view9.3.2025 Margret, nichts
Als Margret am 8. 3. 2024. im Hospiz ankam, wurde sie freundlich vom Pflegepersonal aufgenommen. Leider gingen ihr die Tabletten aus und ich musste den Neurologen in Dortmund anrufen, damit er ein Rezept für Margret schickt, um es ihn einzulösen. aber es dauerte mindestens 2 Tage, bis es erhältlich war. Margret hatte vom 8. auf den 9, März gut geschlafen. Sie verständigte mich über ihr Smartphone. Eigentlich war ihr Zimmer gut eingerichtet. Es war mit einem großzügigen Bad durch eine Tür abgetrennt, ein großer Fernseher und an der Wand konnten Erinnerungsfotos
aufgehängt werden. Das Zimmer verfügte eine Veranda, man konnte sich draußen hinsetzen, wenn mal schönes Wetter war. Aber es ging nicht, es war zu kalt und viel Regen dabei. Als am 24. Februar mich Norbert abholte, mussten wir Margret und ich zum Besucherzimmer gehen. Uschi und Norbert hatten ein ernstes Gespräch mit der Stationsärztin. Margret nahm damals den Rollator von ihrer Mutter und gingen langsam zum Besucherzimmer. Uschi brachte uns Plunderteilchen und Kaffee mit. Sie musste schnell zu Norbert eilen, um die Ärztin zu empfangen. Margret hatte ihren roten Bademantel an, und sah mich an. Da sah ich ihr schon an, das Margret nicht mehr lange zu leben hatte. Die Tabletten von der Klinik veränderten ihr Aussehen, es stand damals viel Leid in ihrem Gesicht geschrieben. Nun dauerte es eine Weile bis Uschi in dem Besucherraum zurück kamen und sie sahen nach dem langen Gespräch nicht sehr glücklich aus. Damals konnte Margret noch stehen, aber es fiel ihr schwer mit dem Rollator auf ihr Zimmer zu gehen, wir mussten sie noch zusätzlich stützen und zu Bett bringen. Trotzdem war Margret guter Laune und war froh, ihren Bruder gesehen zu haben. Ja so war es, wie schnell ist ein Jahr herum gegangen, aber meine Erinnerungen sind noch sehr frisch, als wäre es erst gestern gewesen.
Heute war Sonntag, da tat ich nicht viel, ich saugte einige Krümel im Bad und dem Teppich ab. Dann machte ich mein Frühstück und für die Katzen fertig. Später sah ich mir ein Teil des ev. Gottesdienst an, fuhr zur Bücherei auf dem Platz von der kath. Kirche tauschte ein Buch um und fuhr wieder nach Hause. Am Nachmittag lagen beide Katzen auf den Betten. Luna auf Margrets Bett und Felix auf meinen Bett. Sie hielten ihren Mittagsschlaf. Tschüss
view 8.3. 2025 Margret, armes Mädel, ich war faul
Ja, liebe Leser, heute ist es genau ein Jahr her, das Margret von der Klinik zum Hospiz überwiesen wurde. Sie konnte in der Klinik nicht mehr weiter behandelt werden. Der Unterleibskrebs hatte infolge der Aszites weitere Organe befallen. Nun, Margret bekam Betäubungstabletten, damit sie unter den Schmerzen nicht zu leiden brauchte. Ihr Krebs hatte das Endstadium erreicht. Die Schwestern packten Margrets Sachen in Taschen und Tüten ein und ab ging es morgens mit dem bestellten Krankenwagen zum Hospiz, es war halb 10 Uhr, wie sie mich anrief. Uschi musste nochmal zur Klinik fahren und übrige Sachen, die nicht mitkamen, der Margret nachliefern. Sie wurde im Hospiz freundlich aufgenommen Nur Uschi musste in der Klinik nachfragen, wo Margret hingekommen ist.
Ich blieb heute zu Hause und hatte Einiges zu tun, zwar war ich mit der Kleberei fertig, weil das Band alle war. Die Hausarbeit stand im Vordergund: Abwaschen, Frühstück für die Katzen und mich machen, Toilette säubern, Katzenstreu auswechseln, Mittagessen kochen usw. Einmal kam der Kater Felix ganz nah heran, beschnupperte meine Nase und leckte meine Haare, das bedeutete darauf hin, das Felix mich akzeptiert hat, tschüss.
view4.3.2025 Margret, allein.
