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from Michael Gisiger

Petiet: Liseuse endormie

Manchmal genügt ein einziger Satz, um alles wieder zu vergessen: „Dies ist nicht prüfungsrelevant.“ Was vorher konzentriert gelesen oder sogar verstanden wurde, ist plötzlich wie weggeblasen. Wissen, das keine Anwendung findet, verflüchtigt sich erstaunlich schnell. Umgekehrt ist es gar nicht so schwer, neue Informationen länger im Gedächtnis zu behalten, sofern Du weisst, wie. Drei kurze Schritte reichen oft aus. Alle basieren auf neurowissenschaftlichen Studien und lassen sich in weniger als fünf Minuten umsetzen. Ergänzt Du sie noch mit einem guten Schlaf, so wird daraus ein erstaunlich wirksames #Lernen.

Die drei Lernschritte im Detail: Mentales Replay, Vorhersage, Mini-Pause

Wer sich eine neue Information merken will, ein Konzept oder eine Definition, durchläuft am besten folgende drei Schritte:

  1. Mentales Replay (40 Sekunden): Die Information wird im Kopf nochmals durchgegangen. Idealerweise als kleine mentale Szene: Was war der Ablauf? Wie lautete der zentrale Begriff? Was habe ich genau gelesen oder gehört?

  2. Vorhersage: Nun folgt eine kurze Frage an Dich selbst: Werde ich mich daran erinnern? Allein dieser Akt des Reflektierens stärkt die Gedächtnisspur.

  3. Mini-Pause (wenige Minuten): Anschliessend gilt: nichts tun. Augen schliessen, nicht ablenken, nicht weiterlesen, einfach kurz „offline“ sein. Dieser Moment der Ruhe wirkt wie ein „Versiegeln“ der Erinnerung.

Diese drei Schritte kosten wenig Zeit, erfordern keine Technik und verbessern nachweislich die Gedächtnisleistung.

Zwischenfazit: Warum diese Schritte funktionieren

Der Dreischritt nutzt drei verschiedene Mechanismen Deines Gehirns: Das bewusste Wiederholen festigt erste Gedächtnisspuren, die Selbsteinschätzung aktiviert metakognitive Prozesse, und die Ruhepause ermöglicht die ungestörte Konsolidierung. Zusammen bilden sie eine kraftvolle Kombination für besseres Lernen.

Noch wirkungsvoller werden diese Schritte, wenn eine vierte Komponente hinzukommt: guter Schlaf. Doch dazu später mehr.

Die wissenschaftlichen Grundlagen

1. Mentales Replay: Der erste Speicherimpuls

Das gezielte mentale Wiederholen, sei es einer Aussage, eines Ablaufs oder eines Lerninhalts, unterstützt die sogenannte Gedächtniskonsolidierung. Gemeint ist damit der Übergang von flüchtigen Kurzzeiterinnerungen in stabilere Langzeitspuren. Eine Studie aus dem Journal of Neuroscience zeigt: Bereits 40 Sekunden inneres Wiederholen reichen aus, um die Behaltenswahrscheinlichkeit markant zu erhöhen [1].

Die Forschenden schreiben:

“A brief period of rehearsal has a huge effect on our ability to remember complex, lifelike events over periods of one to two weeks.” (Eine kurze Wiederholungsphase hat einen enormen Einfluss auf unsere Fähigkeit, komplexe, realitätsnahe Ereignisse über ein bis zwei Wochen hinweg zu erinnern.)

Neurologisch lässt sich dieser Effekt mit Aktivitäten im posterioren cingulären Cortex in Verbindung bringen, einer Hirnregion, die beim Konsolidieren von Erlebnissen eine wichtige Rolle spielt.

2. Vorhersage: Erinnerung durch Selbsttest

Wer sich selbst fragt, ob er sich erinnern wird, tut seinem Gehirn etwas Gutes. Eine Studie im Canadian Journal of Experimental Psychology zeigt, dass diese metakognitive Einschätzung die Behaltenswahrscheinlichkeit deutlich erhöht [2]. Besonders ausgeprägt ist der Effekt bei sogenannten prospektiven Erinnerungen, also bei Informationen, die Du zu einem späteren Zeitpunkt abrufen willst, etwa: Ich muss morgen an den Anhang denken.

