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kulinarisches

Wenn ich reise, nehme ich immer einen Beutel schwarzen Tee mit. Oft bekommt man unterwegs zwar guten Kaffee, aber selten guten Tee.

Inzwischen ist mein Tee alle. Sollte ja kein Problem sein, in Georgien guten Tee zu finden – dachte ich Schließlich wird Tee hier produziert. (Schon in der DDR war der grusinische Tee berühmt-berüchtigt.) Aber ich hatte mich geirrt. Zumindest in der Provinz gab es überall nur die üblichen internationalen Teebeutel. 😥

Deshalb führte mich heute in Tbilissi einer meiner ersten Wege (nachdem ich zum Rasieren beim Barbier war) zum Bitadze Tea Shop (Tipp aus dem Reiseführer). Ein kleiner Laden, gleich noch mit Ausstellung historischer Tee-Dosen. Eine davon kannte ich noch von früher...

Und natürlich gab es zahlreiche Sorten georgischen Tees, von denen ich drei gekauft habe. Ich werde sie in den nächsten Tagen probieren und habe gleich noch ein vergängliches Andenken für Zuhause.

Tee-Laden in Tbilissi Im Tee-Laden

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Հայկական կոնյակ – Zur Besichtigung der Ararat-Cognac-Werke bin ich nicht mehr gekommen. Aber den hier musste ich mir jetzt mal gönnen. Er wird mich die nächsten Tage begleiten. Und er ist lecker. 😋

Eine kleine Flasche "Ararat"aus der Weinbrand-Fabrik Jerewan

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Auch das ist übrigens dem sowjetischen Einfluss zu danken: Kwas aus dem Supermarkt. Ich liebe dieses vergorene Brot (fast) ohne Alkohol. Eigentlich ein russisches Getränk, wird es seit 100 Jahren auch in Armenien getrunken.

Kwas

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Was sagt es über eine Stadt, wenn die Straßen sechsspurig sind, aber keinen Fußweg haben – von Radwegen ganz zu schweigen. Das Auto spielt hier die Hauptrolle. Daran, mit dem Rollstuhl unterwegs zu sein, möchte ich gar nicht denken...

Überhaupt dominiert hier das Große. Viel Sowjet-Architektur, breite, laute Straßen. Aber, natürlich: Wenn du die Augen offen hältst, findest du sie, die kleinen bezaubernden Ecken (von denen es wenige zu geben scheint). Und die beeindruckenden, großen (von denen es mehr gibt).

Heute war ich unterwegs in einem Viertel, in dem das alte, einfache Jerewan weiterlebt: klein und versteckt. Gleich neben den unvermermeidlichen Sowjet-Blocks. Ein kleines Schild in russischer Sprache wies mich auf den Старый Дворчик (den Alten Hinterhof) hin. Dort hat eine (russischsprachige) Familie ein paar Tische in den schönen Hof unter den Aprikosenbaumgestellt und bietet allerlei Leckeres und selbstgemachtes zum Essen und Trinken an. Ein Genuss.

Immerhin eine Fußgängerzone Sowjet-Erbe
Jerewan Kond Старый Дворчик
Chashlama

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