messe ging klanglos vorbei. Wir fuhren dann nach Hause und Uschi betrachtete meine Arbeit, sie machte mehrere Fotos und die Bilder von der Wand hingen an Ort und Stelle, ihr gefiel es gut. Kurze Zeit später fuhren wir nach Herdecke, um irgendwo was zu essen. Die Sonne wärmte uns auf, kam aber zögerlich heraus. Zu Hause spielten wir noch etwas mit den Katzen und hinterher fuhr sie nach Hause, um Detlev Gesellschaft zu leisten. So gab ich der Uschi den Fotoapparat von ihrer Mutter in ihre Hände, der Akku war leer und ließ sich nicht laden. Tschüss.

 
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from Cedaras Couch

Carlo Massala : Wenn Russland gewinnt - ein Szenario

Von all den Büchern, die in den Buchmesse Streams vorgestellt wurden, war dies das aktuellste.

Was wäre, wenn Russland aus dem Ukrainekrieg als Sieger hervorginge? Persönlich dachte ich, sie würden dann als nächstes versuchen, sich die Baltischen Staaten einzuverleiben.

Das Buch hat allerdings eine viel feinsinnigere Idee: Russland testet die Verteidigungsfähigkeit der NATO mit einer einzelnen Stadt. Ist der Westen bereit, einen Angriff auf einen Mitgliedsstaat nach Artikel 5 dafür festzustellen? Wie sich im Szenario ergibt, ist die Antwort „nein“, den die Amerikaner lassen den Westen hängen.

Das Nachwort ist sehr empfehlenswert als zusätzliche Lektüre, denn die derzeitige Realität mit dem jetzigen US Präsidenten läßt solch einen Ausgang ziemlich real erscheinen. Die Schlüsse, die dort daraus gezogen werden, ließen mich vielen der Aussagen des Autors zustimmen.

Ein definitiv empfehlenswertes Buch.

 
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from Michael Gisiger

Friedrich: Zwei Männer in Betrachtung des Mondes

Was bringt Menschen dazu, ihr Verhalten zu ändern? Wie lässt sich #Lernen fördern, ohne moralischen Zeigefinger? Und wie können wir in Coachingprozessen wirkungsvolle Impulse setzen – ohne komplexe Theorien zu bemühen? In meiner Arbeit als Dozent und Coach bin ich immer wieder auf der Suche nach einfachen, fundierten und praxistauglichen Ansätzen. Einer dieser Ansätze begleitet mich inzwischen seit einiger Zeit: das EAST-Framework.

EAST steht für Easy, Attractive, Social, Timely. Diese vier Begriffe fassen zentrale Prinzipien der Verhaltenswissenschaft in einer klaren, handlungsleitenden Struktur zusammen. Das Framework wurde 2014 vom Behavioural Insights Team (BIT) entwickelt – einem Spin-off der britischen Regierung – und hat sich seither in hunderten Projekten im öffentlichen und privaten Sektor bewährt. Ich nutze EAST im Unterricht, in Coachings und nicht zuletzt auch für mich selbst. Warum es so gut funktioniert – und wie Du es in Deinen eigenen Kontexten einsetzen kannst –, möchte ich Dir im Folgenden zeigen. Meine Ausführungen basieren auf dem offiziellen, überarbeiteten EAST Guide von 2024.

Was ist EAST?

Das EAST-Framework basiert auf der Idee, dass menschliches Verhalten systematisch veränderbar ist – wenn man versteht, wie Menschen Entscheidungen treffen. Anders als traditionelle Modelle der Motivation geht EAST davon aus, dass Verhalten stark durch das Umfeld, durch Routinen und durch soziale Einbettung geprägt ist.

Die vier Prinzipien lauten:

  • Easy – Verhalte Dich so, dass der gewünschte Weg der einfachste ist.
  • Attractive – Gestalte den Zielzustand ansprechend und aufmerksamkeitsstark.
  • Social – Nutze soziale Normen und Beziehungen als Verstärker.
  • Timely – Wähle den richtigen Moment für den Impuls.

Diese vier Prinzipien lassen sich als Checkliste verwenden: Ist das Verhalten, das ich fördern will, einfach, attraktiv, sozial eingebettet und zum richtigen Zeitpunkt adressiert? Wenn nicht – wo kann ich ansetzen? Die Stärke des Modells liegt darin, dass es zugleich intuitiv und wissenschaftlich fundiert ist. Und: Es lässt sich sofort anwenden.

Das EAST-Framework

Die Geschichte von EAST

EAST entstand aus einem konkreten Bedürfnis: Die britische Regierung wollte öffentliche Dienstleistungen verbessern, ohne neue Gesetze oder grosse Budgets einsetzen zu müssen. Stattdessen sollten psychologische Erkenntnisse genutzt werden, um bestehende Prozesse wirksamer zu gestalten. Das Behavioural Insights Team entwickelte zunächst komplexe Modelle, die später auf das Wesentliche reduziert wurden – das Framework EAST.

Ein Beispiel: In Grossbritannien wurde die Anmeldung zur staatlichen Altersvorsorge auf ein opt-out-System umgestellt. Statt sich aktiv einschreiben zu müssen, waren alle automatisch dabei – wer nicht wollte, musste sich abmelden. Dieses einfache Default-Setting führte dazu, dass sich Millionen mehr Menschen beteiligten, vor allem in sozial benachteiligten Gruppen (Guide S. 9f.). Ähnliche Effekte konnten in der Schweiz beobachtet werden, als Energieversorger den Wechsel zu Ökostrom zur Standardoption machten (Guide S. 11).

Seit seiner Veröffentlichung steht das Framework unter einer Creative-Commons-Lizenz (CC BY-NC-SA 4.0) zur freien Nutzung und Weiterentwicklung zur Verfügung – ein wichtiger Aspekt, insbesondere für den Bildungs- und Coachingbereich.

EAST im Team: Verhalten gestalten statt verordnen

In der Arbeit mit Teams – sei es in der Weiterbildung oder Organisationsentwicklung – zeigt sich immer wieder: Verhalten lässt sich nicht durch Appelle verändern, sondern durch Rahmenbedingungen. EAST bietet hierfür einen differenzierten, aber leicht verständlichen Ansatz.

In der Praxis bedeutet das etwa:

  • Easy: Prozesse werden so gestaltet, dass erwünschtes Verhalten der einfachste Weg ist (z. B. eine standardisierte Meeting-Struktur mit Fokus auf Austausch).
  • Attractive: Fortschritt wird sichtbar gemacht (z. B. durch Visualisierungen oder spielerische Elemente).
  • Social: Vorbilder im Team werden benannt und gefeiert.
  • Timely: Neue Routinen werden an Umbruchphasen gekoppelt, z. B. Projektstarts oder neue Rollen.

