Hannes

Hannes denkt über sein Leben nach.

12.7.2024 Tatsachen 4 c Heute Morgen gegen 8 Uhr fing es an zu regnen, deshalb blieb ich zu Hause. Ich besorgte mir gestern, was ich brauchte. Aus der Apotheke kaufte ich mir ein Fläschchen Kardiodoron, das ist ein Mittel für den Herzschrittmacher, damit er gut arbeitet, ich besitze ihn seit 2015 und habe nur Positives erfahren. Vor 2 Jahren bekam Margret auch einen Schrittmacher, weil ihr andauernd schummrig wurde. Ich erfasste danach den Entschluss, die Bettwäsche auszutauschen, das war Arbeit. Zunächst zog ich das Oberbett heraus und die Kissenhüllen, warf ich alles auf den Fußboden, dann transportierte ich die Matratzen in das Arbeitszimmer und stellte die Roste in den Flur. Hinter rückte ich die Nachttische etwas von der Wand ab und fing an zu saugen. Da die Roste weg waren, konnte ich auch unter dem Bett saugen. Während dieser Arbeit, befand sich die Bettwäsche in der Waschmaschine. Luna beobachte mich die ganze Zeit. So hatte ich heute viel Zeit in den 2 Stunden die Betten neu beziehen. Luna freute sich, das sie ihren alten Platz wieder bekam. Hinterher sah ich, das die Dichtung am Backofen lose war. Ich holte Pattex aus der Schreibtischschublade und trug sie auf die Dichtung auf und machte die Klappe zu. Nach einer Weile öffnete ich die Klappe und siehe da, es hat was geholfen. Was ich eigentlich noch brauchte, das wäre eine neue Gefrierkombination zum Einbauen aus Kühl und Gefrierschrank, denn die Dichtung am Kühlschrank ist eingerissen und die Glühlampe defekt, auch die Lampe im Backofen leuchtet nicht mehr.

11.7.2024 Tatsachen 4 b

Margret hatte bestimmt ihre 2 Lieder bis kurz vor ihrem Tode über ihr Handy gehört: Ein jeder trage die Last des Andern und das Lied: Straßen aus Gold. Es waren ihre Lieblingslieder und ich vermute, das sie darüber für immer eingeschlafen ist, sie hatte das Handy in der Hand, was der Pfleger auf den Tisch legte. Ich hatte sie manchmal mit wattierten Handschuhen angefasst und vor ihrer Krankheit beschützt, als es wieder mal so weit war. Aber wenn ich das so schreibe, sie kommt nicht mehr auf die Erde zurück, das hat “Luna” inzwischen auch begriffen, doch das Leben geht weiter und sind neugierig, was uns noch erwartet.

11.7. 2024 Tatsachen 4 a Immer wieder, wenn ich wach werde, muss ich feststellen, das im Nebenbett jemand fehlt, den ich etwa 45 Jahre bei mir hatte. Sie hieß Margret und blieb mir treu bis zu ihren Tod. Nun habe ich keine Frau mehr zum Anfassen und zu fühlen. Wer morgens ab und zu im Bett ist, ist “Luna” Margrets Katze. Am 100. Todestag, 8.7, hätte ich die ganze Welt zusammen schreien können, wo Margret ist, aber keiner bringt mir sie zurück, wo ist sie geblieben? Aber Luna soll es bei mir gut haben, manchmal ist sie etwas verwöhnt und möchte ein bestimmtes Katzen Schlecker. Sie hatte 3 Tage nichts, heute Morgen bekam sie es. Sie stürzte sich sofort auf ihr Schlecker und leckte alles auf. Ich fing an, das Auto von innen zu säubern, der Stoff ist aus Filz, da hat man es nicht so leicht, die Holzkrümel zu entfernen, weil sie sich manchmal in dem Stoff verhaken, auch wenn man den Sauger auf höchste Leistung einstellt, hilft es nicht viel. Zu Mittag aß ich ein halbes Baguette, das ich vorher im Backofen röstete, mehr nicht, denn ich wollte zum Nachbarschaftstreff in die Breslauer Straße gehen. Dort gab es Stachelbeertorte mit Kaffee. Kurze Zeit später gab es “Herztropfen” (Sekt) und plauderten über verschiedene Sachen. Wisst ihr den Unterschied, wenn allein zum Treff geht und sich mit den Leuten unterhält, man ist trotzdem solo unter den Leuten. Wenn man aber eine Partnerin neben sich hat, ist man nicht allein, sie gehört zu mir und unterhält sich mit ihnen.

