vorinstanz

fleeting notes

Nach zwei Jahren Entwicklung ist es soweit: Der Mail Client K-9 wird als Thunderbird Android neu geboren. Damit wird Thunderbird (endlich) mobil. Die erste Beta ist nun verfügbar. K-9 soll weiterhin verfügbar sein und gepflegt werden. Beide Tools sind Open Source.

Bereits Ende Oktober 2024 wird die finale Version verfügbar sein. Zurzeit sind Engagierte gesucht, welche die Vorversion testen wollen. Mit Thunderbird Android können übrigens auch Outlook- und GMail-Konten verwaltet werden.

Beta-Version (GooglePlay)

#Tools #Mail #OpenSource

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Von den “Kreditkarten-Lobbyisten” billiger Art gibt im Horizont der Social Media einige. Sie zitieren zurzeit prominent eine aktuelle Studie (2024) der Postbank zur bargeldlosen Zahlung.

Erstens ist der Auftraggeber selber lobbyierend. Dies lediglich als Basisfaktor, der bei wissenschaftlichen Ansprüchen eine Rolle spielt. Zweitens wird oft nur der erste Teil der Studie zitiert: 66% zahlen bargeldlos.

Aber die Studie hat einen zweiten Teil: Nur 32 Prozent befürworten eine Abschaffung des Bargeldes. Und es gibt eine Generationenthematik, die zu beachten wäre: Die Nutzungsdifferenz bei bargeldlosen Zahlungsoptionen, die sich entlang von Generationengrenzen ausgeprägt zeigt, ist entscheidender Faktor bei der Gesamtbeurteilung der Entwicklung (des Trends).

Dies alles spricht nicht gegen bargeldlose Zahlung. Aber Lobbyismus soll als solcher gekennzeichnet werden. Ich mag die Redlichkeit faktenbasierten Argumentierens.

#Studie #Wissenschaft

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App-Tipp: Snapseed ist mittlerweile ein Klassiker unter den Fotoverarbeitungs-Tools. Von Google damals übernommen, inzwischen über 100 Millionen Downloads allein bei Google Play, Android und Apple.

Beispielsweise lassen sich damit selektiv Bildausschnitte bearbeiten, perspektivische Korrekturen vornehmen, Ausschnitte nachschräfen, korrigieren usw.

Download für Android

#Tools #Foto

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[]

Sudanesischen Strassenrestaurant am Nollendorfplatz, gegen Mitternacht

#Berlin #Foto

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Mit Workflowy habe ich die von uns getesteten PKM-Tools gelistet. Dabei handelt es sich nur um eine Anregungen, höchst subjektiv gefärbt, nicht um Empfehlungen. Eure eigene Evaluation ist gefragt.

Wer Workflowy ausprobieren will: Hier der Einladungslink für die Free Version.

#Tools #PKM #Workflowy #Notizen

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Im Seminar “Textarbeit” stelle ich verschiedene Methoden des “Notizmanagements” vor, Schwerpunkt Schule und Studium. Unter anderem arbeiten wir mit Outlinern, beispielhaft mit #Workflowy. Dieses ist inzwischen rund 14 Jahre am Markt und hat so etwas wie Kultstatus erlangt.

Zur Einführung ein Lernvideo, der Kernelemente des Tools, vor allem aber der Methode, skizziert.

#Tools #Wissensmanagement #Lernen #Notizen #Weiterbildung #PKM

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4 Schritte zur Pflege von Wissenslandschaften – Von Reto Eugster

Handwerklich gesehen bedeutet Wissenschaft zu einem wesentlichen Teil, Wissen (*) zu verarbeiten und im schreibenden Denken weiterzuentwickeln. Schreiben wird zum Instrument des Denkens.

Wenn nun Wissenschaft Wissensaneignung bedeutet, stellt sich die „handwerkliche“ Frage: Wie kann Wissensarbeit organisiert werden? Wie lassen sich Literaturen (unterschiedlichen Typs) rekonstruieren?

Wenig ergiebig ist das Kleben, Sammeln, Archivieren usw. von Notizen. Diese Erfahrung werden die meisten hinter sich haben.

Vielmehr geht es darum, „Wissenslandschaften“ zu gestalten, Neues einzupflegen: zu verorten. Die „handwerkliche“ Seite dieses Prozesses kann wie folgt systematisiert (vereinfacht dargestellt) werden, und zwar in vier Schritten, Wir haben dieses Modell im Rahmen unserer Textwerkstatt wissenschaftliches Schreiben (Lerngemeinschaft OS) entwickelt:

In einem ersten Schritt ist es wichtig, vorgängig Fragen an den Text zu formulieren. Dabei kommt es zur Selbstvergewisserung bzw. zur Vergewisserung des Vorverständnisses. Dieser erste Schritt schafft die Voraussetzung, um sich vom Text überraschen zu lassen. Die Abweichung von der Erwartungen wird deutlich.