In Workshops nutze ich das EAST-Framework als strukturierende Denkhilfe, um mit Gruppen Interventionen zu entwerfen oder bestehende Prozesse zu analysieren. Besonders hilfreich ist dabei die systematische Perspektive auf die vier Hebel: Was macht es schwer, das Gewünschte zu tun – und wie können wir es leichter machen? Was spricht Menschen an? Welche sozialen Dynamiken wirken? Und wann ist der richtige Moment für einen Impuls?

EAST als Werkzeug im Selbstcoaching und beim Aufbau von Gewohnheiten

EAST funktioniert nicht nur im Gruppenkontext. Auch im #Selbstmanagement entfaltet das Modell Wirkung – besonders beim Aufbau neuer #Habits. In diesem Kontext hat sich für mich folgendes Vorgehen bewährt:

  • Easy: Friktionen abbauen – zum Beispiel durch Vorbereitungen am Vorabend (Sportkleidung bereitlegen, Apps vorkonfigurieren).
  • Attractive: Anreize sichtbar machen – etwa durch Fortschrittsverfolgung oder kleine Belohnungen.
  • Social: Gewohnheiten mit anderen teilen – sei es in Gruppen, über Apps oder mit einem Accountability Partner.
  • Timely: Zeitfenster nutzen – der Monatsanfang, der Montag oder ein beruflicher Wechsel bieten sich als „Frischstart-Momente“ an (Guide S. 42).

Was EAST dabei besonders wertvoll macht: Es verschiebt die Perspektive weg vom „inneren Schweinehund“ hin zur Gestaltung der Umgebung. Wer aufhört, sich selbst zu pathologisieren, und stattdessen beginnt, sein Umfeld strategisch zu gestalten, kommt oft deutlich schneller ans Ziel und kann Habits dauerhaft verankern.

asdf

EAST im Einzel- und Teamcoaching

Auch im #Coaching eignet sich EAST hervorragend, um Veränderungsprozesse konkret und lösungsorientiert zu begleiten. Ich nutze das Framework regelmässig, wenn Klientinnen und Klienten mit Anliegen zu mir kommen wie:

  • „Ich möchte mich beruflich neu orientieren, weiss aber nicht, wo ich anfangen soll.“
  • „Ich nehme mir ständig vor, mehr zu lesen / weniger zu unterbrechen / gesünder zu leben – aber es klappt nicht.“

EAST hilft dabei, diese Anliegen in handhabbare Fragen zu übersetzen:

  1. Was wäre eine kleine Änderung, die es Dir einfacher macht?
  2. Wie könnte Dein Ziel attraktiver gestaltet sein – in der Darstellung, in der Wahrnehmung?
  3. Wer tut das schon – und wie könntest Du Dich mit diesen Menschen verbinden (social)?
  4. Wann wäre ein guter Moment für einen ersten Schritt (timely)?

In Teamcoachings ist EAST zudem hilfreich, um Spannungsfelder zu analysieren: Wo besteht eine Diskrepanz zwischen gewünschtem Verhalten und tatsächlichen Handlungsanreizen? Wo erzeugen Prozesse unbeabsichtigt Reibung? EAST sensibilisiert für solche „Verhaltensarchitekturen“ – und eröffnet pragmatische Wege zur Veränderung.

Grenzen und ethische Fragen

So hilfreich EAST auch ist: Das Modell ist kein Allheilmittel. Verhalten ist komplex, Kontext entscheidend. Was in einem Team funktioniert, kann in einem anderen kontraproduktiv sein. Die Autoren des Frameworks selbst warnen daher vor zu strikter Anwendung – jede Intervention sollte getestet und kontextualisiert werden (Guide S. 6).

Zudem ist EAST in der Tradition des Nudging verankert – also der sanften Lenkung von Verhalten. Das wirft ethische Fragen auf: Wer entscheidet, was „wünschenswertes Verhalten“ ist? Und wann kippt eine Intervention in Manipulation? Auch hier gilt: Transparenz, Mitgestaltung und Feedbackschleifen sind zentrale Qualitätskriterien für den Einsatz in #Bildung und Coaching.

Fazit

Ich nutze EAST nicht, weil es gerade angesagt ist – sondern weil es wirkt. Es ist ein Werkzeugkasten, kein Dogma. Ein Modell, das hilft, Verhalten zu verstehen und gezielt zu beeinflussen – ob im Unterricht, in der Teamentwicklung oder in der persönlichen Selbststeuerung.

Und: Es ist offen zugänglich. Das Framework steht unter einer Creative-Commons-Lizenz. Vielleicht ist das der grösste Wert von EAST – es ist nicht nur ein Modell über Verhalten, sondern auch ein Modell für Kooperation und Wissensweitergabe.

Wenn Du also das nächste Mal vor der Frage stehst, wie Du bei Dir oder anderen Veränderung ermöglichen kannst, erinnere Dich an diese vier einfachen Prinzipien: Easy. Attractive. Social. Timely.

Manchmal sind es gerade die einfachen Dinge, die nachhaltig wirken.


Bildquelle Caspar David Friedrich (1774–1840): Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Public Domain.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet. Die Illustrationen im Beitrag wurden mit NapkinAI erstellt.

Topic #ProductivityPorn

 
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from Cedaras Couch

Luisa Neubauer : Was wäre, wenn wir mutig sind

Auf den 142 Seiten des Sachbuches erzählt Luisa Neubauer etwas zum Thema Klimawandel und es liest sich fast wie ein Audiobuch. Zumindestens scheint es so.

Sie wirft nicht mit Zahlen und Grafiken um sich, was das Buch leicht lesbar macht. Sollte man allerdings zu wissen wünschen, auf welchen Fakten ihre Aussagen beruhen, finden man am Ende des Buches dazu Fußnoten.

Es ist in drei Teile unterteilt. Teil 1 (Hoffnung in der Krise) beginnt mit dem Bücherregal ihrer Oma, die selbst Aktivistin ist. In Teil 2 (Fossilität) bezeichnet sie die Gegenwart mit dem Fossilitätsbegriff, der sich nicht nur auf fossile Energie bezieht, sondern zum Beispiel auch fossile Normen und Gewohnheiten. Teil 3 (Was jetzt?) versucht einen Ausblick zu geben.

Ich habe es runtergelesen und keine der Fußnoten angeguckt. Warum? Weil der größte Teil mich nicht neu war. Das einzige, was ich neu am Buch fand, ist der Begriff der Fossilität, der vieles der gegenwärtigen Verhaltensweisen soziologisch begründen könnte.

