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from HDValentin

Tabelle mit Datumswerten in der ersten Spalte. Datumswerte sind links ausgerichtet in schwarzer Schrift.

Nachdem eine .csv-Datei in das Tabellenkalkulationsprogramm importiert wurde, tritt häufig eine Problematik beim Sortieren der Tabelle oder beim Berechnen von Werten auf.

Datum, Uhrzeit oder Zahlen werden nach CSV-Import als Text erkannt

Die Herausforderungen ergeben sich meist dadurch, dass das Programm die Zellen, die als Datum, Uhrzeit oder Zahlen formatiert sein sollten, als Text darstellt. Ein Erkennungsmerkmal: die Inhalte der Zelle werden linksbündig, statt rechtsbündig ausgerichtet.

Markiere ich die Zellen und wähle „Zellen formatieren“ und dann Datum, Uhrzeit oder ein Zahlenformat, werden die Zellen als Datum, Uhrzeit oder Zahl formatiert. Auf den ersten Blick ändert sich nichts.

Erste Spalte ist markiert. Dialogfeld, nach rechtem Mausklick. Zellen formatieren … ist gewählt.

Dialogfeld zum Formatieren von Zellen. Datum und ein Datumsformat ist ausgewählt.

Die Felder sind nach wie vor nicht korrekt sortierbar. Im Feld selbst ist ein Hochkomma „ ' “ vor dem Wert enthalten. Wird es in der Tabelle selbst nicht angezeigt, wähle die Zelle aus und schaue oben in der Zeile, in der die Formeln angezeigt werden. Dieses Zeichen muss aus allen Feldern entfernt werden. Das Hochkomma kann entweder mühsam, Feld für Feld, von Hand entfernt werden oder per „Suchen und Ersetzen“, automatisiert.

Tabelle mit links ausgerichteten Datumswerten in der ersten Spalte. In der Formelanzeige ist ein Hochkomma vor dem Datum.

Text mit „Text in Spalten …“ umwandeln

Schritt-für-Schritt:

  • Datumszellen markieren.
  • Im Menü „Daten“ > „Text in Spalten …“ wählen.
  • Im Dialogfeld bei Trennzeichen etwa „Tabulator“ wählen. Mit einem Klick auf „ok“ werden die Hochkommas von den markierten Zellen entfernt und die Inhalte korrekt dargestellt.

Die erste Spalte ist markiert. Menüdialog „Daten“ > „Text in Spalten …“ wird angezeigt.

Dialogfeld „Text in Spalten …“ wird angezeigt. „Tabulator“ ist als „Trennzeichen“ gewählt.

Hochkomma mittels „Suchen und Ersetzen“ entfernen

Schritt-für-Schritt:

  • Datumszellen markieren.
  • Die Tasten „Strg“, „Alt“ und „F“ gleichzeitig auf der Tastatur drücken oder im Menü „Bearbeiten“ > „Suchen und Ersetzen“ wählen.
  • Felder und Optionen setzen
    • Suchen nach: ^.*$
    • Ersetzen durch: &
    • Bei „Weitere Optionen“ > „Reguläre Ausdrücke“ wählen.
  • Mit einem Klick auf „Alle ersetzen“ werden alle Hochkomma entfernt.
  • Anschließend kommt ein Bestätigungsdialog, der die Anzahl der Ersetzungen anzeigt. Beide Fenster schließen.

Menüdialogfeld „Bearbeiten“ > „Suchen und Ersetzen“

Dialogfeld „Suchen und Ersetzen“. Bei „Suchen“ steht  ^.*$ (Dach, Punkt, Stern, Dollar). Bei „Ersetzen“ steht & (Kaufmännisches und).

Bestätigungsdialog, dass die Anzahl 37 an Fundstellen ersetzt wurde.

Werte hervorheben

Um schneller herauszufinden, ob Inhalte richtig formatiert sind, hilft die Option „Ansicht“ > „Werte hervorheben“. Sie stellt Zahlenwerte andersfarbig dar.

Menüdialog „Ansicht“ > „Werte hervorheben“.

Tabelle mit Datumswerten in der ersten Spalte. Datumswerte sind rechts ausgerichtet und blau formatiert.