10.7. 2024 Tatsachen Teil 4 Heute Morgen war ich wieder mal aktiv, wie immer war ich früh auf, denn im Schlafzimmer waren es 24 Grad Celsius. Meine Gelenke rieb ich mit Pferdesalbe ein, das die Muskeln geschmeidiger bleiben und nicht verkrampfen. Nach dem Frühstück fuhr ich zum Arzt, das war gegen halb 9 Uhr. Er untersuchte die Wunde unterm großen Zeh, aber der Rosenstachel war wirklich raus. Er trug auf die Wunde eine jodhaltige Salbe auf und klebte ein Pflaster auf. Zu Hause lud ich 2 Reisetaschen voll mit den Büchern ein und fuhr zur Bücherstube nach Wetter, ich bin alles los geworden, hurra. Es war eine Spende aus Margrets Beständen. Uschi war ja bis zuletzt bei der Margret, sie wollte etwas trinken, sie wollte die Tasse von ihrem Nachttisch heben, sie sagte zu ihrer Schwester, sie hätte keine Kraft mehr im Arm. Uschi reichte ihr die Tasse an und sie trank. Da wusste Uschi, das der Abbauprozess schon im Gange war und Margret im Sterben lag. 5 Stunden später war Margret tot, sie ist allein in ihrem Zimmer gestorben und das war vor 102 Tagen gewesen. Das Sperrgut von den 2 Kommoden befand sich noch im Auto und brachte es zur Entsorgung zum Müll. Da ich noch noch etwas Zeit hatte, aß ich noch eine Laugenstange. Hinterher setzte ich mich ins Auto und fuhr zum Friseur. Uschi war gestern bei mir und fragte sie, was ich mit meinen Haaren machen sollte, sie meinte, das sie etwas kürzer geschnitten werden müssen. Also ging ich heute ins Geschäft und ließ mir die Haare färben, sie sehen jetzt rostbraun aus. Die Friseuse entfernte auch die Haare von den “Löffeln” und verpasste mir einen Facon. Das lange Gestrüpp was ich vorher auf meinen Kopf hatte, gefiel mir nicht mehr, sie ließen sich nicht richtig kämmen. Aber nun ist alles wieder in Ordnung. Zum Einkaufen hatte ich keine Lust mehr, weil ich von der Wärme etwas müde war.

  1. 7. 2024 Tatsachen Teil 3

Am heutigen Tag wird es sehr warm werden mit über 30 Grad der heißeste Tag der Woche. Ich ging um 8 Uhr 15 aus dem Haus und kaufte Lebensmittel für meinen Besuch ein. Um 9 Uhr war ich wieder zurück und bügelte meine Wäsche weg. Zwischendurch flackerte eine Kerze in der Küche, als ich aß. Das Bild an der Wand von Margret treibt mir immer wieder Tränen in die Augen. Um viertel vor zwölf kam Uschi zu Besuch, sie war entsprechend dem Wetter leicht gekleidet. Sie brachte Milchbrötchen mit und ich machte für uns eine Doppeltasse Kaffee fertig. Da es draußen sehr warm war, fuhren wir zum Kemnader Stausee und tranken etwas Kaltes. Nach einer Stunde kamen wir zur Wohnung zurück und Uschi genoss die kühle Luft in der Wohnung, der über den Keller liegt. Um 15 Uhr fuhr Uschi wieder zurück nach Hause. Ich holte mein Auto zum Parkplatz und lud die Bretter von den 2 Kommoden ein. Nur die Unterlegkeile fehlten, ob sie wohl geklaut wurden, eine Frechheit sowas. Hinterher rief ich mehre Büchereien an, ob sie auch gebrauchte Bücher von meiner verstorbenen Frau annehmen, beim 6. Anruf erklärte sich eine Dame bereit, sie anzunehmen. Ich hatte dann Hunger und aß ein Schnitzel mit Kroketten. Meinem Fuß geht es wieder etwas besser und der Muskel am Oberschenkel war wieder brav, das ich ohne Stock normal laufen konnte. Ich muss auch unbedingt zum “Glatzenschneider” um mir die Haare kürzen zu lassen und die “Löffel” frei zu schneiden, man traut sich kaum auf die Straße, die Haare sollen weiterhin ihre Farbe behalten, nur ein Ton heller, damit die Menschen etwas zu gucken haben. Gerade hörte ich ein leichtes Donnern, ein Gewitter ist in Anmarsch.