Für wen wäre es geeignet? Für jeden Menschen, der eine leichte Lektüre in eine komplexe Sachlage sucht.

 
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from Yulko Polo Travel Blog

General Info

Country: France & Monaco | Languages: French | Currency: Euro (EUR) | Flag: 🇫🇷 & 🇲🇨 | When visited: April 2025

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🗺️ Check out my new “Now and Then” travel account on Instagram: https://www.instagram.com/nowandthenjourney

🚗 How to commute

The best and the most affordable way to reach the city centre or Central Station from the “Côte d'Azur” Airport is the public transport: tram (L2), and/or bus, or train (TER). It's important to note, that if you arrive to the Terminal 2, you won't be able to buy a 1 way tram-ticket to the centre, because the machines on the station are selling either round-trip tickets or top-ups for the plastic travel card “La Carte”, which you also can't by there. On the Information counter, we were advised to go 1 station to the Terminal 1 with any tram, and buy our 1 way tickets there. Kinda weird, but it's how it was in April 2025. Another essential thing is that, when you buy a 1 way ticket from the machine, you will always get “La Carte” plastic card and will have to pay for it additionally. So if you already have one, you just need to top it up, and if you travel as a group of 2–3 people, it may make sense to buy 1 card and top it up with multiple trips, which you can validate for multiple people directly in the tram or bus. Thus, you'll save the card price :) Public transport in the city includes buses and trams, as well as trains and buses for inter-city travels. n

🏨 Where to stay

We've been staying at one of Best Western Plus hotels near the Nice Ville station. It was pretty cosy and comfortable, and was located really convenient just in few minutes walk from Nice Ville station and the main walking street Av. Jean Médecin with multiple restaurants, shops, sightseeings etc.

🍽️ What and where to eat

Nice is a place where one could enjoy tasty and not that expensive food! Starting from tasty dishes and pastries for take away in big supermarkets like MONOPRIX and ending up with fresh seafood and confectionery in various cafés and restaurants. One can find a lot of Asian and Italian food as well as cuisine from all over the world there. Here are a few places we liked:

  • MONOPRIX with multiple location in the city, where you always can buy some hot and not food for takeaway as well as pastries. You also can buy there fresh seafood to cook yourself if it's possible (though we haven't done this): n n n

  • Gusti Restaurant – a place where we ended up having a diner on a daily basis. It was super tasty and pretty cheap to eat a fresh seafood there. One could eat salads, burgers and pasta, or go for meat or fish dishes which are served with 2 various side dishes of your choice (which include pasta, risotto, salads, French fries, ratatouille and more other options), a sauce of your choice and tasty fresh baguette. We tried various dishes from fish menu and most of the side dishes. Portions were enormous and always tasty! n

  • BONITO – Mexican Tacos – a small, beautiful and recently opened place with just incredible tacos, burritos, and quesadilla! The owners are also a super nice couple, doing their best to make guests happy and comfortable. n

  • WOK 2 NICE – where you can put together a delicious wok with ingredients of your choice. n

  • CLAY – small and outstanding café for a quick snacks and delicious and surprisingly cheap coffee. n

👀 What to do and what to see

  • Walk around the city. Make sure to drink a coffee or tea with some delicious pastry and/or eat a lavender ice-cream from one of the small shops close to the sea. n n n n n n n n

  • Visit book stores and especially La Sorbonne, which is just an amazing 2 levels store. n

  • Check out the Old Nice, Colline du Château and Port de Nice. Make sure you walk to the very top of the park and on the go check various beautiful things like a waterfall “Cascade du Château”, an archaeological site “Fouilles archaeologiques”, various viewpoints like “Point de vue sur le port” and so on. n n

  • Go to the beach. Enjoy sun, beautiful water and walk along the promenade. n n n

  • Go for 1-day trip to Monaco. From Nice you can either take a Train TER (for ex. from Nice Ville station) or a Bus #600 (from Square Normandie Niemen), which will take you to Monaco in ca. 25 minutes or ca. 1 hour respectively. I would recommend going by bus at least in one direction: if you will sit on the ride side, you will be able to enjoy amazing views during the road. n n In Monaco, you basically can walk through the whole country within 1 day if you wish, because it's tiny. Of course, popular destinations to check out are Casino de Monte-Carlo, crystal blue Larvotto beach, Prince's Palace of Monaco, Monaco Tourism Office (where you can get yourself Monaco passport) and so on. n n n n n n

We have been visiting one of famous Tennis tournament here – ATP1000 Rolex Monte-Carlo Masters, and can totally recommend it too! n n n

  • or go to other cities of the French Riviera (or Côte d'Azur region).

💡 Some highlights

  • We were surprised, but Nice turned out to be cheaper than similar Italian, Greece or Croatian cities located on the Mediterranean Sea. Everything including a flight, accommodation, public transport, grocery, meals in restaurants etc. were cheaper! The only thing with high prices were cigarettes, which cost there 10+ EUR per pack.
  • Due to the great transportation and affordable prices, Nice could be a good place to stay with affordable prices and from here to go to other small picturesque towns on the seashore to have fewer tourists and enjoy beautiful nature and various beaches.
  • It was fun to find out that here in McDonalds they have reusable everything from cups to French fries holders! And they are also pretty stylish and nice: n
  • If you will visit Monaco, make sure to use one of the lifts they use to help pedestrians to move around the city easier, as it's located on various levels, and it's really tough to walk from the beach back to the city centre.
 
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from Hannes

14.5.2025 Gedenktag Guten Tag liebe Leser, heute wäre es mein 42. kirchlicher Hochzeitstag. Es war an einem Samstag, der 14.5. 1983. Pastor Herr Reidick traute uns. Meine Schwägerin organisierte eine Band “Lawine” und brachten ihre Musikinstrumente mit und spielten Lieder, die wir zu Hause aussuchten. Die Trauung war sehr schön. Als wir aus der Kirche kamen warteten viele Bekannte auf uns, die wir lange nicht sahen. Dann ging es nach Wetter und ließen uns fotografieren. Um uns zu stärken, ging es hoch zur Volmarstein zur Burg ins Hotel. Zur Eröffnung des Tanzes hörten wir den Ententanz. Mein Onkel Erich hielt eine Tischrede und wünschte uns viel Glück. Es waren auch zahlreiche Verwandten von Margret und mir erschienen, die der Einladung zu unserer Hochzeit gefolgt sind. Nun, Margret ist nicht mehr bei mir, sie verstarb im letzten Jahr im März ein Tag vor Ostern. Aber trotzdem schenkte sie mir einen Traum, das sie ich erleben durfte: Margret und ich waren auf einer Hochebene, die Sonne schien und der Wind blies in unsere Sachen hinein .Wir sahen ein Gebirge und gingen mit ausgebreiteten Armen den Berg hinunter. als wir zu Hause waren, setzten wir uns auf eine Bank, da kamen 2 Autos an und parkten am Straßenrand, dann war der Traum zu Ende. Aber warum sollte ich den Hochzeitstag feiern ohne Margret, sie sah sehr schön aus und lächelte, wenn sie mich ansprach. Nur die die Bilder an der Wand im Wohnzimmer deuten darauf hin das sie gelebt hat. Erinnerungen können sehr schmerzhaft sein. Ein Spruch war auf ihrem Grab in Form eines kleinen Steines geschrieben: So fern bei den Sternen und doch so nah.

