Heute ist ein schöner Tag, die Sonne schien durch die Rollladenritzen,
deshalb musste ich aufstehen. Es war gegen 7 Uhr, als ich ins Badezimmer ging und mich im Spiegel anguckte. Ich rasierte mich, denn wie ein Strauchräuber wollte ich nicht herumlaufen. Nach dem Frühstück sah ich die Wäsche durch, die am Vortag in der Maschine war und sah mir im TV einen Gottesdienst im Würzburger Dom an. Diesmal klang die Orgel aus allen Registern, ich hätte nicht gedacht, was in dem Instrument drinsteckt.
Sehr klar, laut und deutlich, ein Chor sang Lieder von Eric Bond: Miteinander Gott segne dich. Dann bügelte ich die Wäsche weg, die ich aussortierte und machte mir ein Mittagessen. Ich brauchte die Reste vom Gefrierschank die Reste auf, es gab 2 kleine Schnitzel mit Kroketten. Ich saugte die Wohnung durch und sah mir die Quischkomode an, ein Richten der Türen war unmöglich, deshalb räumte ich sie aus und schob sie in das vordere Hinterzimmer hinein, da die andere Kommode ins Wohnzimmer sollte. Beim Einsortieren in den Schubläden, fielen mir Urlaubsberichte und Kalender in von Margret in die Hände, ich weinte etwas und trocknete mir die Tränen.
Den Text schrieb damals Margret voller Freude und sie liebte mich sehr und so verging dieser Sonntag, nach einer Fußballübertragung im TV, ging ich ins Bett.
_________________________________________________________________________________
Tatsachen Teil 5a
Wie sagt man so: alle Tage ist kein Sonntag, man merkt es aber doch das viele Leute verreist sind, aber das soll mir egal sein, ich kümmere mich nicht darum, sollen sie doch ihre Freude im Urlaub haben! Ich stand jedenfalls viertel nach sechs auf und machte mir den Kaffee, die Sonne schien ins Fenster hinein, deshalb brauchte ich kein Licht anzuknipsen. Ich hatte das Werkzeug im Auto und fuhr nach Hagen.
Früher war es ein schöner Ort hinter Hagen, heute ist dort eine Großbaustelle. Etwas weiter hinter dem Ort sah ich 5 Windkraftanlagen, das hatte mich gestört. Danach nahm ich die Motorsense aus dem Auto und fing an zu arbeiten. Ein Rasenstreifen von
knapp 300 m Länge, ich merkte auch nicht, das ich an den Armen einen leichten Sonnenbrand bekam. Dort war ich 4 Stunden in Aktion. Zu Hause war ich klatschnass geschwitzt. Die Haarfarbe war ins T-Shirt gelaufen und war rötlich verfärbt. Die Wäsche tat ich in den Waschautomat hinein und neben dem Pulver goss ich Viss hinein, sie wurde astrein sauber, auch die Farbe war weg. Ich hatte heute genug getan und begab mich auf den Balkon und legte mich auf die faule Haut.
viewDer Chor Gospelsterne aus München macht tolle Musik.
https://youtu.be/GbJxOqTfGiA
view14.7.2024 Tatsachen 5 a
Heute war mal wieder mal schöne Sonne, sie schien schon sehr warm, der Himmel wurde von einer Kaltfront sauber geputzt. Ich stand heute erst um 7 Uhr auf, denn es war Sonntag. Im Bad rasierte ich meinen 3 Tage Bart ab. Ich kann es nicht leiden, wie ein Strauchräuber herum zu laufen.
Ich sah im TV einen Gottesdienst aus dem Würzburger Dom an . Einfach herrlich der Klang der Kirchenorgel, was in dem Instrument drinsteckt, unwahrscheinlich. Dann hörte ich Lieder vom Chor: Miteinander und Gott segne dich von Eric Bond. Natürlich leuchtete eine Kerze am Margrets leeren Platz. Danach bügelte ich etwas Wäsche weg und saugte die Wohnung durch. Nach dem Mittagessen entschloss ich, die Kommoden umzustellen. Ich räumte alles aus und beide schob ich durch die Wohnung. Beim herausnehmen aus einer Schublade entdeckte ich Margrets Urlaubsberichte, mir kamen die Tränen. Wie sie die Texte schrieb, einfach mit Freude entworfen. Margret hatte mich wirklich sehr geliebt. Ich setzte mich hinterher auf dem Balkon in den Sessel und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Nach einer Fußballübertragung ging ich ins Bett.
