vorinstanz

fleeting notes

“Lemmy is a selfhosted social link aggregation and discussion platform.”

Neu bietet der bewährte, engagierte Fediverse-Aktivist Milan Ihl, Tchncs.de, eine Lemmy-Instanz an.

Das ist erfreulich, weil ich Lemmy einiges Potenzial zutraue. Aber: Solche Anwendungen sind “sozial” anforderungsreich, es braucht Zeit (und also Geduld), um einem solchen Vorhaben zu Eigendynamik zu verhelfen.

#Fediverse #OpenSource

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Was ein Launcher in der #Android-Welt ist, dürfte bekannt sein. Kurzum: Ein #Launcher (“Starter”) ist das Stück Software, welches die Grundfunktionalität von Android handhabbar macht. Für Windows-User: ein Launcher ist eine Art “Desktop” für Android. Mit der Wahl eines (alternativen) Launchers lässt sich die Nutzung von Android fortgeschritten personalisieren, das Betriebssystem aufbohren. Beispielsweise sind bei #Xiaomi-Smatphones der kostengünstigen Serien die Dual Apps deaktiviert. Je nach Launcher (z.B. mittels Activity Launcher) ist deren Aktivierung in wenigen Schritten möglich.

Beliebt ist zum Beispiel der Nova Launcher. Dieser ist auf rund 50 Millionen Geräten installiert und positiv bewertet (GooglePlay, Nova Launcher). Selbstbeschreibung:

“Nova Launcher ersetzt den Startbildschirm und unterstützt dich mit leistungsstarken Zusatzfunktionen...” (übersetzt)

Doch es gibt noch leichtgewichtige “Launcher”, zum Beispiel den Activity Launcher (F-Droid, Activity Launcher) von Adam Szalkowski, unter ISC Lizenz veröffentlicht (rund 10 Millionen Installationen). Dieses Tool ermöglicht den Zugriff auch auf (versteckte) Anwendungen des Betriebssystems sowie alle installierten Apps. Und es ermöglicht – wie erwähnt – die Installation von Dual Apps, ist aber kein eigentlicher Launcher, auch wenn der Name dies nahelegt. Dies bedeutet, der Activity Launcher verlangt keine weitgehenden Rechte. Wer sich beispielsweise nur gerade Dual Apps wünscht, typischerweise Xioami-Nutzer:innen kostengünstiger Serien, ist mit diesem Tool möglicherweise gut bedient. Achtung: selber prüfen, siehe auch Github...

Achtung: Mittels Launcher greifst du empfindlich in das Betriebssystem ein. Mache dies mit bedacht, sei vorsichtig. Lies dich zuerst ein und sei dir der Risiken bewusst.

#Tools #OpenSource

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Seit 2003 gibt es den freien Mail Client Thunderbird – und er ist hartnäckig beliebt. Ich nutze ihn schon “unendlich” lange... Aktuell wird gerade eine Version für Android entwickelt. Präziser gesagt: Das bisherige K-9 Mail Tool (OpenSource) wird zu Thunderbird hin weiter entwickelt. Inzwischen ist die Version 6.600 erschienen, der aktuellste Fortschrittsbericht ist verfügbar.

#OpenSource #Tools

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Obsidian, das pkm-Tool für deine “Wissenslandschaft”, wird dynamisch entwickelt. So dynamisch, wie ich es noch bei keinem anderen vergleichbaren Projekt erlebt habe. (OK, das ist nur gerade ein höchstpersönlicher Massstab, stimmt.)

“The human brain is non-linear: we jump from idea to idea, all the time. Your second brain should work the same.” (Obsidian)

Inzwischen ist die Version 1.3 verfügbar. Parallel dazu entwickeln sich die frei verfügbaren Erweiterungen, zurzeit knapp 1000, teilweise mit beachtenswertem Schwung weiter. Entsprechend hoch sind hier die Download-Zahlen.

Beachtenswert ist überdies die Entwicklung des Minimal Theme (wählbare Oberfläche), das in der aktuellen Version 6.3.3 Optionen für den neuen PDF-Viewer zur Verfügung stellt. Obsidian ist für die persönliche Nutzung kostenlos. Beachte die genauen Nutzungsbedingungen.

Obsidian.md

#pkm #Tools #ObsidianMD

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Warum erreichen “Umweltanliegen” zwar rhetorisch und leitmotivisch so viel Schwung – und scheitern schliesslich oft vielfältig (und vor allem: erwartbar). Der Artikel von Christoph Paret in der FAZ vom gestern (9.5.2023) kann auch als ein Antwortversuch auf diese Frage gelesen werden.

“Die universalisierte Figur des Spiessers, der sich mit seinem kleinen Glück begnügt und dem gewiss nichts ferner liegt, als die Welt zu verändern, könnte sich als die gefährlichste Spezies erweisen...”

Übrigens: Übertitelt ist der Text mit “Wir leben nicht mehr lang”...

#Wissenschaft #Zitat

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Peter Gross hatte 1989 bis zu seiner Emeritierung 2006 den Lehrstuhl für Soziologie an der Universität St. Gallen inne. Von 1996 bis 1998 war er Dekan der Volkswirtschaftlichen Abteilung. Mit seinen Arbeiten zur “Multioptionsgesellschaft” (Buch, 1996 erschienen, 10. Auflage 2005) ist er über den soziologischen Dunstkreis hinaus bekannt geworden. In den Siebziger Jahren engagierte sich Peter Gross während acht Jahren für die Sozialdemokraten im Thurgauer Kantonsrat.

2015 erschien sein “persönlichstes” Buch: “Ich muss sterben – im Leid die Liebe neu erfahren”. Es beschäftigt sich mit dem Sterben seiner Frau Ursula. 2016 wurde Gross mit dem Grossen Kulturpreis der St. Galler Kulturstiftung ausgezeichnet.

Durch meine Tätigkeit in St. Gallen (FHS St. Gallen) habe ich ihn öfters im direkten Kontakt erlebt. Denke gerne daran zurück.

#Erinnern #Soziologie #Ostschweiz

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Welcher Beitrag wurde hier am meisten gelesen? Microblogging mit Writefreely...

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Blog Schieflage, Reto Eugster: Aussenhin ist idyllisch schön, klein niedlich, vertraut bindend. Aussenhin ist Sonntagsspaziergang. Aber die Aussenseite hat eine Innenseite. Diese kann wunderbar erschreckend, düster wie Glück und abgründig wie rauschendes Leben sein.

“Die Häuser, die sie bewohnen, sind sauber wie sie selber, die Strassen, die sie bauen, sind ein bisschen holperig, genau wie sie selber, und das elektrische Licht, das ihre Dorfstrassen Abends beleuchtet, ist praktisch, wiederum exakt wie sie selber.” (Der Gehülfe, Robert Walser)

Mein Einstieg, Projekt #Schieflage: Die Innenseite der Aussenseite...

#Random #Blog #Literatur

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