 
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from Hannes

13.5.2025 Immer das Gleiche Gestern stand ich später auf, so ungefähr 7 Uhr 20, die Katzen bevölkerten schon mein Bett. Schnell zog ich die Rollläden hoch und die Sonne schien schon kräftig von einem tiefblauen Himmel, als wollte Margret mich begrüßen. Ich tat das Übliche, saugen, fegen und wischen, Die Wäsche war ein wenig mit Haarfarbe beschmutzt, so schaltete ich an der Waschmaschine den vollen Waschgang ein. Da das Klebeband eingetroffen war, rückte ich die Kommode und das Sofa von der Wand und fing an zu kleben. Die Leiter brauchte ich auch, um an die Decke heran zu kommen. Ich aß mittags nur eine trockene Schnitte. Es war schön warm in der Sonne, deshalb fuhr ich zum einkaufen. Ich brachte mir Geflügelleber mit, Katzenfutter, Wurst und Schnittbrot und Tomaten. Zu Hause beim Abnehmen der Uhr, fiel sie mir herunter, schade um die Funkuhr, die Zeiger waren heraus gefallen. Ich öffnete den Artikel und stellte fest das die Uhr nur aus Plastik bestand und entsorgte sie im gelben Sack, nur das Uhrwerk tat ich beiseite, nachdem ich die Batterie entfernte. Mit der Kleberei bin ein großes Stück weiter gekommen. Heute tat ich das Gleiche außer einkaufen, bügelte meine Wäsche und die Flecken sind noch geblieben, aber nicht mehr so stark. tschüss.

 
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from Hannes

*11.5.2025 Ein schöner Sonntag Nachdem ich die ganze Wohnung durchgesaugt hatte, sah ich im TV einen Gottesdienst aus dem Salzburger Dom an. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mit Margret am Dom waren. In dieser Sendung hörte man die Orgel. Es wurden darauf schöne Lieder vorgetragen, auch die Melodie zum Abendmahl. Nach dem Gottesdienst machte ich mit dem Klebeband die Fensterfront fertig. Auch meine Katzen hatten genug zum fressen. Da Muttertag war, beobachtete ich das viele junge Menschen ihre Mütter zum Essen einluden. Trotzdem blieb die Küche bei mir heute Mittag kalt. Ich aß nur eine Schnitte Vollkornbrot und trank ein Glas Wasser. Um 14 Uhr machte ich mich auf den Weg zur Andacht, Da ich ehr da war, sonnte ich mich auf dem Platz vor der Kirche. Es waren schöne Momente, um die Sonne zu genießen. Auch Uschi kam etwas später aber rechtzeitig an, wegen der Brückenbauarbeiten bei Herne. Dorothee schaltete den Glockenstuhl ein, es war weit hin zu hören, wie die Glocken läuteten. In dieser Andacht wurde auch an Margret gedacht, die vor 13einhalb Monaten gestorben ist. Ich las einige Erinnerungsstücke vor. Jeder konnte ein Stück Weihrauchkorn in die Schale geben. Nach dem Vaterunser begaben wir uns in den Pfarrsaal, wo der Tisch liebevoll gedeckt war. Eine Dame brachte eine Torte mit Erdbeeren mit und der Kaffee war gut gebraut. In der Gesprächsrunde ging es überwiegend um Elektroautos. Ich wollte keines haben, man muss darauf aufpassen, das das Akku nicht leerfährt. Da Uschi noch zum Geburtstag wollte, verließ sie uns früher. Zu Hause warteten auf mich die Katzen und freuten sich als ich wieder da war. Zum Schluss machte ich mir Bratkartoffeln mit Fischfilet. Dieser Sonntag war schön, um wieder Bekannte von mir wieder zu treffen.

 
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from Music of the Spheres

Ich versuche dieses Jahr so viele neu erscheinende Alben bzw. für mich “neue” Bands zu entdecken wie möglich. Deshalb nehme ich jeweils Freitag (Release-Freitag) die für mich einigermaßen ansprechenden Neuerscheinungen in meine “To-Listen”-Liste auf. Hier möchte ich ein wenig mitdokumentieren, welche Bands / Alben ich mir angehört habe und welche ich darüber hinaus empfehlen kann. Es werden keine ausführlichen Reviews – nur die ungefähre Einordnung des Genres, welche Songs ich ggf. als Anspieltipp empfehle und welche Bewertung (von 0 – 10) ich dem Album aus meiner Sicht gebe.

*Alien – When Yesterday comes around” (10 von 10) * Genre: Classic Rock, AOR * Anspieltipps: * In the Ende we all fall * Strange Way * I belong to the Rain

Tremonti – The End will show us how ( 9 von 10)

  • Genre: Heavy Rock, Hard Rock, Heavy Metal, Thrash Metal
  • Anspieltipps:
    • The Bottom
    • The Mother, the Earth and I
    • Now that I've Made it

Superheaven – Superheaven ( 9 von 10)

  • Genre: Alternative Rock, Post Grunge
  • Anspieltipps:
    • Stare at the Void
    • Humans for Toys
    • Cruel Times

Messa – The Spin ( 9 von 10)

  • Genre: Doom Metal
  • Anspieltipps:
    • Fire in the Roof

Teaser Sweet – Night Stalker ( 8 von 10)

  • Genre: Hard Rock, NWobHM
  • Anspieltipps:
    • Cold ist the Fire

Power Surge – Shadows warning ( 8 von 10)

  • Genre: Heavy Metal
  • Anspieltipps:
    • Shadows Warning

W.E.T – Apex ( 8 von 10)

  • Genre: Hard Rock, AOR
  • Anspieltipps:
    • Believer

Death SS – The Entity ( 8 von 10)

  • Genre: Metal, Hard Rock, Classic Rock
  • Anspieltipps:
    • Two Souls
    • Love until Death
    • The evil Painter

Black Map – Hex (8 von 10)

  • Genre: Alternative Rock, Post-Hardcore
  • Anspieltipps:
    • Hex (Come get it)