7.7. und 8 .7. 2024 Tatsachen Teil2 Heute war mal wieder ein schöner Sonntag, morgens war ich in der Kirche, diesmal spielte wieder eine Band moderne Kirchenlieder, die ich auch gerne mag. Sie bekam 2 neue Mitglieder, so klang es voller im Gesang. Unser Pastor bedankte sich bei der Musikbegleitung. Nach dem Gottesdienst ging ich zum Pfarrsaal und wartete auf die Gemeindereferentin, mit der ich guten Kontakt habe. Ich nahm sie mit in meine Wohnung und stellte meine neuen Blogs ins Internet. Danach fuhren wir zum Bootshaus am Obergraben und stärkten uns. Wir gingen danach um den Häuserblock spazieren, man hörte die Enten um die Wette schnattern. Am nächsten Morgen stand ich sehr früh auf und dachte an Margret, sie war vor 100 Tagen im Hospiz gestorben, zum Gedenken stellte ich eine Kerze für sie auf. Nach dem Frühstück hatte ich Tränen in den Augen und es dauerte eine Weile, bis sie trocken waren. Als ich mit Essen fertig war, rappelte ich mich auf und machte bei mir am Küchenfenster leichte Gartenarbeiten. Mit einem Dreizack lockerte ich den Boden auf und schnitt an der Hecke am Treppenaufgang die Spitzen ab. In der Wohnung laufe ich meistens mit Socken herum, Als ich mich am Schuhschrank befand, spürte ich einen stechenden Schmerz am Fuß. Ich holte eine Schüssel mit warmen Wasser und badete meine Füße darin. Dann entdeckte ich einen Rosenstachel unterm großen Zeh und versuchte ihn heraus zu ziehen, aber er war abgebrochen. Mit einer Nähnadel und einer Pinzette gelang es mir, ihn zu entfernen. Es hat geblutet, weil der Stachel tief ins Fleisch eingedrungen war. Ich rieb die Wunde mit einer Heilsalbe ein und klebte ein Pflaster drauf, danach war der Tag für mich gelaufen.

8.7. 2024 Tatsachen Teil 2 Heute ist für mich wieder ein Trauertag und könnte den ganzen Tag weinen, ich habe ständig Tränen in den Augen. Es ist ein schlechtes Jubiläum. Vor 100 Tagen ist Margret in einem Hospiz in meiner Nähe gestorben. Ich bekam damals von einen Pfleger die traurige Nachricht um 10 Uhr 50 am 30.3.2024, das sie ihrem Krebsleiden erlegen ist. Was und an wen hatte Margret kurz vor ihrem Tod gedacht, wir wissen es nicht. Ich bekomme das Bild nicht aus den Augen heraus, wie sie tot im Bett lag mit den langen Zopf und den verschlossenen Augen auf dem Kissen, das Uschi ihr schenkte, darüber der Zopf mit Schleife ausgebreitet dalag. Die Geschwister und ich besuchten sie das letzte mal und hielten bei ihr 4 Stunden lang Totenwache, dann fuhren wir nach Hause. Ich zündete ihr zum Andenken in der Küche eine Kerze an, mit dem Spruch: So fern bei den Sternen und doch so nah, das beweist ihr Portrait an der Wand. Auch ihre Geschwister von Margret denken an sie, auch “Luna” ihre Katze trauert um sie, Margret kommt nicht mehr wieder. Nach dem Mittagessen ging ich aus dem Haus und machte leichte Gartenarbeiten. Mit einen Dreizack lockerte ich den Boden unterm Küchenfenster auf, er war von dem Regen fest geplattet und hinterher kürzte ich die Spitzen an der Hecke am Treppenaufgang. Den Abfall fegte ich zusammen und schüttete alles in die Biotonne hinein. Somit war ich heute fertig.