Stichwörter

#OpenOffice #LibreOffice #Calc #Tabelle #csv #Formatierung #Tabellenkalkulation

 
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from Der Emil

… hat sich tatsächlich einiges in den letzten zehn Wochen. Davor notierte ich mir noch: „Was soll denn aus mir werden, wenn Du mich für immer unbedeutender hältst für Dich und Dein Leben.” Ja, kein Fragezeichen am Ende, sondern nur ein lakonischer Punkt. Der paßte damals dazu, daß ich auch kaum noch Verzweiflung und nur noch ganz winzige Reste von Hoffnung hatte, mir erlaubte.

Ja, ich war abhängig, hatte mich zum Teil abhängig gemacht von einem anderen Menschen und von dem, was ich zu seinem Verhalten mir zusammensponn. Ja, und dann änderte sich etwas. Dann las ich etwas, dann hörte ich etwas. Und ich lese und höre und sehe noch immer. Genauer möchte ich mich aber auch hier nicht dazu äußern.

 
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from db9

Keep it simple.

Life is not about building a big thing others will admire, it's about living your life, do what you like to do and enjoying it.

Take your time. Take it as it comes.

Now, not later. Now is all there is.

 
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from Der Emil

Ja, es hatte mich heute morgen ein kleines Tief erwischt. (Es war ein Drop, um den Fachbegriff zu erwähnen.) Ich brauchte einige Zeit, aber nicht zu lange, mich wieder zu sortieren. Und ich hatte großartige Hilfe dabei (vielen Dank dafür).

Ich bin also raus aus dieser tiefen Traurigkeit, hatte in ihr sogar in ein Kissen geweint und damit die letzten Moleküle Deines Duftes aus ihm herausgespült. Ich wurde aufgemuntert, mit einem Versprechen für die Ewigkeit. (Nein, das wird sich nicht erst nach einer Ewigkeit erfüllen, aber mindestens bis in diese dauern.) Ach ja, das Leben kann auch schön sein und voller Hoffnung.

 
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from h1nn3rk

Viel zu selten wagen wir uns heutzutage an die wirklich großen Fragen. Die Fragen an das Leben und den ganzen Rest. Wir sollten uns mehr damit befassen, bevor der Supercomputer Erde gesprengt wird, um einer intergalaktischen Schnellstraße Platz zu machen. Aber von welcher Seite soll man das Leben denken? Von der Geburt her? Von der Natalität, von der Hannah Arendt spricht bzw. schreibt? Dass man ins Leben geworfen ist. Oder soll man es vom Tod aus betrachten? Davon ausgehend, dass das Leben endlich ist? Wessen Ansatz auch immer das nochmal war.

Beide Sichtweisen haben ihre Berechtigung und erhellen jeweils wichtige Aspekte. Die erste, von der Geburt ausgehend, spiegelt die Jugendlichkeit des Denkens wider. Jung und frisch ist sie, voller Tatendrang und Optimismus. Der Beginn ist nicht vorbelastet. Er drückt die Freiheit aus. Reine Existenz. Der Entwurf des Lebens liegt ganz bei mir. Meinen Camus unterm Arm erschaffe ich meine eigene Poesie. Mein Leben soll Poesie sein. Mein eigener Entwurf. Denn alles ist möglich!

Die zweite Sichtweise, vom Tod ausgehen, bereitet auf die Endlichkeit vor und sucht Trost, versucht eine Harmonie mit dem Leben herzustellen. Sie feiert aber auch gleichzeitig das Leben. Denn wenn man sich der eigenen Endlichkeit bewusst ist, dann bekommt der Augenblick eine neue Bedeutung. Er sollte dann immer zugleich Selbstzweck und nie nur Mittel für einen anderen Augenblick sein. Es ist der kategorische Imperativ der Selbstsorge. Nicht „Leben den Augenblick, als sei es der letzte“ kann als Imperativ der Selbstsorge dienen. Denn er ist asozial und absolut egoistisch. Damit lässt sich nicht moralisch handeln. Der Augenblick, der zugleich immer auch Selbstzweck ist, soll es sein. Er ist ebenfalls Poesie. Eine andere Poesie als die erste, eine voller Weisheit. Eine Poesie, die versuchen kann, das Leben, die Mitmenschen und die Welt besser zu machen. Vom Tod her gedacht, sollten wir uns fragen: Haben wir uns, unsere Freunde, unsere Familie, unsere Nachbarschaft, wenn schon nicht die ganze Welt, besser gemacht? Und wenn es nur ein* gewesen, dann waren wir wertvoll.