The Halo Effect – March of the Unheard (7 von 10)

  • Genre: Melodic Death Metal
  • Anspieltipps:
    • Conspire to Deceive

Chontaraz – Phantom of Reality (7 von 10)

  • Genre: Heavy Metal, Modern Metal, Einflüsse aus Industrial
  • Anspieltipps:
    • Kingpin

Kadavar – I Just want to be a Sound (7 von 10)

  • Genre: Alternative Rock, Pop Rock, Dream Rock
  • Anspieltipps:
    • I Just want to be a Sound

Giant – Stand and Deliver (7 von 10)

  • Genre: AOR, Pop Rock
  • Anspieltipps:
    • Stand and Delivery
    • Hold the Night
    • A Night to remember

The Night Flight Orchestra – Give us the Moon (6 von 10)

  • Genre: AOR, Pop Rock
  • Anspieltipps:
    • Way to spend the Night
    • Like the Beating of a Heart
    • Paloma
 
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from Mathilde

Kloster Oberzell, 27. April 2025 Evangelium: Johannes 20, 19-31

Liebe Gemeinde, liebe Schwestern und Brüder, einen Nachruf auf Verstorbene zu halten, ist immer ein schweres Unterfangen. Denn wer kann schon einem Menschen wirklich gerecht werden? Erst recht, wenn es sich um das Oberhaupt der katholischen Kirche handelt. So wähle ich einen persönlichen Zugang als Katholikin und Ordensfrau, als Franziskanerin und Theologin, um von Papst Franziskus Abschied zu nehmen. Im Johannesevangelium haben wir gerade gehört, dass die Jünger bei verschlossenen Türen beisammen waren. Auch ein Papst wird bei verschlossenen Türen gewählt. Beim letzten Konklave wurde vor zwölf Jahren aus Jorge Mario Bergoglio Papst Franziskus. Der erste Jesuit auf dem Stuhl Petri und der erste, der sich den Namen des armen Franz von Assisi wählte. Ich erlebte seinen ersten Auftritt am 13. März 2013 vor dem Fernseher. Der unbekannte Neue vom Ende der Welt machte von Anfang an vieles anders. Nach einem freundlichen „Bona sera“ – „Guten Abend“, bat er die Gläubigen für ihn zu beten. Seine Worte erreichten mich. Ich bekam Gänsehaut und dachte: „Krass, der meint das ernst und er meint auch mich. Er nimmt die Gläubigen ernst. Er sieht sich als Teil des Volkes Gottes.“ Meine Herzenstür hat sich sofort geöffnet. Im Evangelium heißt es weiter, die Jünger freuten sich, als sie den Herrn sahen. Das galt auch für den bescheiden auftretenden Bischof von Rom. Franziskus strahlte eine unglaubliche Präsenz aus. In persönlichen Begegnungen war es menschlich, nahbar, zugewandt, offen, neugierig, humorvoll und schlagfertig. Das faszinierte gleichermaßen Politiker und Schauspielerinnen, Obdachlose und Prostituierte, Juden und Muslima, Atheisten und Humanisten.

Als er bald vor Lampedusa einen Kranz für Menschen ins Mittelmeer warf, die auf der Flucht ertrunken waren, war mir klar: Dieser Papst macht seinen Namen zum Programm: Franz von Assisi wandte sich den Aussätzigen seiner Zeit zu. Franziskus von Rom öffnete Türen zu Gefängnissen und Flüchtlingslagern. Er besuchte sie, wusch ihnen die Füße und küsste sie. Das außerordentliche Heilige Jahr der Barmherzigkeit eröffnete er Ende November 2015 in der Hauptstadt der Zentralafrikanischen Republik. Vor meinem Klostereintritt hatte ich zehn Monate in diesem Land im Herzen Afrikas gelebt. Selber war ich zu der Zeit gerade bei unseren Schwestern in Südafrika. Über das Handy schaute ich zu, wie sich die hölzernen Türen der Kathedrale von Bangui öffneten.

Und ich weinte, als der Papst im einzigen Krankenhaus vor Ort, Aids-Kranke besuchte und unterernährten Kindern zärtlich über den Kopf streichelte. Dieser Papst öffnete die Türen zu den Herzen der Armen, der Verlassenen, der Ausgestoßenen, der Verachteten und Arm gemachten. Barmherzigkeit und Freude des Evangeliums waren Schlüsselbegriffe seines Pontifikats. In seinen Berührungen und Gesten hat er sie glaubhaft erfahrbar gemacht. Franziskus war ein Papst zum Anfassen. Im heutigen Evangelium heißt es weiter: „Und Jesus sagt ihnen: Friede sei mit euch!“

In Bangui, Abu Dhabi oder bei seinen 47 Reisen tat Franziskus immer dasselbe: Konfliktparteien rief er zum Frieden und zur Versöhnung auf. Juden, Christen und Muslime bezeichnete er als Kinder des einen Go;es. Die ganze Welt lud er zu globaler Geschwisterlichkeit und sozialer Freundschaft ein. Der Appell die Würde jedes einzelnen Menschen und aller Menschen zu achten, zieht sich durch seine Lehrschreiben. Ebenso die Mahnung, die Erde als unser gemeinsames Haus zu schützen.

Unsere Schwester Angela Kruppa hat vor 25 Jahren mit den Ordensleuten für den Frieden vor der Deutschen Bank in Frankfurt demonstriert. „Unsere Wirtschaft tötet“, stand auf ihren Transparenten. In der Kundenhalle hatten sie sich auf den Boden gelegt, um zu zeigen, dass ungezügelter Kapitalismus und Profitgier über Leichen geht. Damals hätte kein Mensch geahnt, dass sie eines Tages mit solchen Aussagen offene Türen einrennen beim obersten Repräsentanten der Christenheit. Prophetisch erinnerte Franziskus die reichen Länder an die Verantwortung, Migranten aufzunehmen, zu schützen, zu fördern und zu integrieren. Er wollte, dass Türen und Fluchtkorridore offen bleiben statt dass sich Europa oder die USA in einer Festung einigeln und unempfindlich werden für das Leid anderer. Egoismus, Selbstbezogenheit und Gleichgültigkeit waren für Franziskus Symptome einer kranken Gesellschaft die nur durch ein neues Wir und eine neue soziale Verbundenheit überwunden werden kann. Etwas länger dauerte es, bis er mit der gleichen Entschiedenheit Betroffene sexualisierter Gewalt in der Kirche anhörte und Missbrauchstäter im eigenen System konsequent bestrafte. Dann tat er es aber umso entschiedener. „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch“. heißt es im heutigen Evangelium weiter. Empfangt den Heiligen Geist! Denen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; denen ihr sie behaltet, sind sie behalten.“

Theologisch stand Franziskus auf dem Boden des Zweiten Vatikanums. Er hat es weiter umgesetzt. Die Würde aller Getauften stellte er in den Mittelpunkt. Das ganze Volk Gottes ist gesandt die frohe Botschaft Jesu weiter zu tragen. Er wünschte sich eine synodale Kirche, eine Kirche, die an die Ränder geht, die sich verbeulen lässt und die Wunden pflegt wie ein Feldlazarett. Die Kirche sollte ein Zuhause für alle sein; ein Haus mit stets offenen Türen.