Warum funktioniert das? Möglicherweise, weil diese Art der Vorhersage einem Mini-Selbsttest gleichkommt. Studien zeigen seit langem, dass Selbsttests das Lernen verbessern. Entscheidend ist nicht, ob Du die Vorhersage richtig triffst, sondern dass Du sie triffst. Die Forschenden halten fest:

“The act of predicting helps your hippocampus better form and index those episodic memories for later access.” (Der Akt der Vorhersage hilft dem Hippocampus, episodische Erinnerungen besser zu bilden und zu indexieren, um sie später abrufen zu können.)

3. Mini-Pause: Offline sein, um zu speichern

Der dritte Schritt ist der einfachste und gleichzeitig der am meisten unterschätzte. Kurze Phasen der Inaktivität unmittelbar nach dem Lernen unterstützen die Konsolidierung von Erinnerungen erheblich. Was im Schlaf über Stunden geschieht, kann sich auch im Kleinen, direkt nach dem Lernen, andeuten. Forschende sprechen von offline waking rest, also einem wachen, aber reizarmen Zustand. Eine Studie in Nature Reviews Psychology [3] schreibt:

“Even a few minutes of rest with your eyes closed can improve memory, perhaps to the same degree as a full night of sleep.” (Schon wenige Minuten Ruhe mit geschlossenen Augen können das Gedächtnis verbessern, vielleicht in ähnlichem Ausmass wie eine ganze Nacht Schlaf.)

Die Erklärung: Wenn die Sinne nicht weiter beansprucht werden, hat das Gehirn Zeit, neu Gelerntes nochmals zu aktivieren und dadurch zu stabilisieren.

“Periods of reduced attention to the external world […] permit the reactivation of recently formed memory traces.” (Phasen verminderter Aufmerksamkeit für die Aussenwelt […] ermöglichen die Reaktivierung kürzlich gebildeter Gedächtnisspuren.)

Schlaf als wichtige vierte Komponente

Der vierte Schritt findet nicht unmittelbar nach dem Lernen statt, ist aber mindestens so wichtig wie die anderen. Guter Schlaf, vor allem zwischen zwei Lerneinheiten, verstärkt die Konsolidierung erheblich.

In einer Studie, die in Psychological Science erschienen ist, zeigte sich: Wer abends lernt, schläft und am Morgen eine kurze Wiederholung macht, behält den Stoff nicht nur besser, sondern benötigt dafür auch weniger Lernzeit [4].

“Sleeping after learning is definitely a good strategy, but sleeping between two learning sessions is a better strategy.” (Nach dem Lernen zu schlafen ist auf jeden Fall eine gute Strategie, aber zwischen zwei Lerneinheiten zu schlafen, ist eine bessere.)

Die dahinterliegende Theorie nennt sich sleep-dependent memory consolidation: Während des Schlafs werden Inhalte neu sortiert, gefestigt und für den späteren Abruf verfügbar gemacht. Wer also nicht nur lernt, sondern auch klug pausiert, tagsüber mit Mini-Ruhe, nachts mit Schlaf, fördert sein Gedächtnis deutlich.

Fazit

Der Dreischritt „Mentales Replay – Vorhersage – Mini-Pause“ ist kein Wundermittel. Aber er ist ein einfacher, gut belegter Weg, um Wissen im Gedächtnis zu verankern. In einer Welt, in der Informationen schnell verfügbar, aber ebenso schnell vergessen sind, kann dieser Prozess helfen, Wichtiges zu behalten und weniger Zeit mit Wiederholen zu verbringen.

Wenn Du also das nächste Mal etwas Wichtiges liest oder hörst: Denk kurz daran zurück. Frag Dich, ob Du es Dir merken wirst. Mach eine kleine Pause. Und schlaf eine Nacht darüber.

Dieser Beitrag ist Teil einer lockeren Serie:
1. Effektiv und nachhaltig lernen: 4 wissenschaftlich fundierte Strategien
2. Effektiv und nachhaltig lernen (2): weitere wissenschaftlich fundierte Strategien
3. Die 2-7-30-Regel: Eine einfache Methode, Spaced Repetition umzusetzen
4. Schlaf: Die unterschätzte Ressource für besseres Lernen
5. Drei evidenzbasierte Schritte, die Dein Lernen messbar verbessern

