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from Chronik des laufenden Wahnsinns

Strömungen

Die Persönlichkeitsentwicklung ist niemals abgeschlossen. Wir entwickeln uns von der Wiege bis zur Bare. Vieles, was uns ausmacht, ist trotzdem früh angelegt, glaube ich. Im Erbgut und in den ersten sehr prägenden Jahren auf dieser Welt.

Vielleicht sind die ersten Lebensjahre und das Erbgut die Strömung des Flusses, in dem sich unsere innere Welt bewegt. Ein kleines Boot, ein kräftiger Fluss. In den ersten Jahren treiben wir hilflos mit der Strömung, geformt von unsichtbaren Kräften. Doch irgendwann, vielleicht mit dem ersten trotzigen „Nein“ bekommen wir ein Ruder in die Hand gedrückt. Fortan können wir lenken, können versuchen, unserem Schicksal eine Richtung zu geben.

Wir können navigieren – aber gegen die Strömung zu fahren ist sehr anstrengend, selbst als Erwachsener. Manche von uns allerdings schaffen es mit viel Geduld und beharrlicher Arbeit einen richtigen Kahn zu bauen, der dann sogar scheinbar mühelos gegen die Strömung ankommt.

 
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from Libertas

Die freie Konkurrenz.

Das zweite Wort der Staatssozialisten ist stets ein Verdammungsurteil über die freie Konkurrenz. Der schrankenlosen, freien Konkurrenz, wie sie das Ding auch nennen, wird ohne weiteres Forschen die Schuld für die herrschende Misere in die Schuhe geschoben. Für alle die sozialen Übelstände, über welche gerechter- und erfreulicherweise immer lautere Beschwerde geführt wird, machen die Anhänger des Staatssozialismus die freie Konkurrenz verantwortlich. Es fällt ihnen nicht ein, einmal zu untersuchen, ob es auch wirklich auf dem Gebiet der Industrie im wahren Sinne des Worts eine freie Konkurrenz gebe. Vergebens verweist man sie auf die Tatsache, dass die Konkurrenz nicht eigentlich eine freie ist, dass also die gegen sie erhobenen Anklagen nicht die freie Konkurrenz treffen, und dass es vielmehr eine unfreie Konkurrenz ist, aus welcher die heutigen sozialen Übelstände entspringen. Vergebens hält man ihnen vor, dass Bodenrente, Kapitalzins und Profit, diese Hauptformen des an der Arbeit verübten Raubs, gerade auf die gesetzliche Beschränkung und Unterdrückung der freien Konkurrenz zurückzuführen sind, und dass unter dem Walten wahrhaft freier Konkurrenz diese Ausbeutungsformen sich nicht erhalten könnten und die Arbeit in den Besitz ihres vollen Ertrags gelangen würde. Es nutzt alles nichts, die Staatssozialisten halten eigensinnig an der einmal angenommenen Ansicht fest. Vielleicht kann ich den Staatssozialisten gegenüber die Ansicht, welche die freie Konkurrenz mit der Herausbildung und dem Fortbestand der heutigen misslichen Eigentumsverhältnisse belastet, auf keine wirksamere Weise widerlegen als durch das nachfolgende Zitat aus einer Rede Lassalles:

Rodbertus hat Sie darauf hingewiesen; wie sind die jetzigen Besitzverhältnisse entstanden? Haben dieselben unter der Herrschaft der freien Konkurrenz begonnen? Sind die Grundsätze der heutigen Vermögensverhältnisse durch die freie industrielle Arbeit gelegt? Sie sind vielmehr das Produkt einer Vergangenheit von zwei Jahrtausenden. Diese haben die Grundlage gelegt für die heutigen Verhältnisse des Besitzes. In diesen zweitausend Jahren war erst Sklaverei, dann Leibeigenschaft, dann Hörigkeit und daneben Zunftzwang. Das sind alles Staatsinstitutionen gewesen, ganz positive Staatseinrichtungen. Unter diesen Einrichtungen und durch diese gezwungen haben Sie, resp. Ihre Vorfahren, als Sklaven, als Leibeigene, als zünftige Lehrlinge und Gesellen für die jetzigen besitzenden Klassen das Vermögen produziert, das sie nun haben. Kam endlich die Französische Revolution und proklamierte die Rechtsfreiheit und die freie Konkurrenz, aber natürlich behielten die Besitzenden das Vermögen, die Waffen, die Sie ihnen geschmiedet, und erlauben Ihnen nun, unbewaffnet, mit Ihren Nägeln und Zähnen in den Wettkampf, in die freie Konkurrenz mit eben den Kapitalien und Maschinen einzutreten, die Sie durch so viele Jahrhunderte hindurch für jene erarbeitet haben.

Aus diesem Zitat geht deutlich hervor, dass Lassalle nicht die freie Konkurrenz für die herrschenden ungleichen und ungerechten Eigentumsverhältnisse verantwortlich machte, sondern den Staat mit seinen gewaltsamen Eingriffen in das Erwerbsleben der Menschen. Daraus ergibt sich für den logischen Geist von selber die Forderung nach der Elimination des Staats aus dem Industrieleben des Volks und der Herstellung wirklich freier Konkurrenz.

Aber weil es nach der Meinung der Staatssozialisten nichts Gutes mit der freien Konkurrenz auf sich hat, weil sie nach ihrer Behauptung die Gütererzeugung und Verteilung nicht in Gemässheit mit dem Begriff der Gerechtigkeit zu regeln vermag, weisen sie die Aufgabe dieser Regulierung dem Staate zu. Als ob der Staat dies vermochte! Der durch diese Forderung bekundete sozialistische Staatsbegriff entspricht genau dem Gottesbegriff des religiösen Glaubens. Ohne einen Gott kann sich der religiöse Mensch das Weltall gar nicht vorstellen. Ähnlich ergeht es dem Staatssozialisten im Hinblick auf die Volkswirtschaft. Ohne den Staat würde sich nach seiner Behauptung der industrielle Verkehr des Volks in die hellste Unordnung auflösen.

Nun, wir haben ja den Staat, und man sieht’s täglich, wie es um die Ordnung bestellt ist.

Nein, wir brauchen keinen Staat, um auf dem Gebiet des Erwerbslebens Ordnung herzustellen und zu erhalten. Was wir brauchen, ist mehr Freiheit, wirkliche, durchgreifende freie Konkurrenz. Eine ideale Ordnung wird es nie geben, aber ich hege die feste Überzeugung, dass sich die grösstmögliche Annäherung an dieselbe aus dem freien Walten der natürlichen, durch keine staatlichen Zwangsmassregeln behinderten Gesetze des menschlichen Zusammenlebens und Verkehrs herausbilden wird. Die herrschende schreiende Unordnung ist nicht die Folge der freien Konkurrenz, noch wird sie durch dieselbe aufrechterhalten; diese Unordnung ist vielmehr eine Schöpfung des Monopols, des Staats.

Nieder mit dem Monopol! Es lebe die Konkurrenz, aber die freie Konkurrenz!

G. S.

(Libertas 7, Samstag, 30. Juni 1888, S. 5.)

Anmerkungen

  • Die kursiven Hervorhebungen entsprechen dem Originaltext.
  • Ferdinand Lassalle (1825–1864) war Schriftsteller, sozialistischer Politiker im Deutschen Bund und einer der Wortführer der frühen deutschen Arbeiterbewegung. Als Hauptinitiator und Präsident der ersten sozialdemokratischen Parteiorganisation im deutschen Sprachraum, des 1863 gegründeten Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins (ADAV), zählt er zu den Gründervätern der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), die 26 Jahre nach seinem Tod aus der Sozialistischen Arbeiterpartei (SAP) hervorging.
  • Das Zitat Lassalles konnte bis zum jetzige Zeitpunkt noch nicht festgemacht werden; es kann vermutet werden, dass Schumm hier aus einem Briefwechsel zitiert.
  • Johann Karl Rodbertus (1805–1875) war ein deutscher Nationalökonom. Rodbertus gilt als Begründer des Staatssozialismus, verstanden als Verstaatlichung der Produktionsmittel und des politischen Monopols.
 
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from Libertas

Herr Louis Prang von Boston bricht in einem wohldurchdachten Artikel im „American Lithographer and Printer“ eine Lanze für Freihandel. Sehr richtig finde ich es, dass er Protektion im Sinne des Staatssozialismus auffasst und verwirft. Aber wie Protektion auf den Staatssozialismus hinausläuft, so führt der konsequent durchgeführte Freihandel zum Anarchismus. Herr Prang sagt das nicht, aber ich vermute, dass er es versteht. Die meisten Freihändler verstehen es aber nicht.

(Libertas 7, Samstag, 30. Juni 1888, S. 4.)

Anmerkungen

  • Es darf vermutet werden, dass der Verfasser dieser kurzen Notiz Tucker selbst war.
  • Der „American Lithographer and Printer“ war eine seit 1883 wöchentlich in New York erscheinende Branchen-Zeitung, herausgegeben von Fred. Buehring (Quelle).
  • Louis Prang (1824–1909) war ebenfalls ein aus Deutschland über die Schweiz in die USA emigrierter 1848er. Er war Drucker, Lithograf und Verleger und wurde bekannt als „Vater der amerikanischen Weihnachtskarte“.
  • Zum Thema Staatssozialismus, Freihandel und Anarchismus vgl. Tuckers Staatssozialismus und Anarchismus.
 