Und beide Enden, der Anfang und das Ende, umklammern das Leben. Die Kunst ist es, aus dem Leben ein Werk zu machen. Ein Werk, auf das man zu jeder Zeit schauen kann, voller Stolz. Ein Leben in doppelter Poesie.

Diese Poesie steht im Gegensatz zu einem Leben in Selbstoptimierung. Denn die (quantitative) Selbstoptimierung will das Selbst oder den Körper – großartig unterscheidet sie nicht – besser machen für ein in der Zukunft liegenden Zweck, ohne diesen Zweck wirklich zu kennen. Vielleicht für ein längeres Leben in einem gesunden Körper. Aber wenn der Nenner des Bruchs, der die Länge des Lebens bestimmt, die Unendlichkeit ist, ist das Leben immer nur ein Witz im Universum. Das Doppelte geteilt durch Unendlich bleibt nichts. Wenn wir das akzeptieren, dass das eigene Leben ein Fliegenschiss im Universum ist, wenn alle das akzeptieren, auch die großen Twitterer unserer Zeit, die zu Hause den eigenen Spiegel befragen, erlangen wir die Kunst, über uns selbst zu lachen.

Die Poesie des Lebens setzt diesen Rechenkünstlern und Algorithmen und Narzissten etwas anderes entgegen, das einen die Unendlichkeit erahnen lässt.

 
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from KontaktSplitter

Es war eine gute Zeit, und nun geht sie zu Ende. Morgen ist mein letzter Tag im Kontaktsemester. Ich will ihn nutzen, um schon mal einen Überblick zu bekommen, was danach dienstlich alles auf mich zukommt. Also ist es inoffiziell irgendwie auch schon der erste Tag wieder im Dienst.

Ein Bericht ist geschrieben, ein paar Vorhaben habe ich formuliert, vom frischen Wind in meinem Kopf werde ich hoffentlich eine Weile profitieren. Ich freue mich auf den Wiedereinstieg in die Gemeinde, auf die Menschen, auf die neue Gruppe der Konfirmand*innen, mit denen wir bald starten werden, auf die schönen Gottesdienste in der Predigerkirche und darauf, selbst wieder welche zu halten... Noch immer beschäftigt mich vieles, was ich in den letzten drei Monaten (vor allem in Bradford) erlebt, gefühlt oder gedacht habe. Vielleicht wird manches davon weitergehen.

Diesen Blog schließe ich nun erst einmal wieder. Es ist der zweite auf dieser Plattform nach den Advent-Gedanken vom letzten Jahr. Der nächste kommt sicher irgendwann, wenn es sich anbietet. Macht's gut und bleibt behütet.

 
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from random Musings

Brief an die Kandidierenden zur Bundestagswahl 2025 (AfD-Verbot)

Sehr geehrter Herr Sehr geehrte Frau

Sie treten in meinem Wahlkreis zur Bundestagswahl 2025 an.

Ich bin mittlerweile sehr verdrossen was meine Ansprüche an die Politik angeht und habe sie auf das “bare Minimum” reduziert: Ich unterstütze keine faschistische, ausländerfeindliche Symbol-Politik.

Im Herbst 2024 haben sich so ziemlich alle Parteien an diesem Anspruch versündigt. Auch Ihre.

Ich möchte meine Stimme möglichst effektiv gegen den aufblühenden Faschismus einsetzen.

Machen Sie es mir bitte leicht mein Kreuz bei Ihnen und Ihrer Partei zu machen.

Versichern Sie mir bitte, dass Sie sich nicht darauf einlassen, die Werte, für die Anfang 2024 Millionen Menschen auf die Straße gegangen sind weiter auszuhöhlen.

Lassen Sie sich bitte nicht auf eine “Migrationsdebatte” ein, sondern beteiligen Sie sich daran die wirklich großen Probleme unserer Zeit zu lösen, beispielsweise den Klimawandel oder die wachsende soziale Ungerechtigkeit.

Nun der mir wichtigste Punkt:

Versichern Sie mir bitte, dass Sie sich für die Aufnahme eines AfD-Verbotsverfahren einsetzen werden.

Ich würde mir sehr wünschen, dass sie mir diese Versicherung als Antwort auf diesen Brief geben können. Sollte ich nur Erklärungen bekommen, warum das nicht so einfach ist oder aber keine Antwort erhalten gehe ich davon aus, dass Sie sich nicht für ein Verbotsverfahren einsetzen werden.

Dann kann ich Ihnen meine Stimme nicht geben.