7.7. 2024 Tatsachen Teil 1 a Der Sonntag ist die Zeit, um sich von der Arbeit auszuruhen, man kann auch was Anderes machen. Man fährt ins Grüne geht in ein Restorant und bestellt sich ein Essen, worauf man Appetit hat, oder man geht morgens zur Kirche und hört sich Gottes Wort an. Es gibt so viele Dinge was man machen kann. Es wird häufig später aufgestanden, viele kommen erst zu Mittag aus dem Bett und wundern sich wo das Frühstück bleibt. Ich jedenfalls kann ich mir nicht erlauben, so sieht mein Tagesplan aus : Alle Tage stehe ich morgens um halb 7 Uhr auf, egal ob Sonntag oder Montag. Um 7 Uhr trinke ich meinen Kaffee versorge Margrets Katze, nur wenn sie nicht mehr da ist, gehört sie ihr immer noch, da gibt es nicht zu Rütteln Zwischendurch wird die Wohnung gesäubert und abgewaschen. Um 9 Uhr gehe ich meistens einkaufen außer Sonntags. Heute am Sonntag lud mich meine Referentin zum Mittagessen zum Bootshaus am Obergraben ein, und gingen spazieren, die Sonne schien und die Enten schnatterten um die Wette. Jedenfalls war es für uns ein schöner Sonntag gewesen, man kann sich dort gut erholen.

7.7.2024 # Tatsachen Teil 1 Am Freitag den 5.7.2024 war ich fast den ganzen Tag zu Hause geblieben. Ich kaufte in einem Supermarkt mir nur das Nötigste ein, was ich brauchte. Dabei fand ich in der Tiefkühltruhe gekringelte Pommes Frites, die ich ausprobierte, wie sie schmecken, das tat ich auch, ich verwendete auch ein kleines Schweineschnitzel, denn bei der Klopferei von der Kommode bekam ich Hunger. Normaler Weise erwähnte ich das in einen anderen Kapitel, was ich mit der neuen Kommode machte. Gestern bekam ich noch ein Paket, darin befand sich ein Schonbezug für die kleine Couch an der Wohnzimmertür. Der Überzug hat links und rechts Taschen, da kann man Taschentücher und die Brille hinein tun, außerdem verhindert der Bezug, das man mit den Fettfingern, wenn man gegessen hat, die Lehne anpackt und sie beschmutzt, dafür ist sie da. Was ich gestern noch tat, steht schon geschrieben. Am Sonntag den 7.7.2024 treffe ich meine Gemeindefreundin in der Kirche, wo auch diesmal eine Band auftritt und christliche Lieder im neuen Format bringt. Was mich die neue Woche erwartet, weiß ich noch nicht.