Nachdem wir das Pflegeheim ablehnten, weil die Unterbringungskosten beim Eigenanteil nicht aufbringen konnten, nahmen wir Abstand davon. Margret wurde bis zum 7.3. 2024 in der Klinik verpflegt. Einmal wurde sie zusätzlich mit Sauerstoff versorgt, sie bekam schlecht Luft. Dann war der Mangel an Betten größer, also musste Margret aus der Station entlassen werden. Bevor Margret zum Hospiz verlegt wurde., hatte Uschi ein längeres Gespräch mit einer Ärztin und der Sozialarbeiterin. Was sollte nun mit Margret geschehen? Tatsächlich musste Margret ihre Sachen packen und die Klinik verlassen. Margret konnte nicht mehr stehen, deshalb erledigten die Mitarbeiter alles für sie. Es musste alles schnell gehen, denn die neuen Patienten warteten schon auf der Station, bis Margrets Bett frei wurde. Am Eingang wartete schon der Krankenwagen, der sie nach Hagen fuhr. Uschi musste sich bei der Klinik erkundigen, am welchem Ort Margret hingebracht wurde, auch fehlten einige Kleidungsstücke, die nicht mitgenommen wurden. Wie es mit Margret vor einem Jahr weiterging, erzähle ich euch etwas später.
Am Rosenmontag blieb ich zu Hause, mir war zum Feiern nicht zu Mute. Ab und zu sah ich im im TV mir die Umzüge an und beschäftigte mich mit den Katzen. Ihr wißt es ja selbst, was in Mannheim passiert ist, das es 2 Tote und viele Verletzte gegeben hat. Ich wartete auf ein Paket, das erst am Abend ankam. Heute Mittag kam der Wartungsdienst von der Gastherme und reinigte das Gerät, hinterher kam der Müllwagen und entleerte die Müllgefäße. Erst dann konnte ich im Supermarkt einkaufen. Dann fing ich an mit dem Klebeband an zu arbeiten. Von der Tür zum Wohnzimmer riss ich das Silberband ab und beklebte es mit braunen Klebeband neu ab.Als ich den beiden Katzen neues Futter brachte,fraßen beide zusammen aus einem Napf, Ich stellte dabei fest, das Luna 5 cm länger als Felix ist. Tschüss.
view2.3.2025 Margret, Sonstiges
Vor 11 Monaten ist Margret verstorben. Die Woche davor war sie noch ansprechbar. Ich besuchte sie am Sonntag, dem 24.März im Hospiz und sahen uns im TV einen Gottesdienst an. Ich blieb bei ihr für mehrere Stunden da. Am Nachmittag kam Uschi vorbei und brachte ihr ein Osterhäschen mit. Uschi half Margret neue Sachen anzuziehen, während ich den Kaffee holte, ich wartete, bis Uschi damit fertig war. Inzwischen kam ein Pfleger und brachte Margret ein Stück Kuchen, auch Uschi bekam ein Stück mit. Gegen 17 Uhr verabschiedete ich mich von Uschi und Margret und fuhr nach Hause. Abends schellte das Telefon und Margret meldete sich, sie bedankte sich für den Besuch und ihr ginge es gut.
Heute Morgen blieb ich zu Hause und sah mir einen Gottesdienst im TV an. Er wurde LIVE aus dem Berliner Dom gesendet. Die Orgel ist ein Monstrum, sie war ein Ohrenschmaus für mich. Auch Dorothee schrieb mir, das ich auf mich aufpassen sollte, sie wird mir eine digitale Andacht schicken. Sie bedauert es, das ich nicht dabei bin. Nun beobachtete ich, das die beiden Katzen auf einem Tisch saßen, es war putzig, sie anzusehen. Als die Sonne herum kam, verfolgte Luna ihren Schatten, ich musste mal kurz lachen, wie sie ihm hinterher rannte.
Inzwischen sind Felix und Luna in Ruhezeit, ach was sind das liebe Tiere.
view28.2.2025 nicht viel getan
Heute Morgen stand ich erst um 7 Uhr auf, normaler Weise wäre ich eine halbe Stunde früher aufgestanden. Draußen regnete es schwach und manchmal etwas stärker. Die Bude saugte ich am Vortag, deshalb war sie etwas sauberer als sonst. Nur einige Krümel von den Katzen lagen auf dem Teppich. Ich machte mein Frühstück fertig und trank gemütlich meinen Kaffee. Als die Küchentür offen stand, sprang Felix auf das Küchenbuffet. Wahrscheinlich roch er das Futter, was Luna bekam. Ich öffnete für ihn eine Dose mit Lachsgeschmack und war am schleckern. Er ließ mir keine Zeit um das Essen zum Futterplatz zu bringen. Am Mittag machte ich das Essen von Helene fertig, was sie beim Besuch mitbrachte, hat gut geschmeckt. Die Familie hat mich gut aufgenommen und freue mich, wenn ich sie an Uschis Geburtstag wiedersehe.