Ich möchte wirklich sicher sein, dass meine Stimme nicht nur theoretisch gegen rechts ist.

Mit freundlichen Grüßen,

 
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from Christians Blog

Da mein Leben nach über einer Dekade mit Smartphone mit diesem sowohl organisatorisch als auch technisch ziemlich verwoben war, bedarf die Trennung eine gewisse Vorbereitung.

Zunächst habe ich mir eine Liste angelegt, um die Bereiche zu sammeln, die davon betroffen sein könnten. Diese sieht ungefähr so aus:

  • Kommunikation
  • Navigation
  • Informationsbeschaffung (aka Googlen)
  • Notizen- / Aufgabenverwaltung
  • Kalender
  • Fotos
  • Unterhaltung (Musik, Podcasts)
  • Banking
  • ÖPNV
  • Social Media
  • 2FA Anmeldungen
  • Sonstige Apps (Smarthome etc.)

Schon jetzt eine lange Liste und vielleicht nicht mal komplett. Das wird sich dann im Laufe der Zeit zeigen.

Als nächstes habe ich mir bei jedem einzelnen Bereich Gedanken gemacht, welche Alternativen es ohne Smartphone gibt und welche Schwierigkeiten sich dadurch eventuell ergeben würden. Daraus habe ich dann eine Bewertung abgegeben, wie machbar der Umstieg für diesen Bereich wäre.

Ich gebe mal ein paar Beispiele aus Bereichen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgeraden:

Kommunikation

Kein Smartphone heißt auch: Kein Signal, Threema, WhatsApp, ... Das ist aus meiner Sicht zunächst mal einer der Beweggründe überhaupt das Smartphone aus meinem Leben zu verbannen. Auf der anderen Seite heißt das nunmal auch, dass meine bisher gewohnte Kommunikationsweise mit vielen Bekannten und Familie wegbricht.

Wir leben leider in keiner perfekten Welt, daher findet nunmal viel Austausch in Vereinen, Familie, Kita, etc. über WhatsApp-Gruppen statt. So traurig und bedenklich das auch ist. Davon habe ich mich jetzt über eine letzte Rundnachricht an Alle verabschiedet mit der Info, wie man mich künftig erreichen kann (Anruf, SMS, wahlweise Brieftaube). Die Zeit wird zeigen, wie gut das klappt. Ich denke mir: Wenn ich dem Kontakt wichtig genug bin, wird er oder sie mich auch auf diese Wege versuchen zu erreichen. Und wenn nicht, dann wird's wohl auch nicht so wichtig sein.

Ich würde sagen, dass das ein großer Bereich ist, dessen Einschränkung auf jeden Fall befreiend, aber auch mit einigen Komplikationen verbunden ist.

Social Media

Das ist auf jeden Fall ein Bereich, der hauptsächlich dafür verantwortlich ist, dass ich mich von meinem Smartphone gelöst habe. Auch wenn ich mich selbst nicht als Social-Media-Junkie bezeichnen würde, bin ich doch viel zu oft in letzter Zeit immer wieder auf diese Aufmerksamkeitsfalle getappt, die einem die großen Unternehmen aufstellen. Sei es Doomscrolling oder unrealistische Abbildungen der Wirklichkeit, die in einem so schlechte Gefühle wie Neid, Unvollkommenheit und Leere auslösen.

Die einzige Form von Social Media, an der ich nun noch teilnehme, ist das Fediverse, vorrangig Mastodon. Und das auch nur über meinen Laptop. So kann ich dort eben nicht so bequem wie auf dem Smartphone abtauchen, sondern habe nur ein paar Mal am Tag (wenn überhaupt) Zeit und Muße mich dort ran zu setzen.

Das ist auf jeden Fall ein Bereich, bei dem ich sehr froh bin, ihn nicht mehr ständig mit mir rumschleppen zu müssen.

ÖPNV / Banking / 2FA

Diese drei Bereiche nehme ich mal zusammen, als Beispiele für Dinge, für die ich mein Smartphone abseits von Kommunikation genutzt habe, bzw. nutzen musste.

Online-Banking funktioniert nur noch über bestimmte TAN-Verfahren. In meinem Fall bisher über eine eigene App meiner Bank dafür. Es ist ja grundsätzlich auch hilfreich und wünschenswert, die Sicherheit des Online-Bankings durch einen zweiten Faktor zu vergrößern. Blöd nur, dass ich ohne diese App erstmal keine Online-Überweisungen durchführen kann. Die Alternative ist aber relativ simpel: Meine Bank bietet das Verfahren auch über einen TAN-Generator an. Diesen habe ich mir besorgt und schaue mal, wie gut das in Zukunft klappt.