16.6.2024 # Ereignis Teil 1

Heute war ich wieder in der Kirche von St. Augustus und Monika, ich setzte mich in die 7. Bankreihe, wo Margret immer saß, das war ihr Lieblingsplatz. Von dort aus konnte man gut auf den Altar gucken, auch die Lautsprechereinstellung war gut. Als der Gottesdienst zu Ende war, traf ich die Gemeindereferentin an, mit der ich befreundet bin. Wir besprachen über die Einzelheiten des Grillfestes am 22.6. 24. Hinterher stärkten wir uns im Bootshaus am Obergraben in Wetter. Wir hatten Glück, kaum als wir saßen, kam ein kräftiger Schauer herunter, der böige Wind, warf sogar ein Tisch um, auf dem ein Sonnenschirm intrigiert war. Als wir fertig waren und der Regenschauer verschwand, gingen wir zurück zum Parkplatz und verabschiedeten uns. Heute morgen stand ich schon um 6 Uhr 30 auf. Ich musste mir saubere Kleidungsstücke anziehen, da der Regenschauer vom Sonntag einige Sachen verdreckt hatte, so aß ich mein Brot um 7 Uhr, inzwischen war auch der Kaffee fertig. Heute Morgen kam die bestellte Couchgarnitur. Sie wurde kurz vor 9 Uhr geliefert. Die Lieferanten hatten anscheinend sehr wenig Zeit, sie stellten die beiden Sofas und den Sessel in das Wohnzimmer und nahmen den Verpackungsmüll sofort mit wieder mit. Ich wunderte mich über 3 Lehnen, die anderen Lehnen waren im Bettkasten versteckt. Eine Lehne bekam ich aus der Zweisitzer Couch heraus, aber aus dem Dreisitzer musste mir jemand helfen. Zufällig traf ich 2 Männer an und bat sie um Hilfe, die zwei anderen Lehnen aus der Couch heraus zu holen, sie taten es auch. Mit einem Dankeschön verabschiedete ich die beiden Männer. Nun lagen die Einzelteile im Wohnzimmer herum. Ich rief Uschi an, sie hatte vorgehabt, mich am 19.6 . zu besuchen, sie sollte ihren Mann mitbringen, er versteht was von Montage. Sie kamen aber auch, gegen Mittag fingen sie gleich mit der Montage an. Zuvor kam noch eine Lieferung vom Couchtisch an. Vom Spediteur lies ich mir erklären, wie die Lehnen am Sessel und an den Sofas angebracht werden, er musste weiter, weil er keine Zeit hatte. Bevor Uschi und Detlev kamen, machte ich an der Kommode weiter. Ich wollte den Deckel an den Artikel drauf setzen. Es war nicht so einfach, das Brett zu legen, obwohl ich die Splinte und die Stifte in die vorgezeichneten Löcher steckte, man hatte sich bald einen abgebrochen. Endlich war das Brett fest verankert und haute ich mit der flachen Hand auf das Brett, damit es mit den anderen Teilen in Verbindung kam, so konnte ich mit den Stiftschrauben, die Seitenteile befestigen. Die Schubladenleisten ließen sich ohne Probleme an den Seiten der Bretter anbringen. Nur die Rückwand der Kommode machte Detlev und mir Schwierigkeiten. Das Material war zu schwammig und sprang immer wieder aus den Fugen heraus. Auch musste von außen eine Verkleidung angeschraubt werden. Dann hatten wir die Schnauze voll, Uschi holte uns was zu essen und ich machte den Kaffee fertig. Anschließend stellten wir die Kommode vor die Heizung. _____________________________________________________ 21.6. 2024 # Erlebnis Teil 2 Als ich am Abend mit dem Essen fertig war, fasste ich spontan den Entschluss, die Kommoden umzustellen. Das halbfertige Möbelstück schob ich an die Stelle, wo vorher 2 kleine Kommoden standen. Ich beförderte sie in dem hinteren Teil des Zimmers vor die Heizung. Die halbfertige Kommode räumte ich von Margrets Sachen ein. Auch die Transportbox der “Luna” fand ihren Platz. Von der Kommode fehlten nur noch die Türen, die brauchen wir nicht mehr. Heute am Vormittag musste ich mit dem Mittelfinger zur Bestrahlung in die Pferdebachstr. nach Witten. Beim Einkaufen in Witten traf ich die Fleischverkäuferin Janin an, wir begrüßten uns freudestrahlend und gaben uns die