Nutzungszahlen in der EU

Gemäss gesetzlicher Bedingungen in der EU müssen sich Plattformen, die von mehr als 45 Millionen EU-Usern genutzt werden, neuen Anforderungen stellen. Insbesondere geht es um die zeitnahe Entfernung illegaler Inhalte. Von der neuen Situation sind überdies Suchmaschinen betroffen. Gemäss EU mussten die Anbieter bis am 17.2.2023 die Nutzungszahlen offenlegen. Es heisst im EU-Text:

“Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes über digitale Dienste am 16. November 2022 haben die Online-Plattformen drei Monate Zeit (bis zum 17. Februar 2023), um die Anzahl aktiver Endnutzer auf ihren Websites zu veröffentlichen und der Kommission mitzuteilen.”

Diese Offenlegung zeigt nun folgenes Ergebnis: Die grösste Nachfrage in der EU gibt es für YouTube. Mit 401 Millionen ist die Google-Plattform “Rekordhalter”. Facebook und Instagram bringen es auf rund 250 Millionen, heisst: Instagram hat weiter aufgeholt. Mit 125 Millionen ist auch TikTok klar über der EU-Limite von 45 Millionen. Twitter ist hier mit 101 Millionen das Schlusslicht (allerdings für 45 Tag). (Quellen: Politico sowie EU-Botschaft)

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