Dazu passend habe ich mittlerweile natürlich für alle möglichen Logins einen zweiten Faktor eingerichtet. Eigentlich überall dort, wo es auch möglich ist. Dieser zweite Faktor war aber bisher bei mir zu 99% eine 2FA App, die OTPs generiert. Dafür brauche ich nun also ebenfalls eine Alternative. Nun benötigt es hier allerdings etwas mehr Aufwand, da die Dienstanbieter, bei denen ich überall ein Benutzerkonto habe, das Thema 2FA alle unterschiedlich handhaben.

Manche bieten 2FA über SMS an, manche über einen Hardware-Token (z.B. YubiKey) oder über einen Passkey. Überall dort, wo das ging, habe ich es auch entsprechend umgestellt. Manche Dienste bieten allerdings keine Alternative zu einer Zwei-Faktor-Authentisierung über eine App an und so musste ich dort mit einem weinenden Auge, diese deaktivieren. In den Fällen lohnt es sich eventuell, den Betreiber über diesen Umstand zu informieren und ihn so vielleicht dazu bewegen, weitere Möglichkeiten der 2FA in Zukunft zu implementieren.

Der Endgegner ist allerdings bisher der ÖPNV.

Aktuelle Fahrpläne und deren Änderungen nicht mehr in der App einsehen zu können, ist die eine Sache. Ja, das ist erstmal unkomfortabel und bedarf hier und da etwas mehr Vorbereitung, aber damit kann ich leben.

Wo ich aktuell vor eine Wand laufe, ist mein Monatsticket. Ich bin in der glücklichen Lage das Deutschlandticket kostenlos über meinen Arbeitgeber zu erhalten. Bisher allerdings nur über die App des ÖPNV-Betreibers in meiner Region. Im Zuge meiner Vorbereitung das Smartphone abzulegen, habe ich auch erfahren, dass eben jener Betreiber auch eine physische Chipkarte für das Deutschlandticket bereitstellt. Wunderbar, dachte ich, beantrage ich gleich mal. Stellte sich leider heraus, dass es diese Chipkarte für sogenannte Jobtickets (noch) nicht gibt. Das heißt mir bleibt nichts anderes übrig, entweder ohne Ticket zu fahren, oder nur für diesen Zweck mein Smartphone mitzunehmen. Das bringt mich etwas auf die Palme und eine Mail an den Betreiber ist schon raus. Aber es ändert erst einmal nichts an der Situation.

Vermutlich werde ich es so handhaben müssen, das Smartphone (ohne SIM-Karte) soweit es geht von Apps zu bereinigen und eben nur die ÖPNV-App drauf zu lassen und es tief und ausgeschaltet im Rucksack zu packen, wenn ich mal mit den Öffis unterwegs bin.

Diese Beispiele zeigen, dass es einige Hürden bei der Umstellung gibt. Manche kleiner, manche größer, manche wirken erst einmal unüberwindbar. Aber das hält mich nicht von meinem Weg ab.

Anschaffungen

Darüber hinaus habe ich mir im Zuge der Vorbereitungen auch ein paar Dinge angeschafft bzw. anschaffen müssen:

  • Natürlich ein “Dumbphone”, mit dem ich zukünftig nur per Anruf und SMS erreichbar bin. Ich habe mich für die Neuauflage des Nokias 3210 entschieden. Das hat schön wenig Funktionen, war mit ca. 60€ recht kostengünstig und meine bisherige Nano-SIM-Karte passte da auch direkt rein.
    • Dabei konnte ich direkt mal meinen bisherigen Handytarif so weit es ging runterstufen und spare hier jeden Monat auch bares Geld! Denn auf irgendein Datenvolumen kann ich nun getrost verzichten.
  • MP3 Player für Musik unterwegs. (Freue mich schon den zu befüllen!)
    • Gibt es mittlerweile für wenige Euros mit ausreichend Gigabyte. (Ich weiß noch, dass ich für meinen ersten über 100€ für satte 512MB gezahlt habe und damit der King auf dem Schulhof war!)
  • Wie schon angesprochen einen TAN-Generator fürs Online Banking
  • Physischer Kalender / Notizbuch für unterwegs
  • Einen Digitalwecker
  • Und tatsächlich wieder ein Print-Abo einer Tageszeitung, um die Nachrichten nicht mehr sofort per Push-Nachricht bekommen, sondern einmal am Tag schön entschleunigt und ohne Kommentarspalte auf Papier.