Hand, wir duzen uns auch schon. Nach dem Einkauf holte ich mir noch ein halbes gebratenes Hähnchen, was ich zum Mittag verzehrte. Am Abend montierte ich die Scharniere von den Türen ab. Sie stehen schön säuberlich angelehnt neben der neuen Kommode. Heute morgen wurde ich wach, wegen einem Wadenkrampf, ich stand auf und nahm eine Schmerztablette, danach rieb ich das betroffene Teil der Wade mit Pferdesalbe ein. Dieser Krampf entsteht, wenn der Muskel zu wenig Magnesium hat. Am 22.6 .treffen wir uns im Pfarrsaal zum kleinen Sommerfest Damit die Menschen nicht zu hungern brauchen, soll ich den Grillmeister machen. Ich mache heute zum 1. mal und habe etwas Lampenfieber. Zusätzlich bringe ich einzelne CDs mit von alten Schlagern, das soll die Stimmung im Pfarrsaal etwas anheben, denn ohne Musik geht nichts. Ich bin gespannt, was es heute daraus wird. Leider waren wir nur 6 Personen, die zu einen kleinen Sommerfest anwesend waren, zumal die Bratwürstchen vergessen wurden, so aßen wir vegetarische Würstchen, jemand erläuterte, wie viele Tiere draufgegangen wären, um eine Bratwurst herzustellen, das hatte uns zu denken gegeben. Mit mitgebrachten Speisen und Salaten sind wir trotzdem alle satt geworden. Es waren auch genug Getränke vorhanden. Als wir mit dem Essen fertig waren, setzten wir uns hinter dem Pfarrsaal in den Garten und unterhielten über verschiedene Themen. Dieser Abschluss war sehr gut, sowas müsste man wiederholen. Dafür wir das 1. mal machten, war alles reibungslos verlaufen. Auch mit dem aufräumen, waren wir schnell fertig, ich wusch die Teller und Gläser ab und die anderen stellten die Tische zusammen, anbei fegte ich noch die Krümel vom Fußboden weg und tat in der Küche in den Papierkorb hinein. So konnte man den Pfarrsaal besenrein verlassen. _____________________________________________________ 22.6- 30.6. 2024 # Erlebnis Teil 3 Als ich zu Hause war, dachte ich an die Margret, Uschi und ich bekamen feuchte Augen und stellten für sie eine Kerze auf. Dann guckte ich auf die Kommode. Sie passte nicht mehr zur neuen Garnitur. Mit roher Gewalt, gelang es mir das Möbelstück in die Küche zu schieben. Dort demontierte ich die einzelnen Teile ab, da es aber etwas zu spät war, hörte ich auf zu arbeiten. Am Sonntagmorgen machte ich weiter und nahm die Oberplatte von der Kommode ab und trug sie ins Hinterzimmer. Ebenso nahm ich die Seitenbretter aus der Verschraubung heraus und stellte sie in den Korridor. Zwischendurch trennte ich die Metallteile von den Brettern ab und wurden sortiert, die langen Bretter teilte ich mit der Gärtnersäge mitten durch. Sonst wird das Holz nicht als Sperrgut anerkannt. Endlich war alles weg und beiseite geräumt, konnte ich die Küche säubern. Das Sperrgut brachte ich heute zur Entsorgung nach Wetter. Nun ist Uschi heute doch nicht gekommen, da die Blumen für Margret ihren Grab so spät geliefert wurden. Außerdem war ich mit meinen Finger zur letzten Bestrahlung, am Donnerstag, den 15.8 soll ich nochmal zur Kontrolle erscheinen. Dorothee lud mich für den 30.6. zum Gottesdienst ein. Ein weiteres Treffen geplant. Es ist egal, wohin man geht, ob in die Kirche, oder sich in Vereinen trifft, spazieren geht, die Trauer um Margret bleibt wie ein Film über mich gespannt. Manchmal kommt es Einem wie im Traum vor, 46 Jahre mit Margret zusammen gelebt zu haben, schade, das sie nicht mehr da ist. Heute morgen war nichts Besonderes. Ich fuhr mit der Katze zum Tierarzt, und ließ ihr gegen die Schmerzen eine Spritze verpassen, alle 4 Wochen bekommt sie eine. Danach fuhr ich zur Post und gab einen Brief für meine Cousine in Südfrankreich ab. Ich kaufte mir fürs Wochenende etwas ein, damit ich nicht hungre, doch wenn Besuch kommt, muss etwas zum Essen da sein.