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from Michael Gisiger

Lovis Corinth: Porträt des Malers Benno Becker

Kürzlich habe ich in der NZZ vom 8. Oktober 2024 einen Artikel von Mischa Senn gelesen, der mich zum Nachdenken angeregt hat. Den Beitrag fand ich in gewisser Weise inspirierend, da er eine neue Perspektive auf den Umgang mit Falschinformationen in den #Medien aufzeigt. Besonders in sozialen Netzwerken und bei durch künstliche Intelligenz generierten Inhalten wird die bewusste Unterscheidung von Wahrheit und Unwahrheit immer schwieriger. Senn unterbreitet in seinem Artikel einige Vorschläge, die uns zu einem grundsätzlich neuen Ansatz der Medienkompetenz führen könnten: Einer „Unrichtigkeitsvermutung“ gegenüber medialen Inhalten. Diesen Gedankengang möchte ich weiterführen, ergänzt durch einen Ansatz von Cal Newport, der uns hilft, unseren Nachrichtenkonsum qualitativ zu verbessern.

Senn, Dozent für Medien- und Werberecht sowie Vizepräsident der Schweizerischen Lauterkeitskommission, stellt in seinem Artikel eine These auf, die zunächst kontraintuitiv erscheinen mag: Er plädiert für eine Umkehrung des klassischen Vertrauensvorschusses, den wir vielen Medieninhalten entgegenbringen. Statt einfach davon auszugehen, dass das, was wir lesen, sehen oder hören, wahr ist, empfiehlt er eine bewusste Haltung des Misstrauens – eine Unrichtigkeitsvermutung. Diese Idee besagt, dass man jede Information zunächst als potenziell falsch betrachten sollte, solange man ihre Richtigkeit nicht unabhängig bestätigen kann.

Was zunächst als ein radikaler, vielleicht gar zynischer Ansatz wirken mag, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eine notwendige Reaktion auf die Informationsflut unserer Zeit. Insbesondere in sozialen Medien, wo Inhalte oft mit einem emotionalen Unterton verbreitet werden und Algorithmen bevorzugt das zeigen, was hohe Interaktionsraten verspricht, ist eine gesunde Skepsis unabdingbar. Auch bei durch #KI generierten Inhalten ist Vorsicht angebracht, denn diese Modelle optimieren sehr oft auf kohärente Ausdrucksweise, nicht unbedingt auf faktische Richtigkeit.

Diese Unrichtigkeitsvermutung soll jedoch nicht als universeller Pessimismus verstanden werden. Vielmehr fordert sie uns dazu auf, Informationen bewusst zu prüfen und kritisch zu hinterfragen. Es geht darum, die Mechanismen der Medienproduktion besser zu verstehen und ein aktiver Teilnehmer im Kommunikationsprozess zu sein, statt ein passiver Konsument. Der Misstrauensvorschuss, von dem Senn spricht, führt nicht dazu, den Wert von Medien generell infrage zu stellen, sondern soll eine Art intellektueller Sicherheitsgurt sein, der uns vor voreiligen Schlussfolgerungen bewahrt.

Verantwortungsvoller Konsum von Informationen

Ergänzend zu Senns Ansatz möchte ich einen weiteren Vorschlag einführen, den ich in einer Podcast-Folge von Cal Newport gehört habe. Newport, Professor an der Georgetown University und bekannter Autor, Verfechter eines minimalistischeren und fokussierteren Lebensstils, spricht sich dafür aus, den Konsum von Nachrichten – und generell von Informationen – auf qualitative Weise zu steigern, während die Quantität gleichzeitig reduziert wird.

Newport schlägt ein dreistufiges Modell vor, das sich auf unterschiedliche Zeithorizonte erstreckt: täglich, monatlich und saisonal. Auf täglicher Basis empfiehlt er, eine einzelne, nicht algorithmisch kuratierte Quelle zu nutzen — zum Beispiel eine gedruckte Zeitung oder einen Newsletter. Dies steht im Gegensatz zu den Social-Media-Feeds, die uns häufig in eine Informationsschleife ziehen, in der nur Inhalte auftauchen, die besonders hohe Aufmerksamkeit generieren. Eine Tageszeitung ist hingegen eine kompakte und qualitätsorientierte Alternative.

Monatlich empfiehlt Newport zudem, zwei bis sechs lange Magazinartikel zu lesen, die Themen, die uns beschäftigen, umfassend behandeln. Diese Art der Informationsaufnahme erlaubt uns, Zusammenhänge besser zu verstehen und uns mit komplexen Fragen intensiver auseinanderzusetzen, ohne uns dabei ständig dem Aktualitätsdruck auszusetzen.

Saisonal, also einmal im Quartal, rät Newport dazu, ein fundiertes Buch zu einem der für uns relevanten Thema zu lesen. Auf diese Weise können wir uns einem Gegenstand umfassend widmen, ihn aus verschiedenen Perspektiven beleuchten und ein differenziertes Verständnis entwickeln, das weit über das hinausgeht, was durch Nachrichten oder mediale Diskurse möglich ist. Diese Leseempfehlung ermöglicht es uns, das Wissen zu vertiefen und nachhaltiger zu verankern.

Fazit: Zwei Ansätze, die sich ergänzen

Die Unrichtigkeitsvermutung nach Senn und Newports dreistufiges Modell des Informationskonsums sind auf den ersten Blick unabhängige Ansätze, die jedoch einen ähnlichen Zweck verfolgen: Beide bieten eine Reaktion auf die Herausforderungen unserer modernen Informationsgesellschaft. Senn fordert uns auf, Inhalte kritisch zu hinterfragen, bevor wir ihnen Glauben schenken. Newport wiederum gibt uns eine konkrete Methode an die Hand, wie wir bewusst Informationen selektieren können, um uns nicht im sich ständig schneller drehenden Nachrichtenzyklus zu verlieren.

Beide Ansätze rufen zu einem bewussteren Umgang mit Informationen auf, jedoch auf unterschiedliche Weise. Senn möchte unsere Haltung gegenüber Medieninhalten verändern, Newport hingegen die Art und Weise, wie wir den Informationsfluss strukturieren. Im Zusammenspiel bieten beide Modelle eine effektive Möglichkeit, der Reizüberflutung und der oftmals fragwürdigen Qualität der angebotenen Informationen entgegenzuwirken.


Bildquelle Lovis Corinth (1858–1925): Porträt des Malers Benno Becker, Von der Heydt-Museum, Wuppertal, Public Domain.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet.

Topic #Kommerz

 
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from Der Emil

sage ich zu mir und stecke einmal mehr im Spalt zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt fest. Immer dann, wenn mir etwas nicht schnell genug geht, kommen Ängste dazu, deren Überwindung mich viel mehr Kraft kostet, als ich dafür auzuwenden dachte. Und dann die jubelnde, hoch hinauftragende Hoffnung, wenn etwas dem entspricht, in etwa dem entspricht, das ich mir ausgemalt hatte in leuchtenden Grautönen (Farben sind dann doch eher nicht meines). Ja, das Leben ist nicht mittelmäßig, es ist mittelschön (und mittelschlecht kenne ich auch). Das heißt, die schönen Momente überwiegen um eine Winzigkeit die schlechten Momente. Und wenn ich erst begriffen haben werde, daß die Ängste vollkommen irrational und überflüssig sind, dann …

Ich gestehe, ich habe seit langem wieder einmal eine Ahnung davon, wie ein (für mich) gutes Leben aussehen kann; und daß es so wird, ist nicht mehr absolut unwahrscheinlich.

Kryptisch? Naja, es ist nicht einfach, auf diesem Gebiet alle Tarnungen und Schutzmechanismen fallenzulassen.

 
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from Inside Out Insights

In today's interconnected world, user authentication plays a critical role in ensuring the security and integrity of computer systems. Whether it's logging into an application, accessing sensitive data, or protecting digital assets, effective user authentication is essential to verify the identity of individuals accessing these resources.

One powerful tool in the realm of authentication is the Pluggable Authentication Module (PAM). PAM provides a flexible framework for implementing authentication mechanisms in various Unix-like systems, allowing system administrators to integrate multiple authentication methods seamlessly.

In this blog post, we will delve into the intricacies of PAM, exploring its architecture, modules, and control flags. We will understand how PAM separates the authentication process from individual applications, providing a centralized and standardized approach to authentication.

Furthermore, we will take our understanding of PAM a step further by demonstrating how to develop a custom PAM module using Python. With Python's simplicity and versatility, we can create a module that extends the authentication capabilities of our system, enabling us to implement custom authentication logic to meet our specific requirements.

We will walk through the process of developing a Python-based PAM module, discussing the code, its functionality, and the configuration options available. Additionally, we will explore the steps for integrating our custom module into the PAM system and provide practical guidance for configuring and using the module effectively.

By the end of this blog post, you will have a comprehensive understanding of PAM, the ability to create custom PAM modules, and the knowledge to enhance authentication solutions in your system. So, let's dive in and unravel the world of PAM and custom authentication modules!

An Overview of PAM

What is PAM?

Pluggable Authentication Modules, or PAM, are dynamic libraries that provide a generic interface for authentication-related tasks. It effectively separates the specifics of authentication from applications, allowing system administrators to customize authentication procedures without changing or rewriting the software.

By using PAM, a system can implement a range of authentication methods including, but not limited to, password, biometric, or hardware-based authentication. PAM's flexibility and extensibility give it a significant advantage over hard-coded authentication mechanisms, ensuring the system remains robust and adaptable to emerging security challenges.