Nach der Mahlzeit machte ich mich auf und fuhr mit der Karre zum Futterhaus nach Witten, kaufte ich eine Säule für das Katzenregal. Er bekam dadurch seine Standfestigkeit wieder. Im Moment sitzt Felix auf dem Stuhl vor dem Schreibtisch und wandert direkt auf die Kommode am Fenster, weil da eine pelzige Matte liegt und weich ist. Man kann es immer wieder erläutern, meine Katzen habe ich sehr gerne.
view27.2.2025 So war es heute
In der Nacht musste ich mehrmals aus dem Bett, ich hatte eigentlich gut geschlafen. In Ruhe bereitete ich meinen Kaffee zu und legte auf die Schnitten gepökelte Minihaxen darauf. Vorher hatte ich sie brotgerecht in Scheiben geschnitten, damit sie besser auf die Stullen passten. Die Katzen kamen auch zur Küche hinein und bettelten auf ihr Futter, ich gab ihnen was. Nun machte ich die Katzentoilette sauber und fuhr zum Einkaufen. Unterwegs auf den Straßen, waren keine Karnevalsleute zu sehen. Ich fuhr dann wieder nach Hause, trank ein Glas Milch und sah mir im TV das Karnevalstreiben an. Heute ist Weiberfastnachtnacht, deshalb wurde bei der AWO gefeiert. Es gab Würstchen mit Kartoffelsalat und wurden alte Karnevalslieder gesungen, es wurde richtig gefeiert mit Sekt. Bei mir lag ein tiefer Schatten, den die Margret vom Himmel aus über mir ausbreitete. Dennoch sang ich die Lieder mit. Beim Singen dachte ich sehr oft an Margret, sie wäre gern dabei gewesen. Als ich nach Hause kam, sah ich, das die Katzen getobt hatten. Luna riss ein Spielekissen entzwei und verstreute den Inlhalt über dem Teppich. Natürlich verhielten die Katzen ruhig, als wäre nichts geschehen und guckten mich unschuldig an. Aber es sind Tiere, sie spielten miteinander, wie wir früher als Kinder es taten. Ich mag meine Katzen, die ich seit 3 Monaten besitze und tue ihnen kein Leid an, so wie ich die Margret auch nicht geschlagen hatte. Die Katzen sollen sich bei mir wohl fühlen. Seit heute hat meine Schwägerin ein neues Auto mit Automatik, Der Wagen ist von Kia und ist etwas länger als der Yundai 20. Tschüss.
view26.2.2025. Einiges
was war mit Margret vor einem Jahr los? Ihr Zustand war so nicht schlechter oder besser. Ich musste mir wieder ein Taxi nahmen, um zur Margret zu kommen. Uschi hatte ein Gespräch mit der Sozialarbeiterin. Sie sollte für Margret in unserer Nähe ein Pflegeheim aussuchen. Man wollte Margret nicht mehr am 5. März operieren. Das erfuhr Uschi erst, als wir das Pflegeheim besichtigt hatten. Es war sehr modern eingerichtet, man zeigte uns ein Zimmer, wo Margret wohnen sollte. Aber mir gefiel es gar nicht so. Z.B. wenn Margret wieder Anfälle bekommen hätte, es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn es wirklich passiert wäre. Zur Zeit war Margret gut zwecks Tabletten eingestellt. Trotzdem musste sie die Tabletten weiter nehmen.. Bis zum 7.3.2024 behielt man Margret auf der Station. Wir besuchten sie noch so oft wie wir konnten, ich musste mir 2x ein Taxi nehmen. Sonntag holte mich Uschi ab und brachte mich wieder zurück und einmal holte mich Norbert ab. Man gab Margret Schmerztabletten, damit sie so leiden brauchte. Das war das Einzige was sie für Margret in der Klinik getan haben. Wie es mit ihr weiter ging erzähle ich euch später.
