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Literatur

“Für den Rest meiner Tage werde ich zwischen Dingen, die sich gegenseitig ausschließen, hin- und herfliegen.”

Nun ist es 61 Jahre her, dass Sylvia Plath gestorben ist. Sie verabschiedete sich im Februar 1963 aus ihrem Leben.

“Ihre Gedichte gelten als Confessional Poetry (Bekenntnislyrik), und auch in ihrer Prosa verarbeitete sie autobiografische Erlebnisse wie einen Suizid­versuch oder die Beziehung zu ihrem Ehemann Ted Hughes”, so wird es bei Wikipedia treffend auf den Punkt gebracht.

#Literatur #Erinnern

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“Der nächste Freiheitskampf der Menschheit wird gegen den Feudalismus der Liebe gerichtet sein.”

#Übrigens: Dieser Satz von Wedekind hat auch eine Bedeutung in meinem beruflichen Alltag als Mediator.

#Literatur #Zitat

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Heute hat Milena Jesenská Geburtstag (1896). Sie war Autorin und Journalistin, bekannt geworden ist sie auch als Kafkas Freundin (“Briefe an Milena”). Sie war Franz Kafkas “zweite grosse Liebe”, wie es beim Text über sie im Kafka-Museum heisst. Ihr Vater hat sie wegen eines Liebesverhältnisses mit dem jüdischen Bohemien Ernst Polak in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Aus der Klinik entlassen, heiratete sie Polak (Quelle: Wikipedia, 10.8.2023) Zur Zeit, als sich die Ehe zu Polak “aufzulösen” begann, lernte sie Kafka kennen.

„Wenn man zwei oder drei Menschen hat, aber was sage ich denn, wenn man nur einen einzigen Menschen hat, dem gegenüber man schwach, armselig und zerknirscht sein darf und der einem dafür nicht weh tut, dann ist man reich.“

Sie kämpfte gegen die Nazis und wurde 1939 nach Ravensbrück verschleppt. Dort starb sie am 17.5.1944.

#Erinnern #Literatur #Kafka

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Blog Schieflage, Reto Eugster: Aussenhin ist idyllisch schön, klein niedlich, vertraut bindend. Aussenhin ist Sonntagsspaziergang. Aber die Aussenseite hat eine Innenseite. Diese kann wunderbar erschreckend, düster wie Glück und abgründig wie rauschendes Leben sein.

“Die Häuser, die sie bewohnen, sind sauber wie sie selber, die Strassen, die sie bauen, sind ein bisschen holperig, genau wie sie selber, und das elektrische Licht, das ihre Dorfstrassen Abends beleuchtet, ist praktisch, wiederum exakt wie sie selber.” (Der Gehülfe, Robert Walser)

Mein Einstieg, Projekt #Schieflage: Die Innenseite der Aussenseite...

#Random #Blog #Literatur

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“Ich wurde sehr weit weg von dem Ort geboren, an dem ich sein sollte, nun bin ich auf dem Heimweg.”

#Zitat #Literatur

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„Zum Arzt habe ich keine Lust, zum Pfarrer kein Talent, zum Juristen kein Sitzleder und Lehrer werden ... ich möchte lieber sterben. Unsere Lehrer zum Mindesten sind alle nicht glücklich, man sieht es ihnen an.“

1878 in Biel geboren, am Weihnachtstag 1956 in Herisau (hier um die Ecke) gestorben. Walser war Sprachschöpfer, von einer tiefen Heiterkeit, mit einem ausgeprägten Sinn für das Kleinformatige des Alltags. Apropos kleinformatig: In seiner späten Phase als Sprachkünstler entwickelte der Mikrogramme. Die Buchstaben waren zeitweise nur noch ungefähr ein Millimeter gross und diese Texte mussten später in Geduldsarbeit erschlossen werden.

#Literatur #Zitat #Kunst

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Ich wusch mir heute draussen im dunklen Gang die Hände, da überkam mich irgendwie der Gedanke an Dich so stark, dass ich zum Fenster treten musste, um wenigstens in dem grauen Himmel Trost zu suchen. So lebe ich.

Franz Brief an Felice Bauer, 2. April 1914. “Nachdem sich Franz Kafka und Felice Bauer zweimal ver- und wieder entlobt hatten, trennten sie sich 1917 endgültig.” (Wikipedia, 5.4.2023)

#Zitat #Literatur #Kunst

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Fotograf, Ethnograf, Grenzgänger: Die Arbeiten des Fotografen Klaus Petrus können einen erfassen. Jedenfalls bewegen sie mich.

“Am Rand” ist aktuell im Merian Verlag erschienen: “Geschichten von ... Getriebenen, Eigensinnigen, Abgehängten, Unsichtbaren. Von Schuld und Scham und von den Mauern zwischen uns und ihnen.”

#Foto #Literatur #Kunst #Soziologie > Kommentieren

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„Mir ist alles gelungen – nur mein Leben nicht.“

Gainsbourg beeinflussste als Chansonnier, Komponist und Schauspieler weit über Paris und Frankreich hinaus die Kulturszene seiner Zeit. Er hat sich immer wieder Skandale gegönnt.

Das 1967 aufgenommene Lied Je t’aime … moi non plus mit Jane Birkin hat es auf den Index von Radiosendern geschafft. Im Lied wird gestöhnt, ach ja, gestöhnt, und der Kleinbürger mag das Stöhnen nur in Hinterzimmern hören.

#Zitat #Literatur #Kunst

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Büchners Todestag (19.2.1837)

“Gott mag den allerdurchlauchtigsten und gesalbten Schafsköpfen gnädig sein; auf der Erde werden sie hoffentlich keine Gnade mehr finden.”

#Literatur #Erinnern #Kunst #Zitat

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