When an application needs to authenticate a user, it can invoke PAM as an authentication module. Here's an explanation of how the application interacts with PAM during the authentication process:

  1. Application Initialization: The application initializes the authentication process, typically when a user attempts to log in or access a protected resource. It identifies that user authentication is required.
  2. Application-PAM Interaction: The application interacts with PAM by calling PAM functions or APIs provided by the operating system. These functions allow the application to initialize the PAM authentication process and pass relevant information, such as the username and authentication credentials, to PAM.
  3. PAM Stack Invocation: Once the application interacts with PAM, the PAM layer comes into play. PAM invokes a predefined stack of modules based on the configuration for the specific service or application. The stack defines the order and types of modules to be executed during the authentication process.
  4. Authentication Modules: The first set of modules to be executed within the PAM stack are the authentication modules. These modules are responsible for verifying the user's identity by validating the provided credentials, such as a password, biometric data, or a cryptographic key. Each authentication module performs its verification process, and the results are passed back to the PAM layer.
  5. Account Modules: After the authentication modules, the account modules are invoked. These modules check whether the authenticated user has the necessary permissions or access rights to use the application or access-specific resources. They enforce any account-related policies or restrictions defined in the configuration.
  6. Session Modules: The session modules come into play once the user's authentication and account have been validated. These modules handle the setup and management of the user's session, ensuring that resources are allocated, environment variables are set, and any necessary actions are performed to initialize the user's session.
  7. Password Modules: If the user successfully passes the previous modules, the password modules are invoked. These modules manage password-related tasks, such as password change or updating mechanisms. They enforce password policies, handle password encryption, and perform any necessary actions to maintain the security of user credentials.
  8. PAM Result: Throughout this process, PAM keeps track of the results from each module. Based on the results, PAM determines whether the authentication process is successful or not. The final result is passed back to the application, indicating whether the user is authenticated or denied access.

By invoking PAM as an authentication module, the application leverages the flexibility and extensibility of the PAM framework. It delegates the responsibility of authentication to the PAM layer, allowing for centralized and customizable authentication processes across different applications and services.

Dive into PAM Modules and Stacks

PAM employs a modular approach to authentication. Each PAM module is essentially a shared library, written in C or another supported language, which implements a specific authentication mechanism. Some common examples of PAM modules include pam_unix.so for traditional password authentication, pam_cracklib.so for password strength checking, and pam_nologin.so for denying logins when /etc/nologin exists.

Each of these modules performs specific tasks by implementing different interfaces. Some modules implement all of these interfaces (pam_unix.so, pam_systemd.so, etc). These interfaces are executed as various stages of the authentication process. such as verifying a user password (auth), providing password changing function (password), setting up user credentials (session), or establishing account management commands (account).

PAM uses a concept called “stacks” to organize these modules for each service that requires authentication. A PAM stack is essentially an ordered list of module entries, read from top to bottom. For each module entry, PAM will execute the corresponding module and depending on its success or failure, and the control flag associated with it, will continue, terminate, or skip other modules.

Control flags play a pivotal role in controlling the authentication flow. There are four types of control flags:

  • required: The module must pass for authentication to succeed. If it fails, the user will not be notified until the results of all module executions are available.
  • requisite: Similar to required, but in case of failure, the authentication process returns immediately, denying the user.
  • sufficient: The module is not necessary for authentication. If it passes and no previous required module has failed, PAM returns immediately, granting the user access.
  • optional: The module is not necessary for authentication. It only matters if it is the only module associated with a particular service.

Let's visualize this with a hypothetical PAM stack for the login service:

# /etc/pam.d/login
auth       requisite      pam_securetty.so
auth       required       pam_unix.so nullok
auth       optional       pam_group.so
account    required       pam_unix.so
password   required       pam_cracklib.so
password   required       pam_unix.so obscure sha512
session    required       pam_unix.so

This PAM configuration you've provided is related to the login service on a Unix-like system. It contains four types of module-types: auth, account, password, and session. Here's a breakdown:

  1. auth: Determines how a user will prove their identity. In this case, there are three modules:
    • pam_securetty.so: It restricts root access to the system through devices that aren't listed in the /etc/securetty file. “Requisite” here means that if this module fails, the entire authentication process will be dropped immediately, presenting a failure message to the user.
    • pam_unix.so: It is a standard module for traditional password authentication. It uses standard UNIX password encryption. The nullok argument means it's okay if the password field is empty; it won't cause an authentication failure.
    • pam_group.so: It is used to grant additional group memberships based on the user's ID, service, and terminal. It is only included as optional
  2. account: Manages user account properties, usually related to access controls and resource usage.
    • pam_unix.so: In the context of the account type, it checks for password expiration, account expiration, and whether the user is allowed to access the system at the current time.
  3. password: Deals with password management.
    • pam_cracklib.so: It checks the strength of a password against a library of known weak passwords.
    • pam_unix.so: It handles password updates. The obscure argument checks for simple passwords, and sha512 indicates that the updated passwords should be hashed using the SHA-512 algorithm.
  4. session: Configures and manages user sessions.
    • pam_unix.so: It handles session-related tasks such as mounting the user's home directory and logging session opening/closing.

Remember that PAM modules are processed in the order they're written in the configuration file. The flow stops either when a module fails (if it's marked as requisite or required) or at the end of the module list (if all the modules are marked as optional). In this case, if pam_securetty.so fails, the user isn't authenticated, no matter the result of the other two auth modules.

This modular design gives PAM immense flexibility, allowing you to choose authentication policies that best suit your system's security needs.

The ability to customize the control flow via these flags allows for a granular level of control over the authentication process, making PAM an adaptable and powerful framework for system security.

Developing a Custom PAM Module

As we delve deeper into the world of PAM, it becomes clear that one of its standout features is the ability to develop custom modules. This functionality not only allows for system-specific authentication methods, but also enables rapid development and integration of new security mechanisms as the need arises. This way, you can seamlessly adapt your authentication strategies to meet evolving security challenges or unique system requirements.

However, it's worth noting that with this flexibility and adaptability comes an increased responsibility. When developing custom PAM modules, care should be taken to ensure that security best practices are followed. After all, the code you write will form a part of the system's authentication mechanism. In particular, the source code for the modules should be guarded carefully. If an attacker gains access to this code, they could potentially modify it to circumvent the entire authentication process.

In this section, we will demonstrate how to create a custom PAM module using Python – a language chosen for its ease of use and wide range of libraries. Our module will extend the system's existing authentication capabilities, showcasing the flexibility and adaptability that makes PAM a powerful tool in the hands of system administrators and security professionals.

What Makes a PAM Module?

A PAM module is essentially a shared library that provides one or more of four basic service types: authentication management (auth), password management (password), account management (account), and session management (session).

In a PAM module, there are several interfaces that correspond to different stages of an authentication process. These stages include setting up credentials, managing user accounts, managing user sessions, and changing authentication tokens. For each of these stages, there's a corresponding function that the module needs to implement:

  • pam_sm_authenticate: This is the primary function of a PAM module responsible for carrying out the authentication process. It uses the authentication mechanism defined for the module to verify the user's identity. For our Python-based PAM module, this function prompts the user for their Password and validates it against the stored Password in the shadow file.
  • pam_sm_setcred: After a successful authentication, the PAM framework often needs to set up specific user credentials. This process is handled by pam_sm_setcred. Our module, however, doesn't require any specific credential setup, so this function always returns PAM_SUCCESS, signaling a successful operation to the PAM system.
  • pam_sm_acct_mgmt: Once the user is authenticated and their credentials have been set, the PAM framework proceeds with account management tasks, which is where pam_sm_acct_mgmt comes into play. Again, our module doesn't perform any specific account management tasks, hence the function simply returns PAM_SUCCESS.
  • pam_sm_open_session and pam_sm_close_session: These functions correspond to the lifecycle of a user session, from initiation to termination. They can be employed for specific tasks upon opening or closing a user session. For our module, both these functions return PAM_SUCCESS as we're not managing session-specific activities.
  • pam_sm_chauthtok: This function is invoked when the user's authentication token (such as a password) is to be changed. While our module doesn't handle token changes and returns PAM_SUCCESS, in more comprehensive applications, this function could enforce password complexity rules, synchronize password changes across systems, or provide other token management features.

Let's take a closer look at a simple PAM module written in Python. The module will perform basic password authentication, comparing a user's input against a stored password:

import spwd
import crypt

def pam_sm_authenticate(pamh, flags, argv):
    try:
        entered_password = pamh.authtok
        stored_password = spwd.getspnam(pamh.user)[1]
    except Exception as e:
        return pamh.PAM_AUTH_ERR

    if crypt.crypt(entered_password, stored_password) != stored_password:
        return pamh.PAM_AUTH_ERR

    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_setcred(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_acct_mgmt(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_open_session(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_close_session(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_chauthtok(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

In this example, pam_sm_authenticate is the main function of interest. It takes three arguments: pamh (the PAM handle, which is an object encapsulating all PAM-related data), flags (which can be used to modify the module's behavior), and argv (the arguments passed to the module).

This function fetches the entered password from the PAM handle and the stored password for the given user from the system's shadow password database. It then uses the crypt library to hash the entered password with the salt from the stored password. If the hashed entered password doesn't match the stored password, the function returns PAM_AUTH_ERR, indicating an authentication error. Otherwise, it returns PAM_SUCCESS, indicating successful authentication.

The other functions (pam_sm_setcred, pam_sm_acct_mgmt, pam_sm_open_session, pam_sm_close_session, and pam_sm_chauthtok) are required to complete the PAM module. In this simple example, they don't do anything and simply return PAM_SUCCESS. In a more complex module, these could handle tasks like setting user credentials, managing user accounts, opening and closing sessions, and changing authentication tokens (passwords), as mentioned above.

This example should give you a basic idea of what a PAM module looks like. From here, you can extend and modify this template to create a PAM module that meets your specific needs.