Bezüglich der Rolle von Frauen in der Kirche diagnostizierte Franziskus schon in seinem ersten Amtsjahr, dass die Männerherrschaft ihnen Räume verschlossen hat, die die Kirche dringend braucht. Er beförderte Frauen in hohe Leitungsämter der Kurie wie kein Papst vor ihm. Gleichzeitig gab es keinerlei Anzeichen dafür, dass der Argentinier den Zölibat lockern oder Frauen zur Weihe zulassen würde. Bei den beiden Audienzen, die ich im Mai 2016 und 2019 erlebte, hatten wir Generaloberinnen erwartet, dass sich noch eine Tür auftun könnte. Beflügelt wurde diese Hoffnung, als Maria von Magdala liturgisch aufgewertet und ihr Gedenktag am 22. Juli seit 2016 wie ein Apostelfest gefeiert wird. Doch so viele Kommissionen sich auch seit neun Jahren mit dem Frauendiakonat befasst haben – alle Ergebnisse blieben unter Verschluss. Transparenz und Rechenschaft zählten bislang nicht zu den Stärken des Vatikans. So wurde ich im Laufe der Zeit sehr ernüchtert, traurig und enttäuscht. Als Online-Delegierte der deutschen Kirche bei der europäischen Versammlung in Prag ist mir im Februar 2023 deutlich geworden, welch schwieriges Unterfangen es ist, eine weltumspannende Institution unter einem Oberhaupt zusammen führen zu wollen.

„Sub Petro et cum Petro – Unter dem Papst und mit dem Papst“. Die römisch- katholische Kirche ist und bleibt bislang sehr hierarchisch verfasst und wird ausschließlich von geweihten Männern geleitet. Die Gefahr einer Kirchenspaltung und sein Dienst an der Einheit der Weltkirche wurde oft als Argument angeführt, warum Franziskus keine wirkliche Kirchenreform durchführte, sondern es bei Andeutungen, halbherzigen Neuerungen und Einzelentscheidungen beließ. Gleichzeitig ermöglichte er Debatten und stieß Prozesse an. Das dauert länger, kann aber langfristig nachhaltiger sein. Verkrustete Strukturen weichte er auf. Er bezog das ganze Volk Gottes ein. Eheleute befragte der Vatikan nach ihrem Liebesleben. Während der Weltsynode nahmen in Lateinamerika Zehntausende von Gläubigen an den Kirchenkonferenzen teil. Barmherzigkeit war sein Leitmotiv auch im Umgang mit Schwulen, Lesben oder Transpersonen. Allerdings ist vielen Menschen pastorales Mitleid zu wenig. Sie fordern Gleichheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit.

Der Papst verfügt als absoluter Monarch über eine ungeheure Machtfülle. So bescheiden und demütig er auch au:ri;. Am Ende hat er das letzte Wort. Franziskus fehlte noch dazu die Hausmacht im Vatikan. Er fremdelte mit der Verwaltung, und ein Großteil der Kurie stand nicht hinter ihm. Noch dazu lebte sein Vorgänger bis Ende 2022 Tür an Tür mit ihm. Zwar hielt sich Benedikt XVI. weitgehend zurück; gleichzeitig hatte er ein Sprachrohr nach außen und wurde immer wieder gegen den Amtsinhaber in Stellung gebracht. Die Kirche verliert massiv an Autorität, Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Nicht erst durch die Missbrauchskrise. Aber seitdem umso rapider. Durch ihr Beharren auf vormodernen Traditionen schließt sie sich immer mehr aus gesellschaftlichen Diskursen aus und wird schlichtweg nicht mehr ernst genommen.

„Betet für mich!“ war der Satz, den Papst Franziskus am häufigsten seine Audienzen beendete. Sich selbst bezeichnete er als Sünder. Als Pilger. Vielleicht so, wie es Thomas tut, als er nicht sofort glauben kann, dass Jesus als Auferstandener bei den Jüngern ist. Zeichenhaft finde ich, wie Franziskus seine letzten Tage verbrachte. Noch einmal war er am Gründonnerstag durch verschlossene Türen ins Gefängnis gegangen. Die Texte für den Kreuzweg im Kolosseum ha;e er selbst geschrieben. Als letzten Besucher empfing er den Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten. Als Vertreter der Trump Administration steht der Katholik Vance so ziemlich gegen alles, was Papst Franziskus wichtig war.

Am Ostersonntag, heute vor einer Woche, trat Franziskus ein letztes Mal auf den Balkon des Petersdomes. Schwer von Krankheit und Schwäche gezeichnet, segnete die Stadt und den Erdkreis. Mit dem Kreuzzeichen verband er Himmel und Erde, Go; und die Welt. Er umarmte das gesamte Volk Go;es und brachte seine Verbundenheit mit der ganzen Menschheit zum Ausdruck. Alle Konfliktparteien der Welt mahnte er zum Frieden. Den Krieg in der Ukraine erwähnte er genauso wie die Konflikte in Israel und Palästina, im Jemen oder Sudan. „Krieg ist immer eine Niederlage der Menschheit.“ Einen Tag später hat er das Zeitliche gesegnet. So sagt der Volksmund, wenn ein Mensch stirbt. Bei Papst Franziskus trifft es zu in doppelter Hinsicht: Mit dem Segen Urbi et Orbi hat er mit brüchiger Stimme noch einmal die Ewige Stadt Rom und den Erdkreis gesegnet. So wurde er seinem Namenspatron auch im Sterben ähnlich. Denn Franz von Assisi drehte sich auf seinem letzten Weg hinunter in die Ebene noch einmal auf der Tragbahre um, segnete seine Heimatstadt und seine Gefährten, bevor er unten bei dem kleinen Kapellchen Portiunkula starb.