view14.7.2024 Tatsachen Teil 5
Heute war wieder mal schöner Tag, die Sonne schien ins Schlafzimmer hinein. Es war um 7 Uhr, als ich aufstand. Dabei ließ ich mir Zeit, ich wollte mich rasieren und wechselte die Klinge aus. Irgendwie fühlt man sich nicht wohl, wenn man mit einem 3 Tage Bart herumläuft. Auch meine Haare glänzten mit der tollen Farbe im Licht. Nach dem Frühstück sah ich nach der Wäsche, ob sie trocken war, ich hing sie 2 Tage vorher am Wäscheturm auf, sie war es. Inzwischen sah ich mir einen
Gottesdienst im Würzburger Dom an. Es war gut, die Orgel klang aus allen Registern und diesmal schön laut, man hätte nicht gedacht, was in einer Kirchenorgel drinsteckt. Ein Chor sang das Lied. Miteinander und Gott segne Dich von Eric Bond. Nach dem Gottesdienst bügelte ich ein Handtuch, ein Polohemd und eine Hose weg. Als ich mit dem Mittagessen fertig war, flackerte noch eine Kerze für Margret auf dem Tisch, alsdann sah ich meine “Quitschkommode” an. Ich versuchte nochmal die Türen zu richten, aber es war sinnlos. Ich entleerte sie, alles was drin war, und schob sie in das andere Zimmer hinein. Das Selbe tat ich mit der anderen Kommode, sie kam in das Wohnzimmer und räumte sie ein. Mir kamen die Tränen, als ich die Urlaubsberichte von Margret in die Hände fielen, sie liebte mich wirklich. Die Kommode hinten im Zimmer schob an die Stelle, wo die Andere stand und räumte sie ebenfalls ein., sie kommt nach der Renovierung der beiden Zimmer im August zur Entsorgung. Ich ging nochmal zur Garage und belud das Auto mit Gartenwerkzeug, weil ich morgen mähen möchte.
view13.7.2024 Tatsachen Teil 5
Liebe Leser, wie schnell ist die Zeit herum gegangen, heute vor einem viertel Jahr wurde Margrets Urne beigesetzt, es ist für mich immer noch unfassbar, das Margret an ihrem Eierstockkrebs gestorben ist, sie war gegenüber mir noch jung und hielt mir die Treue bis zu ihrem Tod, schade das sie nicht mehr da ist, ich stellte ihr eine Kerze auf. In einem anderen Kapitel schrieb ich, das es mir das Herz zerreißt, wenn ich ihre Bilder an der Wand sehe. Nun habe ich außer Luna keine Frau mehr, die ich liebkosen, oder körperlichen Kontakt aufnehmen kann. Ich überprüfte die Bettwäsche von gestern, ob Einiges schon getrocknet war, die am Wäscheturm hing und bügelte. Einige Sachen waren trocken, die Kissenbezüge sind getrocknet und bügelfrei. Auch meinem Zeh geht es wieder gut, ich hatte am 8.7. abends einen Rosenstachel eingetreten, weil ich im Flur auf Socken herumlief, die Wunde ist verheilt. Vielleicht bin ich nachher auf dem Balkon und lasse mir die Sonne ins Gesicht scheinen
view12.7.2024 Tatsachen 4 c
Heute Morgen gegen 8 Uhr fing es an zu regnen, deshalb blieb ich zu Hause. Ich besorgte mir gestern, was ich brauchte. Aus der Apotheke kaufte ich mir ein Fläschchen Kardiodoron, das ist ein Mittel für den Herzschrittmacher, damit er gut arbeitet, ich besitze ihn seit 2015 und habe nur Positives erfahren. Vor 2 Jahren bekam Margret auch einen Schrittmacher, weil ihr andauernd schummrig wurde. Ich erfasste danach den Entschluss, die Bettwäsche auszutauschen, das war Arbeit. Zunächst zog ich das Oberbett heraus und die Kissenhüllen, warf ich alles auf den Fußboden, dann transportierte ich die Matratzen in das Arbeitszimmer und stellte die Roste in den Flur. Hinter rückte ich die Nachttische etwas von der Wand ab und fing an zu saugen. Da die Roste weg waren, konnte ich auch unter dem Bett saugen. Während dieser Arbeit, befand sich die Bettwäsche in der Waschmaschine. Luna beobachte mich die ganze Zeit.