Fussnoten [1] C. Bird et al., „Consolidation of complex events via brief rehearsal: Evidence from posterior cingulate cortex activation“, The Journal of Neuroscience, vol. 35, no. 43, 14426–14434, 2015, https://doi.org/10.1523/JNEUROSCI.1774-15.2015. [2] B. Meier et al., „Performance predictions improve prospective memory and influence retrieval experience“, Canadian journal of experimental psychology = Revue canadienne de psychologie experimentale, 65(1), 12–18, 2011, https://doi.org/10.1037/a0022784. [3] E. J. Wamsley, „Offline memory consolidation during waking rest“, Nature Reviews Psychology, 1, 441–453, 2022, https://doi.org/10.1038/s44159-022-00072-w. [4] S. Mazza et al., (2016). „Relearn Faster and Retain Longer“, Psychological Science, 27(10), 1321–1330, 2016, https://doi.org/10.1177/0956797616659930.

Bildquelle Marie Petiet (1854–1893): Liseuse endormie, Musée des Beaux-Arts, Carcassonne, CC BY-SA Didier Descouens via Wikimedia Commons.

Disclaimer Teile dieses Texts wurden mit Deepl Write (Korrektorat und Lektorat) überarbeitet. Für die Recherche in den erwähnten Werken/Quellen und in meinen Notizen wurde NotebookLM von Google verwendet.

Topic #Erwachsenenbildung

 
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from Ätherrauschen

Ich arbeite seit mehr als 22 Jahren als Software Ingenieur und habe Spaß daran. Aber nach der Arbeit mache ich den Rechner aus, mir fehlen oft einfach die Lust und die Energie, noch private Software-Projekte zu starten, auch wenn ich hunderte Ideen hätte.

Vor einiger Zeit habe ich dann begonnen, mich (wieder) verstärkt für das Bauen von Dingen aus Holz zu interessieren (ich hatte in meiner Kindheit bereits oft Kontakt dazu). Es fing ganz harmlos mit ein paar YouTube-Videos an und endete damit, dass ich mir Material für den Bau einer Werkbank besorgte. Weil ich aber kurz darauf umzog, blieben das Material erst einmal in der Ecke (es neuen Kellers) stehen.

Wie immer, wenn man umzieht, ergaben sich bald ein paar Einrichtungsideen, die man mittels eines Möbelhauses hätte lösen können, aber irgendwie fanden wir nie etwas, das exakt den Anforderungen entsprach oder einfach in den Preisrahmen passte, den wir uns vorstellten. Eigenbau schien mir daher die Klappe zu sein, mit der ich mehrere Fliegen erschlagen konnte.

Ein paar Werkzeug und Materialkäufe später hing dann beispielsweise ein Regal aus Eichenholz über meinem Schreibtisch, unter welchem ein LED-Streifen so montiert war, dass die Wand hinter dem Schreibtisch beleuchtet, aber ich nicht geblendet wurde.

Wenig später kam dann ein Spiegelschrank für das Bad hinzu, welcher aus ein paar beschichteten MDF-Platten und einem vorhandenen Spiegel samt ornamentiertem Rahmen zusammen gezimmert war. Zwischenzeitlich wurde noch eine Vitrine auf neue Beine/Füße gestellt.

Insgesamt hat mich der Bau des Spiegelschranks etwa 30 € für das Material gekostet, was verglichen mit den Preisen für Badmöbel aus dem Möbelhaus unschlagbar günstig ist. Die Kosten für Zeit und Werkzeuge spielen keine Rolle, da ich hier mein Hobby mit dem Nützlichen verbinden konnte.

Derzeit entsteht die Werkbank, die schon vor 2 Jahren fertig sein sollte, in einer neuen Iteration für meinen winzigen Keller, teilweise aus Material, das ich aus dem Sperrmüll gezogen habe.

Meine “Werke” sind weit davon entfernt perfekt oder auch nur wirklich gut zu sein. Manche Kante ist schief, Löcher nicht immer an der Stelle, wo sie sein sollten. Aber ich habe Spaß und lerne jedes Mal dazu.

Was mich aber am meisten fasziniert, ist der Fakt, dass offenbar die Menge der Hobby-Holzwerker mit der Menge der in der IT Beschäftigten eine ziemlich große Überschneidung hat.

Ich kann mir das nur so erklären, dass die Arbeit mit Software in ihrer Natur die Unmittelbarkeit vermissen lässt, die bei der Herstellung physischer Objekte Befriedigung verschafft.

Wenn ich eine Software für einen Kunden erstelle, ist das oft ein Prozess, der über Jahre geht. Ich sehe zwar immer wieder mal, was ich da baue, aber das ist nichts Greifbares, Haptisches.