Lieber Bruder Franziskus, Du warst als Papst ein Seelsorger, Hirte, Pilger, ein Freund der Armen und Bedrängten aller Art. Ich glaube, dass Dir der Auferstandene am Ende Deines irdischen Pilgerweges die Heilige Pforte zum Ewigen Leben geöffnet hat. Wir beten heute für Dich und danken Gott für Dein Wirken. In einer Woche werden Sr. Rut und ich das auch an Deinem Grab tun. Ich werde Dir Blumen mitbringen, wie ich es immer tue. Und ich werde beten, dass der Auferstandene auch beim nächsten Konklave durch die verschlossenen Türen tritt und den Kardinälen den Friedensgruß zusagt. An seinen Wundmalen werden sie ihn erkennen.

Sr. Katharina Ganz OSF

 
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from Michael Gisiger

Webster: The Frown

Die Frage, ob KI Schülerinnen und Schüler dümmer macht, wirkt auf den ersten Blick reisserisch. Und doch ist sie berechtigt – zumindest, wenn man sich ernsthaft mit den Veränderungen auseinandersetzt, die KI-gestützte Tools wie ChatGPT im schulischen Alltag auslösen. In einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung geht Lisa Becker diesem Thema differenziert nach. Sie beobachtet eine grosse Bandbreite im Umgang mit KI an Schulen: Von Lehrpersonen, die KI gezielt einsetzen, um Lernprozesse zu fördern, bis hin zu jenen, die deren Existenz weitgehend ignorieren.

Besonders aufmerksam macht Becker auf eine Tendenz, die ich selbst im Bildungskontext immer wieder beobachte: Lernende nutzen #KI in hohem Masse eigenständig – meist ausserhalb des Unterrichts, zum Beispiel beim Vorbereiten von Referaten oder für schriftliche Arbeiten. Sie geben Stichworte ein, lassen sich Zusammenfassungen liefern, schreiben sogar ganze Texte mithilfe von ChatGPT. Der Umgang ist pragmatisch, aber überhaupt nicht reflektiert. Die Lehrperson erfährt in vielen Fällen nicht einmal, ob oder wie KI im Hintergrund mitgewirkt hat. Daraus ergibt sich eine entscheidende Frage: Was passiert mit dem #Lernen, wenn zentrale kognitive Prozesse ausgelagert werden?

Zwischen Hoffnung und Kontrollverlust

Auf der einen Seite steht die Verlockung: KI kann Arbeit abnehmen, Inhalte strukturieren, auf Knopfdruck Wissen bereitstellen. Sie ist schneller als jedes Schulbuch, rund um die Uhr verfügbar und – zumindest auf den ersten Blick – unerschöpflich „kompetent“. Für Schülerinnen und Schüler eröffnet sich damit eine neue Form der Lernhilfe: eine Art Super-Nachschlagewerk, das nicht nur erklärt, sondern auf Wunsch auch analysiert, vergleicht oder interpretiert.

Auf der anderen Seite steht die Sorge, dass genau diese Entlastung zur Entmündigung führt. Becker bringt das auf den Punkt: „Gerade schwächere Schüler sind besonders gefährdet, der Maschine das Denken zu überlassen.“ Wer nicht lernt, mit Informationen umzugehen, sondern sie nur abruft, entwickelt keine eigenen Kompetenzen. Das betrifft nicht nur Fachwissen, sondern vor allem Denkprozesse: das Verstehen, Einordnen, Argumentieren – alles Fähigkeiten, die für ein selbstständiges Lernen und Urteilen zentral sind.

Was passiert beim sogenannten Deskilling?

Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang oft fällt, ist Deskilling. Er bezeichnet den schleichenden Abbau von Fähigkeiten, weil sie nicht mehr regelmässig genutzt werden. Bekannt ist das Phänomen etwa aus dem Umgang mit dem Taschenrechner: Wer selbst einfache Rechnungen nicht mehr im Kopf durchführt, verliert allmählich die Fähigkeit zum Kopfrechnen. Ähnliches gilt im digitalen Kontext: Wer Texte nur noch mit ChatGPT generiert, übt weder persönlichen Stil noch Ausdrucksvermögen.

Beim Lernen heisst das: Wenn die KI anstelle der Lernenden denkt, formuliert und strukturiert, wird der Aufbau eigener Fähigkeiten unterbrochen. Besonders problematisch ist das bei Schülerinnen und Schülern, die sich ohnehin schwertun, Lernprozesse zu steuern. Für sie kann KI – falsch genutzt – zu einer Art Denkprothese werden, die das Lernen scheinbar erleichtert, es aber langfristig behindert.

Cognitive Offloading: Entlastung mit Risiko

Verwandt mit dem Deskilling ist das Konzept des Cognitive Offloading – das gezielte Auslagern kognitiver Aufgaben an Hilfsmittel. In vielen Fällen ist das nicht nur legitim, sondern klug: Wir schreiben Einkaufslisten, nutzen Kalender oder speichern Telefonnummern im Handy. Unser Gedächtnis wird entlastet, damit es sich auf Wichtigeres konzentrieren kann.

Auch beim Lernen kann Offloading nützlich sein: Wer sich von der KI einen Überblick über ein Thema geben lässt, gewinnt Zeit und Energie für die Vertiefung. Wer sich Fragen vorschlagen lässt, kann daraus eigene weiterführende Überlegungen entwickeln. Problematisch wird es jedoch, wenn das Auslagern zur Gewohnheit wird – und die Inhalte nicht mehr hinterfragt werden.

Mehrere Studien stützen diese Einschätzung. Forschende von Microsoft und der Carnegie Mellon University zeigten, dass kritisches Denken messbar abnimmt, wenn Menschen KI-Antworten ungeprüft übernehmen (was erschreckenderweise mehrheitlich der Fall ist). Eine andere Studie weist sogar auf einen Zusammenhang zwischen intensiver ChatGPT-Nutzung und Leistungsabfall hin – inklusive Gedächtnisverlust. Die Technik entlastet nicht nur – sie verführt auch zur Passivität.

Die entscheidende Frage: Wer denkt hier eigentlich?

Lernen ist kein Konsumvorgang. Wer nur auswählt, zusammenkopiert und weitergibt, hat noch nichts verstanden. Künstliche Intelligenz ist ein mächtiges Werkzeug, aber sie übernimmt das Denken nicht – zumindest nicht auf eine Weise, die #Bildung fördern würde. Was sie liefert, ist Oberflächliches: sprachlich geschliffen, oft logisch aufgebaut, manchmal sogar originell. Doch ohne eigene Auseinandersetzung bleibt es fremdes Wissen.

Deshalb ist die zentrale Frage im Umgang mit KI nicht: Was kann sie?, sondern: Was tue ich mit dem, was sie liefert? Lasse ich mich inspirieren, vergleiche ich verschiedene Perspektiven, entwickle ich eigene Fragen weiter – oder übernehme ich das Resultat als fertige Lösung?