So hatte ich heute viel Zeit in den 2 Stunden die Betten neu beziehen. Luna freute sich, das sie ihren alten Platz wieder bekam. Hinterher sah ich, das die Dichtung am Backofen lose war. Ich holte Pattex aus der Schreibtischschublade und trug sie auf die Dichtung auf und machte die Klappe zu. Nach einer Weile öffnete ich die Klappe und siehe da, es hat was geholfen. Was ich eigentlich noch brauchte, das wäre eine neue Gefrierkombination zum Einbauen aus Kühl und Gefrierschrank, denn die Dichtung am Kühlschrank ist eingerissen und die Glühlampe defekt, auch die Lampe im Backofen leuchtet nicht mehr.
view11.7.2024 Tatsachen 4 b
Margret hatte bestimmt ihre 2 Lieder bis kurz vor ihrem Tode über ihr Handy gehört: Ein jeder trage die Last des Andern und das Lied: Straßen aus Gold. Es waren ihre Lieblingslieder und ich vermute, das sie darüber für immer eingeschlafen ist, sie hatte das Handy in der Hand, was
der Pfleger auf den Tisch legte. Ich hatte sie manchmal mit wattierten Handschuhen angefasst und vor ihrer Krankheit beschützt, als es wieder mal so weit war. Aber wenn ich das so schreibe, sie kommt nicht mehr auf die Erde zurück, das hat “Luna” inzwischen auch begriffen, doch das Leben geht weiter und sind neugierig, was uns noch erwartet.
view11.7. 2024 Tatsachen 4 a
Immer wieder, wenn ich wach werde, muss ich feststellen, das im Nebenbett jemand fehlt, den ich etwa 45 Jahre bei mir hatte. Sie hieß Margret und blieb mir treu bis zu ihren Tod. Nun habe ich keine Frau mehr zum Anfassen und zu fühlen. Wer morgens ab und zu im Bett ist, ist “Luna” Margrets Katze. Am 100. Todestag, 8.7, hätte ich die ganze Welt zusammen schreien können, wo Margret ist, aber keiner bringt mir sie zurück, wo ist sie geblieben? Aber Luna soll es bei mir gut haben, manchmal ist sie etwas verwöhnt und möchte ein bestimmtes Katzen Schlecker. Sie hatte 3 Tage nichts, heute Morgen bekam sie es. Sie stürzte sich sofort auf ihr Schlecker und leckte alles auf. Ich fing an, das Auto von innen zu säubern, der Stoff ist aus Filz, da hat man es nicht so leicht, die Holzkrümel zu entfernen, weil sie sich manchmal in dem Stoff verhaken, auch wenn man den Sauger auf höchste Leistung einstellt, hilft es nicht viel. Zu Mittag aß ich ein halbes Baguette, das ich vorher im Backofen röstete, mehr nicht, denn ich wollte zum Nachbarschaftstreff in die Breslauer Straße gehen. Dort gab es Stachelbeertorte mit Kaffee. Kurze Zeit später gab es “Herztropfen” (Sekt) und plauderten über verschiedene Sachen. Wisst ihr den Unterschied, wenn allein zum Treff geht und sich mit den Leuten unterhält, man ist trotzdem solo unter den Leuten. Wenn man aber eine Partnerin neben sich hat, ist man nicht allein, sie gehört zu mir und unterhält sich mit ihnen.
