Michael Gisiger

chatgpt

Albert Anker: Die Dorfschule von 1848

Eigentlich wissen wir seit den 1980er-Jahren, woran unser Bildungswesen krankt. Bildungspsychologe Benjamin Bloom hat in seiner wegweisenden Studie [1] zum „Zwei-Sigma-Problem“ gezeigt, dass Schüler, die im Einzelunterricht unterrichtet werden, durchschnittlich zwei Standardabweichungen besser abschneiden als ihre Mitschüler im traditionellen Klassenzimmer. Diese Erkenntnis unterstreicht das enorme Potenzial individueller Förderung, die im traditionellen Bildungssystem oft nicht realisiert werden kann – es fehlen schlicht die Ressourcen. Einzelunterricht ermöglicht es, auf die spezifischen Bedürfnisse der Schüler einzugehen, sofortiges Feedback zu geben und Lernstrategien anzupassen, was zu erheblichen Leistungssteigerungen führt.

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Installation von Refik Anadol in der Serpentine North Galerie in London

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) wirft viele Fragen auf, darunter auch die nach ihrer Fähigkeit zur Kreativität. Kann eine Maschine wirklich kreativ sein, oder ist sie nur ein Werkzeug in der Hand des Menschen? In diesem Blogbeitrag versuche ich, unterschiedliche Perspektiven auf diese Frage zu beleuchten und dabei auch den Begriff der „Kreativität“, der dabei die Hauptrolle spielt, näher zu betrachten.

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KI-generierter Text oder doch nicht?

Mit der Verbreitung generativer #KI stellt sich die Frage, wie gut Menschen, insbesondere Lehrende, in der Lage sind, KI-generierte Texte zu erkennen. Eine aktuelle Studie von Fleckenstein et al. (2024) [1] geht dieser Fragestellung nach und beleuchtet die Auswirkungen von KI auf die akademische Integrität und Bewertungspraxis. In diesem Beitrag stelle ich die Methodik und Ergebnisse der Studie vor und diskutiere die daraus resultierenden Implikationen für die #Bildung. [2]

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KI generiertes Bild im Cyberpunk-Stil, welches den Beitrag illustriert

#ChatGPT und andere KI-Tools spielen eine zunehmend wichtige Rolle bei der Lösung komplexer Aufgaben. Obwohl sie das Potenzial haben, den Lernprozess zu beschleunigen und innovative Lösungen zu generieren, birgt ihre Nutzung auch Risiken. Daher ist es entscheidend, eine kritische Auseinandersetzung mit den Grenzen und Möglichkeiten von #KI Assistenten zu führen, um eine Abhängigkeit zu vermeiden und gleichzeitig ihre Vorteile optimal zu nutzen. Wann ist der Einsatz von ChatGPT also sinnvoll und wann nicht?

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Alienation and Dehumanization in Technological Society

Christian Nitsche, Chefredaktor des Bayerischen Rundfunks (BR) wirft abschliessend in einem Kommentar zum Thema Künstliche Intelligenz eine vermeintlich existenzielle Frage auf: Verlieren wir durch die rasante Entwicklung der #KI unsere Selbstbestimmung? Entmenschlichen wir uns gar? Ich bin da anderer Meinung, unter Vorbehalt.

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a dreamy robot looking into a circuit board that looks like a futuristic city, cinematic lighting, 8k, 4k ––ar 7:4 ––c 25 ––no windows

Als #KI Sprachmodell ist #ChatGPT in der Lage, eine Vielzahl von Aufgaben auszuführen, z.B. Texte zu übersetzen, Fragen zu beantworten und sogar Programmcode zu erstellen. Aufgrund seiner beeindruckenden Fähigkeiten wurde ChatGPT schnell zu einem beliebten Werkzeug, von Chatbots bis hin zur Erstellung von Inhalten. Doch trotz seiner Fähigkeiten ist ChatGPT nicht ohne Einschränkungen. ChatGPT hat Schwächen und Herausforderungen, die seine Leistung und Genauigkeit beeinträchtigen. Passend dazu hat mir der Youtube-Algorithmus kürzlich ein Video empfohlen, dessen Inhalt ich künftig in meinen Unterricht einbauen werde und den ich hier kurz vorstellen möchte.

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a robot behaving like a whining toddler manga style with neon green background

In einem kürzlich erschienenen Beitrag habe ich über die Beeinflussbarkeit des #Microsoft GPT Chatbots mittels Prompt Injection geschrieben. Am Ende stellte ich die Frage, ob die Ähnlichkeit zwischen der Überlistung eines Menschen und der Überlistung eines Sprachmodells nur Zufall ist oder ob mehr dahinter steckt. Kurze Zeit später antwortete das #Fediverse tatsächlich mit interessanten Einsichten.

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a human whispering into a robots ear manga style

Jetzt ist es also so weit, ich muss auch einige Gedanken zum aktuellen Hype um „Künstliche Intelligenzen“ wie #ChatGPT und Co. zu Blog bringen. Im folgenden Beitrag soll es aber nicht darum gehen, wie generative Transformer funktionieren, warum sie per se schlecht sind oder wie man sie doch sinnvoll einsetzen könnte. Das können und haben andere bereits besser getan. Vielmehr möchte ich das Feld um eine Frage philosophischer Natur erweitern: Können wir aus dem Verhalten der #KI auch Rückschlüsse auf uns Menschen ziehen? Und wenn ja, welche?

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