Wie sinnvoller KI-Einsatz im Unterricht aussehen kann

Sinnvoll eingesetzt, kann KI Lernprozesse nicht nur unterstützen, sondern gezielt vertiefen. Dafür braucht es aber mehr als nur den Zugang zu einem Tool – es braucht didaktische Konzepte, pädagogische Begleitung und kritische Reflexion. Becker bietet hierzu in dem FAZ-Artikel einige konkrete Hinweise, die sich in der Praxis umsetzen lassen.

Ein wirksamer Ansatz ist der reflektierte Einsatz im Unterricht. Wenn Lernende beispielsweise eine Klassenarbeit mit Unterstützung von ChatGPT verfassen dürfen, um im Anschluss die Struktur, den Inhalt oder die Qualität gemeinsam zu analysieren, fördert das nicht nur das fachliche Lernen, sondern auch die Metakognition – also das Nachdenken über das eigene Denken. Die KI liefert so nicht die Lösung, sondern wird zum Anlass für Reflexion.

Wichtig ist dabei, die KI als Lernpartnerin und nicht als Ersatz zu begreifen. Sie kann beim Sammeln von Ideen helfen, Argumente vorschlagen oder Diskussionsimpulse liefern. Im Unterricht bedeutet das: nicht die Vorschläge übernehmen, sondern mit ihnen arbeiten. Lehrpersonen können mit der Klasse gemeinsam Varianten vergleichen, Stärken und Schwächen analysieren und so den kritischen Umgang mit Texten und Informationen schulen.

Ein weiteres Feld mit grossem Potenzial sind automatisierte Feedback-Tools. Diese geben Schülerinnen und Schülern unmittelbare Rückmeldung zu sprachlichen, strukturellen oder inhaltlichen Aspekten ihrer Texte. Der Vorteil: Die Rückmeldung erfolgt sofort, individuell und unabhängig von der Verfügbarkeit einer Lehrperson. So kann der Schreibprozess gezielt gefördert werden – auch ausserhalb des Unterrichts.

Noch einen Schritt weiter gehen intelligente tutorielle Systeme (ITS), also KI-Tutoren. Diese Systeme passen Aufgaben und Inhalte an den individuellen Lernstand an, berücksichtigen Unterschiede im Vorwissen, in der Sprache oder im Lerntempo und fördern gezielt Basiskompetenzen. Gerade in heterogenen Klassen können sie helfen, die Lernenden differenziert zu fördern und alle auf ein höheres Kompetenzniveau zu bringen.

Entscheidend ist dabei die Rolle der Lehrperson. Sie bleibt aktive Gestalterin des Lernprozesses. Lehrkräfte sollten nicht nur KI-Tools auswählen, sondern gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern deren Einsatz reflektieren und weiterentwickeln. Das verlangt auch von den Lehrpersonen selbst Bereitschaft zur Weiterbildung und Offenheit für neue pädagogische Wege.

Nicht zuletzt braucht es eine verlässliche technische Ausstattung. KI kann nur dann sinnvoll in den Unterricht integriert werden, wenn die Infrastruktur stabil, der Zugriff für alle gewährleistet ist und alles selbstverständlich auch datenschutzkonform betrieben wird. Auch die Integration in die Schulentwicklung ist wichtig: Der Einsatz von KI darf kein Einzelprojekt bleiben, sondern sollte eingebettet sein in eine pädagogisch fundierte Gesamtplanung.

Richtig eingesetzt, kann KI also mehr sein als ein technisches Hilfsmittel – sie kann zu einem Impulsgeber für Lernen, Denken und Diskutieren werden. Vorausgesetzt, ihr Output wird nicht einfach unkritisch übernommen, sondern bewusst gesteuert.

Ein persönliches Fazit

Macht KI Schülerinnen und Schüler dümmer? Sie kann – wenn man sie unreflektiert nutzt, sie unkommentiert werkeln lässt oder als Ersatz für Lernen begreift. Aber sie muss nicht. Richtig eingesetzt, kann KI das Lernen bereichern, differenzieren und vertiefen. Sie kann Impulse geben, Perspektiven eröffnen, individuelle Förderung ermöglichen.

Was es dazu braucht, ist eine Haltung: neugierig, kritisch, strukturiert. Wer die KI nutzt, um weiterzudenken, statt abzuwälzen, wird davon profitieren. Wer sie als Sparringpartner sieht, nicht als Problemlöser, entwickelt sich weiter. Es ist nicht die KI, die klüger oder dümmer macht – es ist unser Umgang mit ihr. Wir haben es selbst in der Hand.

Und vielleicht ist das die wichtigste Aufgabe unserer Zeit: zu verstehen, was Maschinen für uns tun können – und was wir selbst leisten müssen, um wirklich zu lernen.


Bildquelle Thomas Webster (1800–1886): The Frown, Guildhall Art Gallery, London, Public Domain. Der dritte Junge von rechts trägt eine sog. Eselskappe, eine bis in das 19. Jahrhundert angewandte Bestrafung bzw. Demütigung für Schüler.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet.

Topic #Erwachsenenbildung

 
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from SBO

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from Cedaras Couch

Nnedi Okorafor : She Who Knows

What an unusual book! The author creates a post-apocalyptic universe, in which written knowledge is rare and kept in a „Paper House“. Raiding a Paper House is a loss that the whole community suffers from.

The main character, Najeeba, is a 13 year old girl, who has heard the „call“ – a subconscious call to know when it‘s the right time to travel to a dried out lake to gather salt. Salt is a precious commodity in a desert environment like hers, and in her society only men can hear the call and do the gathering. She breaks unwritten rules by being allowed by her parents to travel with her father and her brothers, as only men are said to be able to hear the call. On one of the trips to gather salt, Najeeba discovers her talent, to become the Kponyungo* sorceress.

Mrs. Okorafor draws out a fascinating religious structure, rooted in odinani* as she said. I‘m not completely understanding it yet. What I got though, is that Ani is the main goddess the characters called out to in the way some people say „by God“.

The is the societal structure is also something I personally would love to know more of in regards to world-building. Najeeba belongs to a group of “outcasts” that can only marry people who belong to it as well. It seems to me that they have their own villages, which all have the same basic name, only with a number behind the last letter. I've wondered if the other groups who don't belong to the same one as Najeeba have their own villages with a different name and number. But that is a bit left for analysis.

As a non-native speaker, the book is an easy read, and I have ordered the second one as well, to see how the story develops further.

I highly recommend “She Who Knows ” to anybody who likes post-apocalyptic scifi/fantasy.

References: * https://en.wikipedia.org/wiki/Kponyungo * https://mas.to/@nnedi/114444758465059081 * https://en.wikipedia.org/wiki/Odinala

 
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