Software ist fluide, sie ändert sich ständig, nur weniges hat Bestand. Nicht selten arbeitet man über Jahre an einer Software und wird doch nie fertig, weil sie immer wieder an neue Anforderungen angepasst wird, ihren Aufbau, ihre innere Logik und ihr Aussehen ändert. Zudem sind unweigerlich immer wieder Fehler enthalten, die beseitigt werden müssen. Die hineingesteckte Arbeit verschwindet oft vollständig hinter der oft vergleichsweise einfachen Fassade, die ein Nutzer sieht (sofern die Software nicht etwas ist, das ohnehin nur im Hintergrund auf einem Server läuft)

Baut man etwas aus Holz, erhält man dagegen etwas, das man anfassen, befühlen und oft auch riechen kann. Etwas, dass die Arbeit und Mühe direkt repräsentiert, die in die Herstellung investiert wurde. Obwohl prinzipiell die gleichen Strategien zur Lösung von Herausforderungen angewandt wurden wie der Softwareentwicklung, erhält man ein völlig anderes, viel direkteres Feedback.

Und das verschafft eine unheimliche Befriedigung.

Die Arbeit mit Holz erfordert Planung und Gewissenhaftigkeit, und trotzdem ist sie auch kreativ und auf eine Weise anstrengend, die vielleicht mit einer langen Wanderung zu vergleichen ist.

Nicht jedes Holzprojekt wird vollendet, nicht jedes vollendete Projekt ist so schön wie ich es mir vorgestellt hatte, trotzdem habe ich nie das Gefühl, meine Zeit verschwendet zu haben.

#hobby #holzwerken #woodworking #wasmitholz

 
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from TECC

The Eternal Player: Moral Dissonance in the Worlds We Choose

It’s an odd sensation: I avoid prison simulators because I believe incarceration without healing is inherently wrong. I skip farming games that rely on animal exploitation because I reject the normalization of that industry. And yet—paradoxically—I have no qualms diving into a game where I wreak chaos, burn villages, or fight my way through waves of enemies.

Is that hypocritical? Possibly. But more importantly—it’s deeply human.


Fiction is Not a Moral Vacuum

The choices we make in games are not made in a vacuum. When I shun games that depict prison management, I’m reacting not just to gameplay mechanics but to the real-world systems they echo. Prison simulators often present incarceration as neutral or profitable, omitting the structural violence behind real-life prison systems. Likewise, farm sims that rely on raising animals for profit can feel like they're romanticizing or sanitizing industries built on suffering.

In those cases, it’s not just about content—it's about framing. If a game builds its entire loop around a system I oppose, and expects me to perpetuate it, it becomes uncomfortable. Not because I can’t separate fiction from reality, but because the fiction mirrors a real ethical failure that the game refuses to interrogate.

Ironically, in games where I play a sword-swinging maniac or a chaos agent, the violence is so absurd, exaggerated, or symbolic that it doesn’t trigger the same discomfort. There's no systemic glorification—just fiction wearing its mask plainly.


Structural vs. Personal Violence

There’s a difference between games that ask me to role-play within a violent system, and those that let me play a violent character. The former bothers me when the game endorses or rewards that system without reflection. The latter is often just a sandbox, a cathartic experience, or a way to explore emotional intensity safely.

In other words: I don’t mind “killing” fake enemies in a world that knows it’s fake. But I struggle when a game mimics real-world harm while pretending it's wholesome or innocent.


Moral Dissonance Is Not Hypocrisy

What looks like inconsistency is often moral nuance. It’s easy to say, “Games aren’t real, so nothing matters.” But for people who think deeply—about animal rights, justice systems, social power—that’s not enough.

We don’t reject games because they’re fictional. We sometimes reject them because they’re fictional but still normalize real-world harm as a feature, not a flaw. And at the same time, we embrace chaotic fantasy violence because it's clearly unmoored from the real world.

Call it moral compartmentalization, call it ethical immersion, or just call it being a sensitive player in a messy world.


The Value of Being a Conscious Player

None of this is meant to say there’s a “right” way to play. What matters is awareness.

If I can stop and ask myself:

  • Why does this game feel wrong to me?
  • Am I okay with what this game is asking me to do?
  • Is this mechanic making me complicit in something I wouldn’t support in real life?

Then I’m not being a killjoy. I’m being an ethical participant in a medium that increasingly shapes how we think and feel.