Das waren alles überschaubare Kosten für den Umstieg und vieles davon hat man ohnehin schon irgendwie rumfliegen.

Was mir noch fehlt ist eine kleine kompakte Kamera für unterwegs. Denn tatsächlich habe ich die Kamera meines Smartphones sehr geschätzt und ständig meine fette Spiegelreflex mit den kiloschweren Objektiven mitzuschleppen, ist mir einfach zu umständlich. Aber aus Kostengründen kommt eine kleine Kamera erst einmal auf meine Wunschliste.

Damit war ich erst einmal bereit für den tatsächlichen Um- bzw. Ausstieg und werde in Kürze von meinen ersten Tagen ohne Smartphone berichten!

 
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from Christians Blog

Leben ohne Smartphone – Der Entschluss

Ich habe den Entschluss gefasst, künftig ein Leben ohne Smartphone zu führen. Ich habe es satt, dass mir dieses Ding ständig Zeit raubt und um meine Aufmerksamkeit lechzt, die ich eigentlich für viel wichtigere Dinge im Leben aufwenden möchte. Ganz besonders ist mir das in letzter Zeit im Familienleben aufgefallen: Selbst mein jüngstes Kind (1 Jahr alt), hat schon herausgefunden, dass dieser schwarze Klotz, auf den Mama und Papa ständig gucken, wohl was ganz spannendes und wichtiges sein muss. Und so richtet sich auch seine Aufmerksamkeit schon auf dieses Gerät, auch wenn es nur irgendwo ausgeschaltet auf dem Tisch liegt.

Und dabei würde ich mich selbst nicht einmal als “Smartphone-Junkie” bezeichnen. Aber dennoch ist die Versuchung immer riesengroß, dass Ding schnell mal zu zücken und zu prüfen, ob mir jemand geschrieben hat oder ob in der Welt doch noch was neues geschehen ist. Oder vielleicht ist mir gerade auch einfach nur langweilig: Zack, schon scrollt man sich durch irgendwelche unwichtigen Apps und vergisst dabei alles und jeden um sich herum. Selbst, wenn man in “noblen” Absichten das Smartphone zückt, um beispielsweise die Wetter-App zu prüfen, wie warm es denn heute wird und was man den Kindern anziehen sollte. Eine Benachrichtigung aus einer völlig anderen Ecke genügt, um wieder im digitalen Sumpf zu versinken bis man nach ein paar Minuten schon gar nicht mehr weiß, was man eigentlich nachschauen wollte.

Und da ich mich kenne, weiß ich, dass mir hier nur eine strikte Nulldiät hilft. Ich bin einfach nicht der Typ, bei dem nur ein Teilverzicht auf Dauer funktionieren würde, also zum Beispiel das Handy nur zu bestimmten Tageszeiten oder in bestimmten Räumen zu nutzen. Nach wenigen Tagen wäre ich ruckzuck wieder in meinen alten Mustern gelandet.

Daher will ich nun den Stecker ziehen und künftig mein Leben “Smartphone-frei” gestalten.

Nach etwas Nachdenken über meinen Entschluss, fiel mir doch auf, dass es nicht von der einen Sekunde auf die andere machbar ist und es doch etwas Vorbereitungen und Umstellungen bedarf.

Zum einen organisatorisch (wie bin ich für mein Umfeld zukünftig erreichbar?), zum anderen aus technischer Sicht (wofür habe ich mein Smartphone bisher genutzt und welche Alternativen gibt es dazu?).

Um mich selbst auf diesem Weg weiterhin zu motivieren und auch über die Erlebnisse zu reflektieren (was lief gut, was lief schlecht), schreibe ich diesen Blog. Mit meinen weiteren Überlegungen und Vorbereitungen bevor ich tatsächlich mein Smartphone wegsperre, möchte ich in meinem nächsten Blogeintrag fortführen.

Und wenn die eine oder der andere das interessant findet und eventuell den gleichen Entschluss irgendwann fasst, würde ich mich über diesen Nebeneffekt ebenfalls freuen.