Modifying the template to a custom PIN Login

Let's explore our custom Python PAM module. This module uses a custom PIN for authentication. Here's the complete code:

#!/usr/bin/python
# -*- coding: utf-8 -*-
import os
import json

def _get_config(argv):
    config = {}
    for arg in argv:
        argument = arg.split('=')
        if len(argument) == 1:
            config[argument[0]] = True
        elif len(argument) == 2:
            config[argument[0]] = argument[1]
    return config

def _get_pin_file(config):
    try:
        pin_file = config['pin_file']
    except:
        pin_file = "$HOME/.config/pin"
    return pin_file.replace('$HOME',os.environ.get('HOME'))

def _get_max_tries(config):
    try:
        max_tries = config['max_tries']
    except:
        max_tries = 0
    return max_tries

def pam_sm_authenticate(pamh, flags, argv):
    config = _get_config(argv)

    try:
        user = pamh.get_user()
    except pamh.exception, e:
        return e.pam_result

    if not user:
        return pamh.PAM_USER_UNKNOWN

    try:
        resp = pamh.conversation(pamh.Message(pamh.PAM_PROMPT_ECHO_OFF,
                                 'Password: '))
    except pamh.exception, e:
        return e.pam_result

    max_tries = _get_max_tries(config)
    pin_file = _get_pin_file(config)

    if not os.path.exists(pin_file):
        return pamh.PAM_AUTH_ERR

    creds = json.load(open(pin_file))
    if creds['tries'] <= max_tries or max_tries == 0:
        if creds['pin'] == resp.resp:
            creds['tries'] = 0
            json.dump(creds, open(pin_file, 'w+'))
            return pamh.PAM_SUCCESS
        else:
            creds['tries'] += 1
            json.dump(creds, open(pin_file, 'w+'))

    return pamh.PAM_AUTH_ERR

def pam_sm_setcred(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_acct_mgmt(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_open_session(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_close_session(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

def pam_sm_chauthtok(pamh, flags, argv):
    return pamh.PAM_SUCCESS

The main function here is again pam_sm_authenticate. It reads the module configuration from the arguments passed to it. The configuration parameters include the path to the PIN file (pin_file) and the maximum number of authentication attempts allowed (max_tries).

The PIN file is a JSON file storing the correct PIN and the number of unsuccessful authentication attempts made so far. If this file doesn't exist or can't be read, the function immediately returns an authentication error.

Following that, the function retrieves the user's credentials. If the user doesn't exist, it instantly returns an error signaling an unknown user.

The function then prompts the user to enter their PIN. If the PIN matches the one stored in the file and the number of unsuccessful attempts has not exceeded the maximum allowed, the function resets the count and returns PAM_SUCCESS, signifying successful authentication. If the entered PIN doesn't match the stored one, the function increments the count of tries and returns PAM_AUTH_ERR, indicating an authentication error.

This custom PAM module adds a second factor of authentication, or simple PIN Authentication with a custom user configurable PIN. By leveraging Python's innate support for JSON and OS interfaces, this demonstrates the potential and flexibility that custom PAM modules can provide.

Integration and Usage

Now that we have our Python-based PAM module ready, the next step is integrating it into our system and putting it to use.

Pre-requisites

To use our custom Python PAM module, we must satisfy a few pre-requisites:

  • Python: Since our module is written in Python, you must have Python installed on your system. Most Unix-like operating systems already come with Python pre-installed. You can check the installed version by typing python --version in your terminal. If Python is not installed, or you need a different version, follow the official Python installation guide.
  • pam_python: pam_python is a PAM Module that runs the Python interpreter, thus allowing PAM Modules to be written in Python. The module we've developed relies on pam_python.so to interface with the system's PAM library. Depending on your Linux distribution, you may need to install it manually. On Ubuntu, for example, you could install it with: sudo apt-get install libpam-python For other distributions, please consult their specific package management systems or compile from source if necessary. Be aware that pam_python.so must be compatible with the version of Python you're using for your module.
  • Python Libraries: Ensure all Python libraries used in your PAM module are installed. In our example module, we're using os and json, which are part of Python's standard library and thus do not need separate installation.
  • System Permissions: PAM modules are run as the root user, since they need to interact with system-level authentication processes. Ensure that your system permissions allow for the execution of your PAM module, and that it is securely stored in a directory that's accessible to the root user.

Placing the Module

Copy the Python PAM module script to a suitable location. For instance, you can place it in /usr/local/lib/security/. Make sure the permissions are set correctly, so that the module is readable by the services that will use it.

sudo cp my_module.py /usr/local/lib/security/
sudo chmod 644 /usr/local/lib/security/my_module.py

Configuring PAM

The PAM library determines the sequence and execution of the PAM modules through the configuration files. Each service using PAM has its own configuration file. On most Unix-like systems, these are stored in the /etc/pam.d/ directory. The configuration files use a simple syntax to define the module stack for a given service.

Firstly, you must decide which service(s) you want your custom module to be integrated with. This could be a single service like SSH (sshd), or multiple services depending on your needs.

Once decided, you will need to edit the configuration file for each selected service. Let's use sshd as an example. Open the SSH PAM configuration file using a text editor with root privileges. You can use nano, vi, or any text editor of your choice. Next, add the following line to the configuration file:

auth required pam_python.so /usr/local/lib/security/my_module.py

Here's a breakdown of what this line means: * auth: This indicates the type of module. In this case, it's an authentication module, which verifies the user's identity. * required: This is the control flag. If the module returns a failure, the whole authentication process fails, and no subsequent modules of the same type (in this case, auth) are executed. * pam_python.so: This is the PAM module to be invoked. pampython.so runs Python scripts as PAM modules. * /usr/local/lib/security/my_module.py: This is the full path to the Python script we want pampython.so to execute.

Note that the line we added should be placed correctly according to the desired sequence of module execution in the stack.

Once you've saved and closed the file, PAM is configured to use your custom module for SSH authentication.

Remember, always back up your original configuration files before making any changes to them. In case something goes wrong, you can restore the original configuration. Be aware that incorrect PAM configurations can potentially lock you out of your system.

Configuring Module Parameters

You can pass parameters to your PAM module directly from the configuration file. In our custom module, we used parameters to configure the PIN file location and the maximum number of tries.

To set these parameters, you add them to the end of the line in the configuration file, like so:

auth required pam_python.so /usr/local/lib/security/my_module.py pin_file=/path/to/pin/file max_tries=3

In this line, pin_file is set to /path/to/pin/file, and max_tries is set to 3. These will be the default settings for the module unless they're overridden by the user.

This way, you can tailor the behavior of your module without modifying the Python code, making your module more flexible and reusable.

Testing

Testing is of paramount importance in any software development process, and it becomes especially critical when dealing with sensitive components like authentication modules. There are several reasons why rigorous testing should be an integral part of developing a custom PAM module:

  • Verification of Functionality: Testing ensures that the module functions as expected, successfully performing its intended tasks. A PAM module handles sensitive operations related to user authentication, making it crucial to verify that it correctly authenticates valid users and restricts unauthorized ones.
  • Security Assurance: A poorly tested PAM module could have vulnerabilities that could be exploited, potentially leading to severe security breaches. Comprehensive testing helps detect and address any such weaknesses, thereby enhancing the overall security of the system.
  • Prevention of System Disruptions: PAM modules are intimately linked with the system's authentication processes. If not correctly implemented or integrated, they can cause widespread disruptions or even lock users out of the system. Rigorous testing can prevent such disruptions by identifying issues before deployment.
  • Enhancing Code Quality: Testing can also help improve the quality of the module's code by identifying inefficient or redundant segments. This process can lead to more maintainable and efficient code, making future updates or modifications easier.

Given these critical factors, it is clear that thorough testing is not just an optional step but an essential part of the development and integration of a custom PAM module. It contributes significantly to ensuring the stability, security, and reliability of the overall system.

Troubleshooting

When integrating and testing your PAM module, you might encounter some issues. Here's how to troubleshoot common problems, including which log files can provide useful insights.

  • Authentication Fails Unexpectedly:

If the module fails to authenticate despite providing valid credentials, check for any syntax or logical errors in your Python script. Also, verify if the PIN file is correctly formatted and contains the correct data. The Python error logs can often provide useful insights about what's causing the failure. Additionally, the /var/log/auth.log file records all authentication attempts, and checking this log can help you pinpoint the issue.

  • The Module Doesn't Seem to be Invoked:

If it seems like your module isn't being invoked at all, double-check the PAM configuration. Make sure that the module is correctly referenced in the appropriate service's configuration file and the path to the Python script is accurate. If the problem persists, the /var/log/syslog or /var/log/secure (location depends on your system) can provide more information about system events and could contain details about why your module isn't being called.

  • PAM Ignores the Control Flag:

If it appears that PAM isn't respecting the control flag (e.g., required, sufficient, etc.), ensure that the flag is correctly specified in the configuration file. Remember, the order of the modules in the configuration file matters, and they are processed in the order they appear. The /var/log/auth.log file can provide insights into the authentication process, which may help diagnose the problem.

  • Changes to the Configuration File Don't Take Effect:

If changes to the PAM configuration file don't seem to take effect, make sure you're editing the correct file for the service you're testing. Also, confirm that you've saved the changes and the configuration file has the correct permissions. The /var/log/syslog or /var/log/secure files may have relevant information if the system isn't recognizing your changes.

  • System-Wide Issues After Deploying the Module:

If you experience system-wide issues after deploying the module (e.g., users unable to log in), it might be because the module is incorrectly blocking authentications. Be very cautious when deploying a custom PAM module system-wide and always have a secure way to revert the changes. In such a case, both the /var/log/auth.log and the /var/log/syslog or /var/log/secure files can provide crucial information about what went wrong.

Remember, understanding PAM and its working is critical when troubleshooting a custom PAM module. Incorrect configurations can lead to system-wide issues, potentially locking all users out of the system. Always test your module thoroughly in a controlled environment before deploying it on a live system.

Conclusion

In this blog post, we explored Pluggable Authentication Module (PAM) and how to create a custom PAM module in Python. We learned about the importance of user authentication and how PAM provides a flexible framework for authentication.

By developing a custom PAM module, you can extend the authentication capabilities of your system. We discussed the structure and functionality of a Python-based PAM module and covered the integration and usage process.

