Michael Gisiger

Lernen, Bildung, Digitales. Und der ganze Rest. Jetzt mit KI.

Ernst Ludwig Kirchner: Berliner Straßenszene

Zeitmanagement ist eine ewige Baustelle. Trotz bester Absichten verliert man sich im ständigen Wechsel zwischen Aufgaben, wird von Unterbrechungen aus dem Konzept gebracht oder verzettelt sich in unwichtigen Details. In den letzten Wochen habe ich einen Selbstversuch unternommen: Kann das gezielte Bündeln von ähnlichen Aufgaben – sogenanntes Task Batching – dabei helfen, produktiver zu arbeiten? Die Idee klingt einleuchtend, doch wie praxistauglich ist sie wirklich?

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Mind: Chat en cage

Warum schieben wir Dinge auf, obwohl wir wissen, dass es uns schadet? #Prokrastination ist kein neues Phänomen, sondern ein Verhaltensmuster, das wir alle kennen. Es kostet uns nicht nur wertvolle Zeit, sondern führt oft zu unnötigem Stress und Frustration. Doch wie lässt sich dieses Aufschieben überwinden?

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Ferdinand Hodler: Der Lesende

Vor gut einem Jahr habe ich in einem Blogbeitrag vier wissenschaftlich fundierte Lernstrategien vorgestellt, die sich als besonders effektiv und nachhaltig erwiesen haben. Der Artikel hat viele Leserinnen und Leser dazu inspiriert, sich intensiver mit Methoden wie Spaced Practice oder Retrieval Practice auseinanderzusetzen, um ihr #Lernen gezielt zu verbessern.

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Adolph von Menzel: Menzels Schwester Emilie im Schlaf

In unserer digitalisierten Welt werden wir zunehmend von Metriken begleitet. Egal ob es die Anzahl gelesener Seiten, die Schritte auf dem Fitness-Tracker oder die Schlafstatistik sind – Zahlen und Daten sind allgegenwärtig. Metriken können uns helfen, Fortschritte zu sehen und Orientierung zu schaffen. Doch sie bergen auch Risiken, die häufig übersehen werden. Sobald eine Kennzahl selbst zum Ziel wird, entfaltet sie oft nicht mehr die ursprünglich beabsichtigte Wirkung.

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Werkstatt von Rembrandt: A Girl with a Broom

Benannt nach dem englischen Philosophen Wilhelm von Ockham (engl. William of Occam), der mit seinem berühmten „Rasiermesser“ die Grundlage für eine elegante Wissenschaftsregel legte, ist „Ockhams Besen“ eine humorvolle und nachdenklich machende Ergänzung: anstatt die einfachste Erklärung zu wählen, werden hier störende Details beiseitegefegt. Dieser Ansatz erlaubt, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die ungelösten Fragen – zumindest vorläufig – aus dem Blick zu räumen.

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Lovis Corinth: Porträt des Malers Benno Becker

Kürzlich habe ich in der NZZ vom 8. Oktober 2024 einen Artikel von Mischa Senn gelesen, der mich zum Nachdenken angeregt hat. Den Beitrag fand ich in gewisser Weise inspirierend, da er eine neue Perspektive auf den Umgang mit Falschinformationen in den #Medien aufzeigt. Besonders in sozialen Netzwerken und bei durch künstliche Intelligenz generierten Inhalten wird die bewusste Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit immer schwieriger. Senn unterbreitet in seinem Artikel einige Vorschläge, die uns zu einem grundsätzlich neuen Ansatz der Medienkompetenz führen könnten: Einer „Unrichtigkeitsvermutung“ gegenüber medialen Inhalten. Diesen Gedankengang möchte ich weiterführen, ergänzt durch einen Ansatz von Cal Newport, der uns hilft, unseren Nachrichtenkonsum qualitativ zu verbessern.

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Heyer: Drei neugierige Katzen

Vor kurzem ertappte ich mich wieder dabei: Ich starrte auf meine To-do-Liste, randvoll gefüllt mit Aufgaben, die dringend schienen. Eine E-Mail hier, eine Chatnachricht dort – viele kleine Dinge, die „sofort“ erledigt werden mussten. Ohne darüber nachzudenken, begann ich zu arbeiten, setzte Häkchen hinter die Aufgaben, die ich schnell abarbeiten konnte. Doch am Ende des Tages blieb das Gefühl, dass ich zwar viel „getan“ hatte, aber nichts wirklich Relevantes erreicht worden war. Kennst Du das auch?

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Heinrich Vogeler: Frühling

Viele Menschen streben nach einem erfüllteren Leben, doch oft fühlen sie sich von den zahlreichen Anforderungen und Optionen überfordert. Zwischen der Jagd nach Erfolg, Selbstverwirklichung und Glück bleibt oft wenig Raum für echte innere Balance und Zufriedenheit. Die Frage, wie wir ein authentisches Leben führen können, bleibt für viele unbeantwortet. Søren Kierkegaard, der dänische Philosoph des 19. Jahrhunderts, hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt.

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Robert Lewis Reid: Wisdom

Die Arbeitswelt steht vor tiefgreifenden Veränderungen. Digitalisierung, Automatisierung und der zunehmende Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) stellen sowohl Unternehmen als auch uns als Arbeitnehmende vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig erleben wir einen demografischen Wandel: Die Menschen werden älter, arbeiten länger und treffen auf eine jüngere Generation, die mit digitalem Know-how aufwächst und vermehrt Führungspositionen übernimmt.

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, welche Kompetenzen in Zukunft entscheidend sein werden. Reicht das Wissen, das heute durch Technologie und das Internet leicht zugänglich ist, aus? Oder brauchen wir etwas Tiefergehendes, das uns und unsere Unternehmen langfristig erfolgreich macht?

In meiner Auseinandersetzung mit dem Thema bin ich auf einen Artikel von Chip Conley im Harvard Business Manager gestossen. Conley stellt darin den Ansatz der „Weisheitsarbeit“ vor – ein Konzept, das spannende Antworten auf diese Frage liefert. Weisheitsarbeit könnte der Schlüssel sein, um die Herausforderungen der modernen Arbeitswelt zu meistern. Was genau dahinter steckt, versuche ich in diesem Beitrag aufzuzeigen.

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Pieter Brueghel d. J.: Büro des Steuereinnehmers

Kennst du das? Du hast eine Woche Zeit für ein Projekt, und trotzdem findest du dich am Vorabend der Deadline in einem Strudel aus Hektik und #Stress wieder. Dieses Phänomen hat einen Namen: das Parkinsonsche Gesetz. Es besagt, dass sich Arbeit stets so ausdehnt, dass sie die verfügbare Zeit vollständig ausfüllt. In diesem Beitrag erkläre ich dir, was hinter diesem Phänomen steckt, wer Parkinson war, der dieses Gesetz aufgestellt hat, und wie du mit ein paar einfachen Strategien verhindern kannst, dass deine Arbeit unnötig in die Länge gezogen wird.

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