 
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from KontaktSplitter

In der Soziologie ist von Dritten Orten die Rede: Orte, die den Menschen einen Ausgleich zu Arbeit und Familie bieten. Orte, an denen alle willkommen sind, an denen sich Hierarchien nivellieren, Menschen miteinander ins Gespräch kommen und eine spielerische Atmosphäre herrscht. Menschen brauchen solche Dritten Orte.

Ich frage mich, wo es Dritte Orte in Erfurt gibt. Die Bibliothek? Die Wiese vor der Predigerkirche am Gustav Adolf Brunnen? Ein Kriterium für einen guten Dritten Ort könnte sein, ob du wirklich schnell mit anderen ins Gespräch kommst. Und: ob Menschen in ihrer Vielfalt dort selbstverständlich aufkreuzen: Arme, Reiche, Bildungsferne, Gebildete, Queere, Migrant*innen, Menschen verschiedener Generationen, du und ich...

So gesehen braucht es solche Orte wohl eher noch in unserer Stadt.

Hier ist übrigens noch ein Lese-Tipp zu theologischen Implikationen: Street Theology, in der die Eckkneipe zum theologischen Lernort wird.

#Gesellschaft

 
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from KontaktSplitter

Es ist doch wohltuend, zwischendurch einmal zu fühlen, dass man in Gottes Hand ist, und nicht immer und ewig sich durch die Winkel einer wohlbekannten Stadt zu schleichen, wo man immer einen Ausweg weiß.

(Sören Kierkegaard)

#Loslassen #Spiritualität

 
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from Late Night Blog

Unfortunate to see but also the expected outcome.

The Internet Archive’s Press Release

Recap:

  • The Internet Archive had a long running program which lent out scanned copies of books.

They lent the scanned copies out to only one user at a time. Though this was likely infringement it was always let be by publishers.

  • In 2020 they created the national emergency library, which removed restrictions on borrowing.

Anybody could download a copy of any book. Even if hundreds of other people had check out a book you could still do so too.

  • Publishers got angy

I do not understand who thought full blow piracy was a good idea. That nor who thought covid invalidated copyright law.


Here’s to hoping they can recover from this lawsuit and future potential ones.

#internetarchive #ia #archive.org #technology

 
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from Marc's Blog

Ich erzähl das jetzt als Warnung für andere.

Ich war eben auf dem Supermarktparkplatz und gerade dabei, einen Einkaufswagen zu holen, als jemand mit einem Klemmbrett und Stift auf mich zukam. Er sagte nichts, sondern brummte nur unverständlich vor sich hin und zeigte mit dem Stift auf den Zettel am Klemmbrett. Eine zweite Person stand 10 Meter weiter mit einem zweiten Klemmbrett und sprach ebenfalls Leute an. Auf dem Zettel stand in etwa, dass es um eine Unterschriftensammlung ging zum Aufbau oder zur Unterstützung eines Versorgungszentrums für taubstumme Menschen. Schön offiziell gestaltet mit Farben der Deutschlandflagge im Zettelkopf und so. Gut, das erklärte dann auch das unverständliche Brummen der Person gegenüber. Auf der Liste standen schon ca. 15 Einträge und ich dachte mir, kein Problem, dafür geb ich doch gerne eine Unterschrift. Der Mensch gegenüber freute sich, als ich das Klemmbrett nahm und gab mir direkt einen Fistbump zur Anerkennung.

Hier hatte ich den ersten verwunderten Gedanken, warum auf dem Klemmbrett nur ein einzelner Zettel klemmte. Wenn ich Unterschriften sammel, möchte ich doch möglichst viele Zettel vollkriegen? Aber diesen Gedanken überging ich. Vermutlich Datenschutz...

In das erste Feld des Zettels sollte die Unterschrift. Das zweite und dritte Feld waren Postleitzahl und Stadt. In das vierte Feld sollte etwas unerwartet ein Spendenbetrag eingetragen werden.

Der zweite verwunderte Gedanke: Von einer Spendensammlung stand im Erklärungstext nichts, da ging es nur um die Unterschriften. Ich fragte nach, was es damit auf sich hat, bekam aber nur unverständliches Gesäusel zu hören. Ahja, klar, taubstumm...

Aber man konnte in der Liste sehen, dass vorher auch schon einige Menschen Beträge zwischen 20€ und 50€ gespendet haben. Folgegedanke: Wenn andere schon so viel gespendet haben, wird das schon passen... Mir kam das trotzdem an dem Punkt so komisch vor, dass ich “nur” 10€ gegeben habe. Einen kompletten Rückzieher wollte ich jetzt auch nicht machen. Ich hab die 10€ eingetragen, ausgehändigt, habe einen zweiten Fistbump bekommen und bin dann in den Supermarkt gegangen.