Thorough testing is essential to ensure proper functionality and system stability. We highlighted the significance of troubleshooting and provided guidance on where to look for relevant log files.

Creating custom PAM modules allows you to tailor authentication processes to your specific needs, enhancing security and flexibility. We encourage you to continue exploring PAM and experimenting with custom modules to bolster the security of your systems.

Happy coding and secure authentication!

 
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from raspel

Für meinen eignen Server der direkt am DSL Router hängt, habe ich von AdminForge noip.at als Provider für meine Domain verwendet.

Soweit so gut... Nur in meinem Lan lies sich meine Domain nicht auflösen. Zunächst habe mir auf meinem Clients mit Einträgen in der /etc/hosts geholfen... Da ich für meine Rechner im Lan einen eigenen Nameserver betreibe, habe ich dort nach Fehlern gesucht und nicht gefunden...

Nun habe ich zu einem Quick und Dirty Trick gegriffen und die Zone noip.at als Zone auf meinem Nameserver abgebildet.

Auschnitt aus der Zonendatei für noip.at:

; A records hostname IN A a.b.c.d www IN A e.f.g.h noip.at. IN A e.f.g.h *.noip.at. IN A e.f.g.h

Ich gebe zu, dass es keine schöne Lösung ist. Wer einen besseren Ansatz hat, möge mir schreiben: @raspel@procial.tchncs.de

 
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from vorinstanz

Nach zwei Jahren Entwicklung ist es soweit: Der Mail Client K-9 wird als Thunderbird Android neu geboren. Damit wird Thunderbird (endlich) mobil. Die erste Beta ist nun verfügbar. K-9 soll weiterhin verfügbar sein und gepflegt werden. Beide Tools sind Open Source.

Bereits Ende Oktober 2024 wird die finale Version verfügbar sein. Zurzeit sind Engagierte gesucht, welche die Vorversion testen wollen. Mit Thunderbird Android können übrigens auch Outlook- und GMail-Konten verwaltet werden.

Beta-Version (GooglePlay)

#Tools #Mail #OpenSource

 
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from Chronik des laufenden Wahnsinns

Identitäten

Wenn ich so etwas wie eine Identität habe, dann vielleicht das: Leicht zynisch gewordener Großstadtmensch, ein wenig intellektuell, ein wenig links – aber immer realistisch. Atheistisch, auf jeden Fall. Rational, natürlich. Vernünftig, immer.

Identitäten haften fest. Sich von ihnen zu lösen ist schmerzhaft wie das Abziehen eines Pflasters – aber manchmal für den Heilungsprozess notwendig.

 
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from Johannes Leutenegger

Ich war heute Freitag am Swiss Coffee Festival. Hier ein paar kleinere Highlights:

Latte Art bei Beleaf von Emmi

Hatte ein gutes Gespräch mit einer Angestellten vom Emmi über Beleaf. Der Haferdrink – in veganen Kreisen wegen seines besonders haferigen Geschmacks und braunen Farbe in der Vergangenheit etwas umstritten – wurde rundum erneuert. Die Milch ist jetzt sehr weiss, der Geschmack ziemlich neutral. Die Aufschaumfähigkeit ist fantastisch, sogar ein Anfänger kriegt es hin – zugegeben mit einer leistungsfähigen La Marzocco GS3 – in kurzer Zeit mit wenig Wissen aufzuschäumen. Oatly hat offenbar ähnliches Feedback wie Emmi bekommen. Auch Oatly hat neu eine “Light” Variante im Angebot, die weniger süss sein soll und mehr den Kaffee Raum lassen soll. Nach einem Cappuccino kann ich diese Behauptung persönlich bestätigen.

Erfreulich ist es, dass vegane Milchalternativen und insbesondere Hafermilch für viele Firmen eine klare Priorität ist. Kuhmilch war zwar am Swiss Coffee Festival zu finden, aber es gab gleich vier Anbieter, die Hafermilch beworben haben. Neben Emmi Beleaf waren dies die üblichen Verdächtigen Oatly und Alpro und die Hipster von Minor Figures aus dem Vereinigten Königreich.

Über Oatly als Firma wurde viel schlechtes geschrieben in den vergangenen drei Jahren, der Aktienkurs ist deutlich zusammengebrochen. Doch gemessen an der Stimmung am Swiss Coffee Festival sind pflanzliche Alternativen bei Baristas mehr als eine blosse Alternative, sondern fast Standard.

Jedenfalls durfte ich bei Beleaf einmal meinen ersten Gehversuch mit Latte Art machen. Ich erspare hier meinem Publikum ein Bild davon. Auf jeden Fall verbesserungswürdig.

Maschinen, Maschinen, Maschinen

Ich war mit einem Arbeitskollegen vor Ort und der war vor allem an Maschinen interessiert und hat den Ausstellern regelrecht Löcher in den Bauch gefragt. Das ist auch völlig richtig so, immerhin wollen die ja auch etwas verkaufen.

Was es hier aber für verschiedene Maschinen gab, meine Güte. Hier mal ein paar Höhepunkte. Die Ligre, die zu grossen Teilen im Tirol und in Bayern produziert wird. Ein richtig mutiger Designentscheid. Eine Espressomaschine, die wirklich mit dem – seien wir ehrlich sehr konservativen – Konzept einer klassischen Espressomaschine bricht. Sie sieht mehr aus wie eine Stereoanlage von Bang & Olufsen, jetzt mal abgesehen vom Siebträger. Wer klassische Hebel und Steuerelemente bei dieser Maschine sucht, wird enttäuscht werden. Auch da geht die Maschine andere Wege. Auch technisch haben die Entwickler andere Wege gewählt als die klassischen italienischen Modelle, mit einem eigens entwickelten Heizsystem, das ich ehrlich gesagt nicht ganz verstanden habe. Irgendwie Thermoblock, aber irgendwie doch nicht. Kosten: Stolze 4000 europäische Pesos.

Angeschaut haben wir auch die Unica. Eine Schweizer Maschine, die in zwei Minuten heiss sein soll, spannende Extraktionsdaten anzeigen und nutzbar machen kann und ziemlich klein ist. Der Preis ist allerdings auch ziemlich happig, nämlich etwa 7000 schweizerische Drachmen.

Auch bei den manuellen Kaffeemachern gab es etwas zu bestaunen. Der Bird von Weber Workshop. Das Gerät ist wie man es sich von Weber Workshop gewohnt ist: Wahnsinnig ästhetisch, verdammt overengineered und saumässig teuer. Der Bird, der aussieht wie eine Stempelkanne (unredlich: Frenchpress), aber irgendetwas zwischen Aeropress und Siphonkaffee (so der Verkäufer am Stand) produzieren soll, kostet nämlich stolze 314 schweizerische Sesterzen. Ach ja und spezielle Filterpapiere muss man dafür auch noch kaufen. Die Filter werden übrigens von Cafec in Japan produziert. Jesses Maria. Allerdings gibt es für die 314 schweizerischen Dollars auch noch ein “stainless mesh reusable filter” inbegriffen, den aber der Verkäufer nach eigener Aussage selber nicht nutzen möchte.

“Modern-moderner” Espresso bei Turm Kaffee

Zum Abschluss wollte ich noch einen Espresso trinken. Der Barista des Turm Kaffee aus St. Gallen fragte mich, was für ein Espresso mich interessieren würde. “Eher klassisch, oder...” Ich sagte von mir selber überzeugt, wahrscheinlich angetrieben von zu viel Koffein: “Eher modern.” – “Also modern, oder modern-modern?” – “Modern-modern.” Was ich da trank, war irgendetwas zwischen Filterkaffee und Espresso, serviert als Espresso. “Funky” ist ein Ausdruck, den man in den Spezialitätenkaffeekreisen gerne dafür verwendet, was ich natürlich auch sagte. Es handelte sich um einen “Blueberry fermented” Kaffee. Also es wurden zuerst Blaubeeren fermentiert und dann die Hefe oder was auch immer daraus verwendet um damit die Kaffeebohnen zu fermentieren. Also keine Infusion, aber wirklich “sehr funky”.

Ich muss zugeben, ich bin auch mit der Erwartung dort hin gegangen, genau solchen “funky” Kaffee zu trinken. Aber der Nachgeschmack ist mir dann echt etwas zu viel geworden. Offenbar hat Turm Kaffee nur 10 Kilo dieses Kaffees bekommen und die Hälfte ist bereits am Freitag an der Messe regelrecht weggekauft worden. Es hat etwas FOMO eingesetzt bei mir, aber ganz ehrlich, so einen Kaffee muss ich echt nicht zuhause trinken.

 
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from Michael Gisiger

Heyer: Drei neugierige Katzen

Vor kurzem ertappte ich mich wieder dabei: Ich starrte auf meine To-do-Liste, randvoll gefüllt mit Aufgaben, die dringend schienen. Eine E-Mail hier, eine Chatnachricht dort – viele kleine Dinge, die „sofort“ erledigt werden mussten. Ohne darüber nachzudenken, begann ich zu arbeiten, setzte Häkchen hinter die Aufgaben, die ich schnell abarbeiten konnte. Doch am Ende des Tages blieb das Gefühl, dass ich zwar viel „getan“ hatte, aber nichts wirklich Relevantes erreicht worden war. Kennst Du das auch?

Was mich in dieser Situation beschäftigte, war nicht die Menge der Aufgaben, sondern die Prioritäten, die ich unbewusst gesetzt hatte. Statt mich den wichtigen, strategischen Projekten zu widmen, die meinen beruflichen und persönlichen Fortschritt tatsächlich voranbringen, war ich in die Dringlichkeitsfalle getappt. Diesem Phänomen begegnen viele von uns tagtäglich – es ist in der Wissenschaft als der Mere Urgency Effect bekannt.