view10.7. 2024 Tatsachen Teil 4
Heute Morgen war ich wieder mal aktiv, wie immer war ich früh auf, denn im Schlafzimmer waren es 24 Grad Celsius. Meine Gelenke rieb ich mit Pferdesalbe ein, das die Muskeln geschmeidiger bleiben und nicht verkrampfen. Nach dem Frühstück fuhr ich zum Arzt, das war gegen halb 9 Uhr. Er untersuchte die Wunde unterm großen Zeh, aber der Rosenstachel war wirklich raus. Er trug auf die Wunde eine jodhaltige Salbe auf und klebte ein Pflaster auf. Zu Hause lud ich 2 Reisetaschen voll mit den Büchern ein und fuhr zur Bücherstube nach Wetter, ich bin alles los geworden, hurra. Es war eine Spende aus Margrets Beständen. Uschi war ja bis zuletzt bei der Margret, sie wollte etwas trinken, sie wollte die Tasse von ihrem Nachttisch heben, sie sagte zu ihrer Schwester, sie hätte keine Kraft mehr im Arm. Uschi reichte ihr die Tasse an und sie trank. Da wusste Uschi, das der Abbauprozess schon im Gange war und Margret im Sterben lag. 5 Stunden später war Margret tot, sie ist allein in ihrem Zimmer gestorben und das war vor 102 Tagen gewesen. Das Sperrgut von den 2 Kommoden befand sich noch im Auto und brachte es zur Entsorgung zum Müll. Da ich noch noch etwas Zeit hatte, aß ich noch eine Laugenstange. Hinterher setzte ich mich ins Auto und fuhr zum Friseur. Uschi war gestern bei mir und fragte sie, was ich mit meinen Haaren machen sollte, sie meinte, das sie etwas kürzer geschnitten werden müssen. Also ging ich heute ins Geschäft und ließ mir die Haare färben, sie sehen jetzt rostbraun aus. Die Friseuse entfernte auch die Haare von den “Löffeln” und verpasste mir einen Facon. Das lange Gestrüpp was ich vorher auf meinen Kopf hatte, gefiel mir nicht mehr, sie ließen sich nicht richtig kämmen. Aber nun ist alles wieder in Ordnung. Zum Einkaufen hatte ich keine Lust mehr, weil ich von der Wärme etwas müde war.
view- 7. 2024 Tatsachen Teil 3
Am heutigen Tag wird es sehr warm werden mit über 30 Grad der heißeste Tag der Woche. Ich ging um 8 Uhr 15 aus dem Haus und kaufte Lebensmittel für meinen Besuch ein. Um 9 Uhr war ich wieder zurück und bügelte meine Wäsche weg. Zwischendurch flackerte eine Kerze in der Küche, als ich aß. Das Bild an der Wand von Margret treibt mir immer wieder Tränen in die Augen. Um viertel vor zwölf kam Uschi zu Besuch, sie war entsprechend dem Wetter leicht gekleidet. Sie brachte Milchbrötchen mit und ich machte für uns eine Doppeltasse Kaffee fertig. Da es draußen sehr warm war, fuhren wir zum Kemnader Stausee und tranken etwas Kaltes. Nach einer Stunde kamen wir zur Wohnung zurück und Uschi genoss die kühle Luft in der Wohnung, der über den Keller liegt. Um 15 Uhr fuhr Uschi wieder zurück nach Hause. Ich holte mein Auto zum Parkplatz und lud die Bretter von den 2 Kommoden ein. Nur die Unterlegkeile fehlten, ob sie wohl geklaut wurden, eine Frechheit sowas. Hinterher rief ich mehre Büchereien an, ob sie auch gebrauchte Bücher von meiner verstorbenen Frau annehmen, beim 6. Anruf erklärte sich eine Dame bereit, sie anzunehmen. Ich hatte dann Hunger und aß ein Schnitzel mit Kroketten. Meinem Fuß geht es wieder etwas besser und der Muskel am Oberschenkel war wieder brav, das ich ohne Stock normal laufen konnte. Ich muss auch unbedingt zum “Glatzenschneider” um mir die Haare kürzen zu lassen und die “Löffel” frei zu schneiden, man traut sich kaum auf die Straße, die Haare sollen weiterhin ihre Farbe behalten, nur ein Ton heller, damit die Menschen etwas zu gucken haben. Gerade hörte ich ein leichtes Donnern, ein Gewitter ist in Anmarsch.