Als später der Groschen fiel, waren die beiden Betrüger natürlich schon über alle Berge.

Und warum bin ich mir so 100% sicher, dass die beiden Betrüger waren? Folgende Gründe:

  • Mein Bauchgefühl hatte schon frühzeitig Alarm gegeben. Ich habe nur leider nicht drauf gehört. Und das hat sich noch nie getäuscht.
  • Es ist schon länger her, dass ich mit taubstummen Menschen zu tun hatte. Und die artikulieren sich anders. Die beiden haben sehr gut geschauspielert, aber taubstumm waren sie definitiv nicht. Wer das nicht kennt, fällt der Schauspielerei auf den Leim. Im Supermarkt selber habe ich sogar ein Gespräch zweier Kunden aufgeschnappt, die meinten “Wenn wir Gebärdensprache könnten, dann hätten wir uns ja mit denen unterhalten können.” So glaubhaft waren die.
  • Wie oben erwähnt, es war nur ein Zettel auf dem Klemmbrett. Wenn es um eine Unterschriftensammlung ging, hätten es mehr sein müssen.
  • Ich bin mir im Nachhinein relativ sicher, dass die ersten Einträge auf der Liste die gleiche Handschrift hatten. Hier haben sie durch entsprechende Einträge von 20€-50€ in das Spendenfeld einen hohen psychologischen Anker gesetzt, der dazu verleitet, selber entsprechend viel zu geben. Das ganze nennt sich Ankereffekt, und man merkt es nur sehr schwer bis gar nicht, wenn man diesem Effekt unterliegt. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Ankereffekt
  • Die Reihenfolge der Einträge auf dem Zettel war auf eine bestimmte Wirkung hin ausgelegt. Normalerweise steht die Unterschrift ja immer am Ende der Zeile, hier stand als letztes der Spendenbetrag und die Unterschrift als erstes. Man war ja eh schon am Ausfüllen und dann an dem letzten Punkt aufhören ist mental echt nicht einfach. Hinzu kommt dann noch ein entsprechender Überraschungseffekt, wenn man vorher nicht genau schaut, was alles eingetragen werden soll.
  • Die Idee von Taubstummen ermöglicht natürlich, dass kritische Rückfragen unbeantwortet bleiben können. Wenn man nach weiteren Informationen fragen will, um die Situation zu bestätigen, läuft man ins Leere. Hat erstaunlicherweise aber sogar Verständnis dafür...

Fazit: 10€ Lehrgeld ausgegeben.

Was hätte ich anders tun können? Ich hätte mir zum Beispiel den Behindertenausweis zeigen lassen können. Klar, hätten sie so tun können, als hätten sie den nicht dabei. Oder mir irgendein gefälschtes Dokument zeigen können. Die meisten wissen wahrscheinlich gar nicht, wie ein Behindertenausweis aussieht.

Ich möchte auch nicht den ganzen Tag misstrauisch durchs Leben gehen. Aber aufs eigene Bauchgefühl und die eigene Intuition vertrauen, ist in solchen Situationen wahrscheinlich das beste Mittel.

Update 05.09.: Ich habe noch zwei Hinweise erhalten.

Zum einen eine Informationsseite von Handicap International zu dieser Betrugsmasche: https://www.handicap-international.de/de/neuigkeiten/warnung-vor-betrugerischen-spendensammlern Dort sieht man auch ein Foto eines Zettels, der dem von gestern sehr ähnlich sah. Bei mir stand allerdings nicht Handicap International drauf, der war allgemeiner gehalten, aber die Aufmachung war die gleiche. Danke an Flominator für den Hinweis.

Zum andern ist taubstumm keine adäquate Bezeichnung für Gehörlose, sondern eher eine Beleidigung. Die Tatsache, dass diese Bezeichnung auf dem Zettel stand, deutet daraufhin, dass diese Personen nicht wirklich gehörlos waren. Hierzu sei auf folgenden Artikel verwiesen: https://nicht-stumm.de/taubstumm-sagt-man-nicht Danke an Aurora für den Link.

Die Diskussion zu diesem Artikel findet übrigens in diesem Thread im Fediverse statt: https://social.tchncs.de/@marcr/113080665066384755

 
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