Der Mere Urgency Effect: Dringlichkeit täuscht Wert vor

Studien belegen, dass Menschen dazu neigen, Aufgaben zu bevorzugen, die dringend erscheinen, auch wenn sie objektiv weniger wertvoll sind. Der Begriff „Mere Urgency Effect“ beschreibt genau dieses Verhalten. Eine Studie des Journal of Consumer Research (PDF) bringt es auf den Punkt: „People behave as if pursuing an urgent task has its own appeal, independent of its objective consequence.“ („Menschen verhalten sich so, als ob das Verfolgen einer dringenden Aufgabe ihren eigenen Reiz hätte, unabhängig von deren objektiven Konsequenzen.“) Es ist diese „Verlockung“ der Dringlichkeit, die uns oft dazu bringt, unsere Zeit mit Aufgaben zu füllen, die uns kurzfristig beschäftigt halten, aber keinen wirklichen Beitrag zu unseren langfristigen Zielen leisten.

Was macht die Dringlichkeit so verführerisch? Einerseits gibt es die sofortige Befriedigung, wenn eine Aufgabe erledigt wird, besonders wenn sie schnell abgehakt werden kann. Andererseits entsteht in uns ein psychologischer Druck, wenn Deadlines nahen oder andere auf unsere Reaktion warten – sei es per E-Mail, Telefon oder Chat. In diesen Momenten fühlt es sich fast unmöglich an, solche Aufgaben zu ignorieren, auch wenn sie vielleicht nicht wirklich wichtig sind.

Die Eisenhower-Matrix: Den Fokus auf das Wichtige richten

Jüngst las ich Stephen Coveys Buch Die 7 Wege zur Effektivität und wurde wieder an die berühmte Eisenhower-Matrix erinnert. Diese einfache, aber effiziente Methode zur Priorisierung von Aufgaben unterteilt sie in vier Quadranten, abhängig von ihrer Wichtigkeit und Dringlichkeit (hier die vier Quadranten nach Covey):

  1. Quadrant I (Wichtig und dringend): Hier befinden sich Aufgaben, die sowohl wichtig als auch zeitkritisch sind – etwa Krisen oder dringende Deadlines. Sie erfordern sofortige Aufmerksamkeit.

  2. Quadrant II (Wichtig, aber nicht dringend): Dies ist der Quadrant, den Covey als den Schlüssel zu langfristiger Effektivität betrachtet. Hier liegen Aufgaben, die zwar von hoher Bedeutung sind, aber keinen unmittelbaren Zeitdruck haben – beispielsweise strategische Planung, Weiterbildung oder die Pflege von Beziehungen.

Coveys Matrix Quelle: franklincovey.com

  1. Quadrant III (Dringend, aber nicht wichtig): Viele von uns verbringen hier viel zu viel Zeit. Diese Aufgaben erscheinen dringend, tragen aber wenig zum Erreichen unserer langfristigen Ziele bei. Unterbrechungen, unnötige Meetings oder ständige E-Mails gehören in diesen Quadranten.

  2. Quadrant IV (Weder wichtig noch dringend): Hier findet man Zeitfresser, die keinen wirklichen Wert haben, weder kurzfristig noch langfristig. Dazu gehören übermässige Freizeitaktivitäten oder Ablenkungen wie zielloses Surfen im Internet.

Was mir nach der Lektüre von Coveys Buch besonders klar wurde: Die meisten Aufgaben, die mich durch ihren dringenden Charakter gefangen nehmen, gehören in Quadrant III – sie sind dringend, aber eigentlich nicht wichtig. Wie oft habe ich den Drang verspürt, auf eine E-Mail sofort zu antworten, nur weil sie neu in meinem Postfach lag? Diese ständigen Unterbrechungen rauben uns nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch den Fokus auf das, was wirklich zählt. Der entscheidende Punkt ist, dass nicht jede Deadline wichtig ist. Während Aufgaben in Quadrant I dringlich und strategisch entscheidend sind, handelt es sich bei den Aufgaben in Quadrant III oft um Tätigkeiten, die zwar sofortige Aufmerksamkeit verlangen, aber keinen langfristigen Mehrwert bringen. Genau hier liegt die Gefahr, wertvolle Zeit für Dinge zu opfern, die keinen echten Beitrag zu unseren Zielen leisten.

Warum der Fokus auf Quadrant II entscheidend ist

Covey argumentiert, dass wir langfristig nur dann erfolgreich sein können, wenn wir den grössten Teil unserer Zeit in Quadrant II verbringen. Hier befinden sich die Aufgaben, die zwar nicht dringend erscheinen, aber enorm wichtig für unsere langfristigen Ziele sind. Genau diese Aufgaben bleiben jedoch oft unerledigt, wenn wir uns ständig von der Dringlichkeit aus Quadrant III leiten lassen.

Für mich bedeutet das, bewusster mit meiner Zeit umzugehen und sicherzustellen, dass die wichtigen, nicht dringenden Aufgaben nicht auf der Strecke bleiben. Hier einige Beispiele, die zeigen, warum der Fokus auf Quadrant II entscheidend ist:

  • Strategische Planung: Ohne klare Ziele und eine durchdachte Planung verlieren wir leicht den Überblick und verbringen zu viel Zeit mit kurzfristigen Aufgaben.
  • Weiterbildung: Sich kontinuierlich weiterzubilden ist der letzte der sieben Wege von Covey (er nennt es „die Säge schärfen“). Dies ist oft keine dringende Angelegenheit, aber sie trägt enorm zum langfristigen Erfolg bei.
  • Beziehungen pflegen: Ob im privaten oder beruflichen Kontext – Beziehungen sind von unschätzbarem Wert. Diese zu pflegen erfordert Zeit und Aufmerksamkeit, auch wenn es nicht immer dringlich erscheint.

Indem wir uns mehr auf Quadrant II konzentrieren, vermeiden wir nicht nur die Dringlichkeitsfalle, sondern schaffen auch Raum für echten Fortschritt. Das bedeutet nicht, dass wir dringende Aufgaben aus Quadrant I ignorieren sollten – Krisen und Deadlines gehören zum Leben. Aber wenn wir lernen, die Dringlichkeit aus Quadrant III zu erkennen und zu vermeiden, können wir den Fokus auf das Wichtige zurückgewinnen.

Wie Du die Dringlichkeitsfalle umgehen kannst

Nachdem ich erkannt hatte, wie oft ich mich von der Dringlichkeit blenden lasse, begann ich, einige praktische Schritte umzusetzen, die mir helfen, meinen Fokus neu zu setzen. Vielleicht sind sie auch für Dich nützlich:

  1. Plane bewusst Zeit für Quadrant II ein: Reserviere in Deinem Kalender Zeitfenster für wichtige, aber nicht dringende Aufgaben. Diese Zeit ist heilig und sollte nicht durch Unterbrechungen gestört werden.

  2. Erkenne Zeitfresser in Quadrant III: Überprüfe regelmässig, wie viel Zeit Du mit Aufgaben verbringst, die zwar dringend, aber nicht wirklich wichtig sind. E-Mails, die sofort beantwortet werden wollen, oder ständige Unterbrechungen durch Chatnachrichten sollten auf feste Zeiträume begrenzt werden.

  3. Setze Prioritäten nach Wert, nicht nach Zeit: Lerne, den Wert einer Aufgabe über ihre Dringlichkeit zu stellen. Frage Dich: Welchen langfristigen Nutzen bringt diese Aufgabe? Hilft sie Dir, Deine Ziele zu erreichen?

  4. Reflektiere regelmässig: Nimm Dir regelmässig Zeit, Deine Fortschritte zu überprüfen. Welche Aufgaben hast Du erledigt? Waren es die wichtigen oder die dringenden? Was kannst Du nächste Woche besser machen?

Fazit: Dringlichkeit entschlüsseln, Wichtigkeit priorisieren

Der Mere Urgency Effect ist eine Falle, in die wir leicht tappen können. Es ist verlockend, dringende Aufgaben schnell zu erledigen und das Gefühl zu haben, produktiv zu sein. Doch langfristig führt das dazu, dass wir wichtige, aber nicht dringende Aufgaben vernachlässigen – die Aufgaben, die wirklich einen Unterschied machen. Die Eisenhower-Matrix, so wie sie Coveys verwendet, zeigt uns, wie wir aus dieser Falle entkommen können. Indem wir bewusst Zeit für das Wichtige (Quadrant II) einplanen und uns weniger von der Dringlichkeit blenden lassen, können wir nicht nur unsere Produktivität steigern, sondern auch unsere Ziele langfristig erreichen.


Bildquelle Arthur „Katzen-Heyer“ Heyer (1872–1931): Drei neugierige Katzen, Dorotheum, Wien, Public Domain.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet.