Heute Morgen kam der angeküngigte Damenbesuch. Uschi brachte eine Dame mit Tochter aus griechischer Herkunft mit. Die Katzen waren zuerst bange, aber dann wurden sie wieder zutraulicher. Sogar der Kater ließ sich von Uschi kurz steicheln. Nun, als Mittag war, fuhren wir allesamt zur Pizzeria ins Dorf. Helene meinte unterwegs, das im Ort Volmarstein schöne Häuser ständen. Schade, das Uschi mit den 2 Damen so früh zum Heimatort zurück gefahren sind, wir hätten uns noch viel erzählen können.
view25.2.2025 Vorbereitungen
Heute hatte ich einen Termin beim Augenarzt, ich musste lange warten. Zuerst musste ich einen Sehtest absolvieren und habe ihn bestanden. Der Augendruck war bei 16 und 18, also noch im grünen Bereich. Auf dem Weg kam ich an einem Supermarkt vorbei und kaufte ein, was ich
brauchte. Beim Einpacken der Artikel , lachte eine Schülerin sehr laut über meine roten Haare und lief schnell nach draußen zu den anderen Schülerinnen. Was haben sie auf der Straße weiter gelacht. Als ich mit dem Auto nach Hause fuhr, sah ich sie immer noch am Supermarkt in Herdecke, aber sie sahen mich nicht mehr.
Zu Hause putzte ich die unteren Teile die Fensterscheiben, wo die Katzen geschnüffelt hatten. Auch der Herd musste gesäubert werden, man sah die Pfotenabdrücke von den Katzen. Die Handtücher und der grüne Pulover kamen in die Waschmaschine. Das Klo und die Wanne rieb ich mit Viss ein und spülte alles mit der Brause zum Abfluss herunter. Am Abend wusch ich das Geschirr ab und reinigte die schwarze Futtermatte der Katzen. Nun kann Morgen der Damenbesuch kommen, es sind mehrere Frauen.
view22.2.-24.2.2025 unheimliche Ruhe
Am 22.2. 2024 genau vor einem Jahr befand sich Margret in einer Spezialklinik, sie sollte am 5 März darauf operiert werden. Uschi hatte ein Gesräch mit dem Stationsarzt. Ich kam an den Tag mit einem Taxi zur Klinik. Dort wartete ich im Zimmer bei Margret auf Uschi. Endlich kam sie rein und machte gerade nicht so ein glückliches Gesicht. Sie besorgte für sie und mich einen Kaffee und aßen einige Plunderteilchen. Uschi half Margret zur Toilette und wusch ihr gleich die Haare. Wir unterhielten uns noch ein Weilchen. Etwas später brachte Uschi mich nach Hause. Wir versprachen Margret, wenn möglich ist so schnell sie wieder zu besuchen.
Heute, ein Jahr später ist es nicht mehr so, wie es war. Margret ist nicht mehr bei mir. Sie hat ihren Heimweg angetreten und ist wohlbehalten im Himmel angekommen, aber das erzähle ich euch später. Nun ich bin allein, bewirtschafte meine Wohnung, gehe einkaufen, wasche meine Wäsche und halte sie sauber. Nun, ich besitze 2 Katzen, männlein und weiblein. Es sind sehr liebe Tierchen, auch wenn sie nur miauen, verstehe ich nach und nach ihre Sprache.
Ich hatte einen Termin beim Friseur und musste um 9 Uhr erscheinen. Die Friseuse färbte meine Haare in kupferrot und dunkelrot, in dieser Farbmischung. Jetzt ist eine schöne Farbe enstanden und ab und zu guckt einer nach mir.
Am 23.2 .2025 war Wahlsonntag, trotzdem stand ich erst um 7 Uhr 30 auf, warum sollte man früher aufstehen, es war ja außer den Katzen keiner zu Hause, um den Kaffee zu machen, das musste ich schon selbst tun. Ich hörte etwas aus dem Radio und so ungefähr kurz vor 12 Uhr verließ ich die Wohnung und ging wählen. Unterwegs traf ich einige Menschen aus dem Nachbarhaus, ich begrüßte sie und ging weiter nach Hause. Dann machte ich Kartoffelknödel und einen Fisch dazu. Die übrige Zeit lungerte ich nur herrum.
am 24.2.2025 War auch nichts besonderes los. Ich fuhr mit der Karre zum Einkauf. Als ich die Früchte sah, lief mir das Wasser im Mund zusammen. Einen Großteil der Früchte darf ich nicht essen, da sie viel Fruchtzucker enhalten.Hinterher zu Hause machte ich Radio oder TV an, es war bei mir absolute Ruhe.. Das Bad wurde gereinigt, der Sauger tat seine Arbeit und in der Wohnung wurden die Blider umgehängt. Nur abends lief das Fernsehen. und dann war schluss.