Zweiter Schritt: Erarbeitung von Notizen zum Text in drei Dimensionen; a) Referenzdaten (Metadaten), b) inhaltliche Aspekte, c) „Evergreens“. Damit sind Textaussagen gemeint, die über den Kontext der verarbeiteten Literatur hinaus bedeutsam sein können.

Dritter Schritt: Die Schritte zwei und drei sind praktisch kaum zu trennen. Denn während des Erfassens – und dies ist die Pointe – wird der neue Eintrag kontextualisiert, in der bestehenden Wissenslandschaft verortet. Dies bedeutet: Notizen werden verlinkt, Blöcke (Notizabschnitte) ineinander verschachtelt, Hub Pages (Einstiegstore in die Wissenslandschaft) entstehen, Tags verbinden quer über alle anderen Kategorisierungen hinweg Aussagen miteinander. Dabei hilft in der Regel der heute (fast schon) übliche Knowledge Graph. Dieser ermöglicht die Visualisierung von Verknüpfungen, wobei gefiltert und gruppiert werden kann (siehe z.B. www.obsidian.md)

Vierter Schritt: Immer dann, wenn ich einer Notiz später lesend „begegne“, überlege ich mir, ob ich mit zeitlichem Abstand nun in der Lage bin, diese a) zu ergänzen, b) zu paraphrasieren und/oder c) zu kommentieren. Vor allem dem Kommentieren kommt eine wichtige Funktion zu. Die Notiz wird sich – in diesem vierten Schritt – nach und nach weiterentwickeln. Dies trägt wesentlich zum Prozess der Wissensaneignung bei. Wissensaneignung kommt nicht über das blosse Zusammenfassen, sondern als ständiger aktiver Prozess zustande.

Es wird klar geworden sein, dass bei diesem Workflow kein Tool hilfreich ist, das wie ein elektronischer „Aktenschrank“ funktioniert. Es braucht Hilfsmittel der neuen Generation, wie zum Beispiel Obsidian, Roam Research, Workflowy, Logseq, RemNote, Zettlr usw. Diese Tools sind daraufhin angelegt zu verknüpfen und sie stellen eine fokussierte Funktionalität zur Verfügung. Damit sind sie Gegenmodell zu Prinzip der überladenen Funktionalität, wie wir sie von Microsoft kennen.

Wir setzen das Modell der Gestaltung von Wissenslandschaften in verschiedenen Zusammenhängen ein, unter anderem in einem Masterprogramm. Zudem bieten wir das Seminar Textwerkstatt wissenschaftliches Schreiben an (zurzeit ausgebucht).

(*) Es ist mir klar, dass der Wissensbegriff hier nicht mit der ansonsten nötigen Begriffspräzisierung verwendet wird.

#pkm #wissensmanagement #tools

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Nun ist es möglich, beim Signal Messenger die Telefonnummer zu verbergen und sich über einen Nutzernamen zu verbinden. Der Nutzername ist nicht identisch mit dem Profilnamen.

Während der Profilname in den Chats wie bisher sichbar ist, dient der Nutzername lediglich dazu, sich mit anderen zu verbinden. Er ersetzt die Telefonnummer. Konkret und beispielhaft:

  • Profilname: Vorinstanz, sichbar im Chat
  • Nutername: xxx.11, wird anstatt der Telefonnummer mitgeteilt, um sich verbinden zu können. Ansonsten keine weitere Bedeutung. Bei jedem Benutzernamen ist nach einem Punkt eine wählbare Zahlenkombination nötig, siehe Beispiel.
  • Telefonnummer für die Installation nötig, dann standardmässig verdeckt

Vor allem bei Gruppen-Chats ist dies sinnvoll. Bisher war es ein Problem, dass im Gegensatz zu Threema oder Telegram, die Telefonnummer sichbar war. Dies verhinderte (weitgehend) anonymes Chatten.

Wer die neuen Optionen nicht nutzen will, kann sich in Chats weiterhin über die Telefonnummer identifizieren lassen. User haben nun die Wahl. In den Datenschutzeinstellungen lässt sich dies regeln: Einstellungen, Datenschutz, Telefonnummer...

Die Neuerungen entsprechen einem, zum Beispiel in Foren, immer wieder geäusserten Wunsch. Auch in unseren fachlichen Gruppenchats störten sich bisher viele am Zwang zur Sichtbarkeit der Telefonnummer.

#Messenger #Tools #Signal #Datenschutz

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“Endlich”, so raunt es zurzeit durch das Netz. Der Signal Messenger bietet nun die Möglichkeit, die Telefonnummer zu unterdrücken und sich über Benutzernamen zu verbinden. Der Benutzername wird duch eine zweistellige Zahl erweitert. Zurzeit ist die neue Funktion im Beta-Test.

Signal Messenger

#Tools

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