Topic #ProductivityPorn

 
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from Our Movies Ratings

My husband and I, we love comedy movies of all kinds. Sometimes during the pandemic, we decided to (re)watch various comedy movies and rate them, so anytime in future, when we are sad, we could re-watch that ones, we both love. I decided to share our list with our ratings, maybe it will be useful for someone :)

RANKING LEGEND:

no emoji – we watched a movie, but none of us liked it 🧙‍♂️ – we watched a movie and 1 of us liked it 🧝‍♀️ – we watched a movie and 1 of us liked it 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️ – we watched a movie and both liked it ? – one of us haven't seen a movie

Comedy Movies List

Movie Year Rating
Men in Black 1997 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Men in Black 2 2002 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
National Lampoon's Van Wilder 2002 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Harold & Kumar Go to White Castle 2004 🧙‍♂️
Meet the Fockers 2004 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Idiocracy 2006 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Knocked Up 2007 🧙‍♂️
Fred Claus 2007 🧝‍♀️
What Happens in Vegas 2008
Pineapple Express 2008
Journey to the Center of the Earth 2008
Forgetting Sarah Marshall 2008 🧙‍♂️
Harold & Kumar Escape from Guantanamo Bay 2008 🧙‍♂️
Zack and Miri Make a Porno 2008 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Funny People 2009
The Proposal 2009 🧝‍♀️
Adventureland 2009 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Couples Retreat 2009 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Tooth Fairy 2010
Due Date 2010 🧙‍♂️
Tucker & Dale vs. Evil 2010 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Get Him to the Greek 2010 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Grown Ups 2010 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Hot Tub Time Machine 2010 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Crazy, Stupid, Love 2011 🧝‍♀️
The Change-Up 2011 🧙‍♂️
A Very Harold & Kumar 3D Christmas 2011 🧙‍♂️
Paul 2011 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Sitter 2011 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
30 Minutes or Less 2011 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Bridesmaids 2011 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Journey 2: The Mysterious Island 2012
Ted 2012 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
21 Jump Street 2012 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Grown Ups 2 2013 🧙‍♂️
This Is Where I Leave You 2014 🧝‍♀️
Sex Tape 2014 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Search Party 2014 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Neighbors 2014 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
22 Jump Street 2014 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Unfinished Business 2015
Hot Tub Time Machine 2 2015
Vacation 2015 🧙‍♂️
Daddy's Home 2015 🧙‍♂️
Hot Pursuit 2015 🧝‍♀️
Get Hard 2015 🧙‍♂️
Ted 2 2015 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Intern 2015 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Night Before 2015 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Central Intelligence 2016
Why Him? 2016 🧙‍♂️
Mike and Dave Need Wedding Dates 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Neighbors 2: Sorority Rising 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Dirty Grandpa 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Masterminds 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Office Christmas Party 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Secret Life of Pets 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Sing 2016 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Daddy's Home 2 2017 🧙‍♂️
The Big Sick 2017 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Hitman’s Bodyguard 2017 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Life of the Party 2018
Tag 2018 🧝‍♀️
Blockers 2018 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Game Over, Man! 2018 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
BlacKkKlansman 2018 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Ocean's 8 2018 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
When We First Met 2018 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Beach Bum 2019
Booksmart 2019
Jexi 2019 🧙‍♂️
The Hustle 2019 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Murder Mystery 2019 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Men in Black 4 2019 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Secret Life of Pets 2 2019 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
I Care a Lot 2020
The Comeback Trail 2020 🧝‍♀️
Holidate 2020 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Irresistible 2020 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Lovebirds 2020 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The Opening Act 2020 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Queenpins 2021 🧝‍♀️
Hitman's Wife's Bodyguard 2021 🧝‍♀️
Vacation Friends 2021 🧙‍♂️
Sing 2 2021 🧝‍♀️
The Lost City 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Uncharted 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Bullet Train 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Jerry & Marge Go Large 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Ticket to Paradise 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Spirited 2022 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Operation Fortune 2023 ? & 🧝‍♀️
Murder Mystery 2 2023 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
Fly Me to the Moon 2024
Wolfs 2024
Argylle 2024 ? & 🧝‍♀️
Ricky Stanicky 2024 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️
The fall guy 2024 🧙‍♂️ & 🧝‍♀️

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If you want to check out my other blogs: – My Bookshelf – a blog covering books, I've read, reading now or want to read. – Yulko Polo Travel Blog – my structured notes with useful info about various cities I've visited.

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from Michael Gisiger

Heinrich Vogeler: Frühling

Viele Menschen streben nach einem erfüllteren Leben, doch oft fühlen sie sich von den zahlreichen Anforderungen und Optionen überfordert. Zwischen der Jagd nach Erfolg, Selbstverwirklichung und Glück bleibt oft wenig Raum für echte innere Balance und Zufriedenheit. Die Frage, wie wir ein authentisches Leben führen können, bleibt für viele unbeantwortet. Søren Kierkegaard, der dänische Philosoph des 19. Jahrhunderts, hat sich intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt.

Seine Gedanken bieten auch heute noch wertvolle Impulse, um inmitten der Unsicherheit und Komplexität unseres Alltags zu uns selbst zu finden. In diesem Beitrag stelle ich fünf zentrale Ideen aus Kierkegaards Philosophie vor, die dir helfen können, ein bewussteres und erfüllteres Leben zu führen.

Wer war Kierkegaard?

Søren Kierkegaard (1813–1855) gilt als einer der Begründer der Existenzphilosophie. Geboren in eine wohlhabende dänische Familie, studierte er Theologie und Philosophie. Doch statt einer klassischen akademischen Laufbahn entschied er sich für ein freies Schriftstellerleben. Kierkegaard war ein Denker, der sich gegen die Abstraktionen und das rationale Systemdenken seiner Zeit wandte, insbesondere gegen die Philosophie Hegels.

Sein zentrales Anliegen war das Individuum. Er kritisierte die Tendenz, das Leben in objektiven, universalen Kategorien zu erklären, und plädierte stattdessen für die subjektive Erfahrung und persönliche Entscheidung. Für ihn war die Frage, wie man als einzelner Mensch in einer oft widersprüchlichen Welt ein sinnvolles Leben führen kann, von entscheidender Bedeutung. Kierkegaards Werke, darunter Entweder – Oder und Die Krankheit zum Tode, haben bis heute grossen Einfluss auf Philosophie und Theologie und sprechen insbesondere Menschen an, die nach tieferem Sinn und Authentizität im Leben suchen.

Fünf Ideen für ein erfüllteres Leben

1. Selbsterkenntnis und Introspektion kultivieren

Für Kierkegaard beginnt ein erfülltes Leben mit Selbsterkenntnis. Dieser Prozess verlangt eine ehrliche und tiefgehende Auseinandersetzung mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Motiven. Dabei geht es nicht darum, sich selbst auf oberflächliche Weise zu analysieren, sondern in die Tiefe des eigenen Wesens vorzudringen und die Widersprüche, Unsicherheiten und Schwächen offen zu betrachten. Kierkegaard selbst reflektierte in seinen Tagebüchern immer wieder über seine eigenen Unzulänglichkeiten und erkannte, wie sehr persönliche Eitelkeiten und Selbsttäuschung das eigene Leben bestimmen können.

Ein zentraler Punkt in Kierkegaards Philosophie ist seine Warnung vor dem Vergleich mit anderen. „Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit“, schrieb er. Wer sich ständig mit anderen vergleicht, verliert den Blick auf die eigene Entwicklung und Selbsterkenntnis. Der Weg zur Selbstfindung führt nicht über den Vergleich mit anderen, sondern über die Auseinandersetzung mit sich selbst.

Selbsterkenntnis bedeutet auch, die eigenen Motive zu hinterfragen und sich von gesellschaftlichen Normen und Erwartungen zu lösen. Ein authentisches Leben kann nur entstehen, wenn wir uns von fremden Urteilen befreien und uns unseren eigenen Zielen und Werten bewusst werden.

Praktischer Tipp: Um deine Selbsterkenntnis zu fördern, kannst du regelmässig Tagebuch führen oder dir gezielt Zeit für persönliche Reflexion nehmen. Gespräche mit vertrauten Menschen helfen ebenfalls, dich mit deinen eigenen Gefühlen und Gedanken auseinanderzusetzen.

2. Unsicherheit und Ambiguität annehmen

Kierkegaard forderte, dass wir die Unsicherheit und Ambiguität des Lebens annehmen. Für ihn ist das Leben nicht dazu gedacht, einfache Antworten zu liefern oder absolute Gewissheit zu bieten. Stattdessen bestehen viele Bereiche unseres Daseins aus Widersprüchen, die wir akzeptieren müssen, um authentisch zu leben. Kierkegaard selbst lebte in einem Spannungsfeld zwischen der Sehnsucht nach Normalität und Geborgenheit und dem Streben nach individueller Freiheit. Safranski beschreibt in seinem Buch Einzeln sein (2021) dieses Dilemma treffend: „Die doppelte Sehnsucht, die nach Normalität und Geborgenheit unter dem Dach des Allgemeinen einerseits und die nach ungehemmter Einzelheit andererseits […]“ (S. 123).

Anstatt nach festen Sicherheiten zu streben, ermutigt Kierkegaard uns, die Unsicherheit als Chance zu betrachten, unser Leben immer wieder neu zu gestalten und offen für Veränderungen zu sein. Diese Haltung eröffnet uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln, anstatt an starren Vorstellungen festzuhalten.

Ein weiterer wichtiger Aspekt von Kierkegaards Ansatz ist seine „indirekte Kommunikation“: Anstatt die Wahrheit direkt zu präsentieren, verwendet er Ironie und Paradoxa, um seine Leser dazu zu bringen, selbst nachzudenken und ihre eigene Unsicherheit zu akzeptieren. Das Leben ist komplex und lässt sich nicht in einfache Regeln fassen. Kierkegaard zeigt, dass der Versuch, alle Unsicherheiten zu eliminieren, uns letztlich in die Verzweiflung führt, während die Annahme der Unsicherheit den Weg zu innerem Wachstum öffnet.

Praktischer Tipp: Versuche, Unsicherheit nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als Raum für neue Möglichkeiten. Statt nach festen Antworten zu suchen, sei offen für Veränderungen und unterschiedliche Perspektiven.

3. Verantwortung für das eigene Leben übernehmen

Kierkegaard war überzeugt, dass ein erfülltes Leben nur dann möglich ist, wenn wir die volle Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen. Er lehnte die Idee ab, dass äussere Umstände oder andere Menschen für unser Schicksal verantwortlich gemacht werden können. Stattdessen liegt es an uns, bewusst zu wählen und die Konsequenzen unserer Handlungen zu tragen. Kierkegaard selbst entschied sich bewusst gegen eine bürgerliche Karriere und für das Leben als freier Schriftsteller – ein Weg, der Unsicherheiten, aber auch persönliche Freiheit mit sich brachte.

Wie Safranski es beschreibt: „Er entscheidet sich, vom Möglichkeitsmenschen zum Wirklichkeitsmenschen zu werden“ (S. 126). Diese Entscheidung für die Wirklichkeit bedeutet, dass man sich nicht in endlosen Optionen und Möglichkeiten verliert, sondern aktiv handelt und Entscheidungen trifft, auch wenn diese die Vielfalt der Möglichkeiten reduzieren. Wirklichkeitsmenschen sind diejenigen, die handeln und damit ihre Verantwortung übernehmen.

Kierkegaard fordert uns auf, die Last dieser Verantwortung nicht als Bürde, sondern als Befreiung zu sehen. Denn nur durch das Übernehmen der Verantwortung können wir ein authentisches Leben führen, das nicht von Ausreden und Schuldzuweisungen geprägt ist, sondern von persönlicher Integrität und Handlungsfreiheit.

Praktischer Tipp: Mache dir bewusst, dass jede Entscheidung, die du triffst, eine Wirkung hat. Anstatt auf perfekte Bedingungen zu warten, handle bewusst und stehe zu den Konsequenzen. Dies stärkt nicht nur dein Selbstvertrauen, sondern auch deine Fähigkeit, dein Leben aktiv zu gestalten.

4. Verschiedene Lebensstadien erkunden

Kierkegaard beschreibt in seinen Werken drei grundsätzliche „Lebensstadien“ oder Existenzweisen, die der Mensch im Laufe seines Lebens durchlaufen kann: das ästhetische, das ethische und das religiöse Stadium. Diese Stadien sind nicht starr oder festgelegt, sondern bieten verschiedene Möglichkeiten, wie wir unser Leben verstehen und gestalten können.

Im ästhetischen Stadium dreht sich alles um Genuss, Vergnügen und das Streben nach unmittelbarem Glück. Menschen, die in diesem Stadium leben, suchen ständig nach neuen, intensiven Erlebnissen, vermeiden aber oft tiefergehende Verpflichtungen. Dieses Lebensstadium kann jedoch zu innerer Leere und Langeweile führen, wenn es keinen tieferen Sinn gibt.

Das ethische Stadium ist gekennzeichnet durch Verantwortung und moralisches Handeln. Hier steht das bewusste Treffen von Entscheidungen im Vordergrund, basierend auf einem persönlichen Wertekanon. In diesem Stadium geht es darum, sich selbst in einen grösseren gesellschaftlichen Zusammenhang einzubringen und Verantwortung für andere zu übernehmen.

Schliesslich gibt es das existenzielle oder spirituelle Stadium, das Kierkegaard ursprünglich als das „religiöse Stadium“ bezeichnete. Hier geht es darum, eine tiefere Bedeutung im Leben zu finden, sei es durch den Glauben an eine höhere Macht, durch eine spirituelle Praxis oder durch eine existenzielle Reflexion über den Sinn des Lebens. In diesem Stadium erkennt man die eigene Endlichkeit an und stellt sich den grossen Fragen des Daseins: Wer bin ich? Was ist der Sinn meines Lebens?

Diese Stadien sind nicht als lineare Entwicklung zu verstehen, sondern als Möglichkeiten, das eigene Leben bewusst zu gestalten und zu reflektieren. Jeder Mensch kann sich in verschiedenen Phasen seines Lebens in unterschiedlichen Stadien wiederfinden.

Praktischer Tipp: Reflektiere über dein aktuelles Lebensstadium. Frage dich, ob du eher ästhetisch, ethisch oder existenziell lebst und was dir in deinem jetzigen Lebensabschnitt wichtig ist. Diese Reflexion kann dir helfen, bewusster Entscheidungen über deinen weiteren Lebensweg zu treffen.

5. Persönliche Wahrheit finden

Für Kierkegaard ist es nicht entscheidend, eine allgemeingültige Wahrheit zu finden, die für alle Menschen gleichermassen gilt. Vielmehr geht es darum, eine individuelle, subjektive Wahrheit zu entdecken – die Wahrheit, die für uns selbst bedeutungsvoll ist. Kierkegaard fragt: „Was ist die Wahrheit für mich?“ Damit fordert er uns auf, nicht nach abstrakten oder universellen Antworten zu suchen, sondern nach der Wahrheit, die uns ganz persönlich motiviert und für die wir bereit sind, zu leben und zu sterben.

Diese subjektive Wahrheit kann sehr unterschiedlich aussehen: Für manche mag sie in einer tiefen Beziehung zu anderen Menschen liegen, für andere im beruflichen Erfolg oder in einer spirituellen Überzeugung. Kierkegaard selbst betonte, dass diese Wahrheit nur durch persönliche Reflexion und individuelle Entscheidungen gefunden werden kann. Sie ist kein Ziel, das von aussen vorgegeben wird, sondern ein innerer Prozess, der uns ständig begleitet.

Safranski beschreibt diesen Prozess wie folgt: „Die Wirklichkeit erscheint […] als eine Verengung, denn sie reduziert die Möglichkeiten. Sie ist das, was übrig bleibt, wenn der Reichtum der Möglichkeiten durch das Nadelöhr der Entscheidung gezogen wird“ (S. 126). Die persönliche Wahrheit offenbart sich oft erst, wenn wir uns durch das Treffen von Entscheidungen auf einen bestimmten Weg festlegen – auch wenn das bedeutet, dass wir andere Optionen aufgeben müssen.

Praktischer Tipp: Um deine persönliche Wahrheit zu finden, nimm dir regelmässig Zeit, über deine tiefsten Werte und Überzeugungen nachzudenken. Welche Ideen oder Ziele geben deinem Leben Sinn? Welche Entscheidungen helfen dir, deiner inneren Wahrheit näherzukommen?

Fazit

Kierkegaards fünf zentrale Ideen – Selbsterkenntnis und Introspektion, das Annehmen von Unsicherheit, das Übernehmen von Verantwortung, das Erkunden verschiedener Lebensstadien und das Finden einer persönlichen Wahrheit – bieten wertvolle Impulse für ein authentisches und erfülltes Leben. Sie fordern uns auf, uns von äusseren Erwartungen zu lösen und unseren eigenen Weg zu finden, auch wenn dieser mit Unsicherheiten verbunden ist. Die Fähigkeit, bewusste Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen, ist dabei ebenso entscheidend wie die Bereitschaft, sich mit der eigenen Endlichkeit und den grossen Fragen des Lebens auseinanderzusetzen.

Diese Philosophie ermutigt uns, uns den Herausforderungen des modernen Lebens zu stellen, ohne nach einfachen Antworten zu suchen. Wer bereit ist, die Komplexität des Daseins anzunehmen, kann in der Auseinandersetzung mit sich selbst nicht nur mehr Klarheit, sondern auch tieferen Sinn und Erfüllung finden.


Bildquelle Heinrich Vogeler (1872–1942): Frühling, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg, Public Domain.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet.

Topic #ProductivityPorn

 
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from MartinK

Die explodierenden Pager und Funkgeräte im Libanon lassen fast Parallelen zu einem Roadrunner-Cartoon erkennen. Oder liegt das nur an meinem unangebrachten, schrägen Sinn für Humor?

Ich hatte da jedenfalls letztens eine Eingebung für eine brandneue Roadrunner-Folge.

Wile E. Coyote versucht, den Roadrunner mit seinem brandneuen ACME-Handy und der "Catch-a-Roadrunner"-App aus dem ACME-AppStore zu fangen.

Während der erfolglosen Fangversuche stolpert er unvermittelt über ein (absichtlich 😉) zurückgelassenes Buch mit dem Titel "ACME Cell Phone Spy Guide".

Nach dessen Studium befürchtet der Kojote, sein offensichtliches Jagdpech ist dem Ausspähen seines Handys geschuldet.

Völlig paranoid entsorgt er das Gerät mit einem beherzten Wurf in die nächste Schlucht und kauft statt dessen einen abhörsicheren ACME-Pager.

Phew!!! Jetzt kann nichts mehr schief gehen.

Er legt sich mit seiner ebenfalls frisch erworbenen ACME-Kurzstreckenrakete hinter einer Kurve auf die Lauer. Die übliche Geräuschkulisse kündigt die baldige Ankunft des Roadrunners an.

Unmittelbar bevor der Vogel um die Kurve rast, erhält der Kojote eine Pager-Nachricht. Sein verwirrter Blick erfasst das hintergrundbeleuchtete Display.

Dort prangt in Großbuchstaben das Wort "Boom!!!". Nach einem letzten ratlosen und verzweifelten Blick in die Kamera fliegt das Gerät samt Kojoten in die Luft.

Ein letzter Blick hinter die Kurve zeigt den Roadrunner mit seinem ACME-Handy lässig an einem Felsen lehnend. Das Display ziert die Statusmeldung "Nachricht gesendet" untermalt von einem entsprechenden Quittungston.

Abblende

Sei mal dahingestellt, ob eine Sprengfalle in Form eines Pagers oder Funkgeräts nun ein Kriegsverbrechen ist oder nicht (Tagesschau), ist diese Aktion mMn ein „Hirnfick“ auf Stuxnet-Niveau.

Dem Gegner die Angst vor der Abhörbarkeit von Handys einzuimpfen, damit dieser dann selbstzufrieden tagein tagaus mit einem fernzündbaren Sprengkörper herumläuft, hat echt schon Slapstick-Niveau.

Fehlte nur noch, dass die letzte Pager-Nachricht durch eine in der Firmware des Pagers hinterlegte Looney Toons Fanfare und ein von Schweinchen Dick eingesprochenes „That's all Folks“ quittiert wurde.

#pager #funkgerät #libanon #roadrunner

 
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