And if I still enjoy throwing fireballs at cartoon villains—so be it. Fiction gives us space to act out the impossible, even the monstrous, in ways that don’t hurt anyone. As long as we know where the line is, and why it matters, we don’t have to be saints. We just have to be awake.

Being the eternal player doesn't mean being perfect. It means asking the right questions, even when the answers are messy.

I’m not just a consumer, but someone who engages with the world through play – again and again, always critically.

 
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from Der Emil

Und dann sitze ich in der Straßenbahn und neben mir steht eine junge, viel zu junge Frau, die gerade so nicht mehr Mädchen ist, eine Mulattin (sorry) in dünner, sehr dünner, enganliegender körperbetonender Kleidung, und ich muß sie betrachten und sehe überdeutlich ihre Brustwarzen und die Ansätze ihrer Schamlippen, weil sie wegen besserer Stabilität etwas breitbeinig neben mir steht; sie bemerkt meine Blicke und lächelt.

Was mein Kopf nicht begreifen kann: Sie lächelt (mich an? Lacht sie mich aus? Alter geiler Sack!) fast versonnen auf mich herab …

 
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from Ätherrauschen

“Schauspielerin Fritzi Haberlandt isst am liebsten Leberwurststullen” war dem Spiegel kürzlich eine Online-Meldung in der Rubrik Personalkarussell wert.

Auch bei anderen “Nachrichten-Magazinen” scheint Qualitätsjournalismus mittlerweile ein Schimpfwort zu sein. Immer mehr Artikel und Interviews über und mit Personen, die nichts gesellschaftlich Relevantes bei zu tragen haben, erscheinen zwischen Meldungen zur Politik und aktuellen Weltlage.

Gleichzeitig nimmt die Qualität von Recherchen zu einem Thema ab, ob wird nur abgeschrieben, was irgendwo anders bereits publiziert wurde, nicht selten ohne Faktenchecks oder tiefer gehende Beschäftigung mit dem Thema.

Vielmehr werden Marktschreierei und Panikmache betrieben und der Voyeurismus des Publikums bedient, statt ausgewogen, kritisch und vor allem mit Blick auf die gesellschaftliche Relevanz zu berichten.

Dabei wird zugunsten der schnellen Klicks oft auch noch die Sorgfalt hinsichtlich Orthografie und Grammatik fallen gelassen. Nicht selten begegnen dem Leser unvollendete Sätze oder unnötige Wiederholungen, die einem aufmerksamen Korrekturleser sofort aufgefallen wären. Die sprachliche Eleganz wird unweigerlich der Suchmaschinenoptimierung geopfert, indem Sätze auf wenige Worte gekürzt werden, zwischen jeden Absatz Zwischenüberschriften eingefügt werden oder jegliche Varianz dem Subjekt-Prädikat-Objekt-Schema weicht, so dass man gelegentlich das Gefühl hat, einen Artikel für Drittklässler zu lesen.

Ich verstehe, dass ökonomischer Druck dahinter steht und der Zwang, die immer kürzer werden Aufmerksamkeitsspanne maximal auszunutzen, aber so zerstört man eben auch unweigerlich die Glaubwürdigkeit, die man sich früher wie einen Orden an die Brust heftete. Und ob es langfristig eine gute Strategie ist, die Kernklientel zu vergraulen, ist sicher auch fraglich.

#journalismus #meinung

 
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from Der Emil

Ein Spaß nur; das Reim-Dich-oder-ich-freß-Dich schlug mal wieder zu:

Hinaus aus der Stadt mit der Eisenbahn: So frönen hier Leute dem Reisewahn. Ganz anders die Menschen in Flandern: Die wandern.

Ich bin neugierig, ob mir noch zu anderen Regionen solche Sachen einfallen.

 
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from Anamika Gill

My Childhood Streets in South Delhi

You can never really leave your childhood streets; there is just something about them. In my case, it was the curvy lanes of South Delhi, between old bungalows, screeching vendors, and trees that were much older than time itself.

My universe at the time was based only around the journey between home and the local dairy. This was his Bhaiya, or Fui Bhaiya, to put his name, who gave me sweets without money when my mother was not looking. Funny how even a mundane visit to the dairy on a regular basis can be like an adventure. South Delhi also had its beat and filled morning with the buzz of scooters, the fried smell of breakfast shops, and the excitement of university vans with honking drivers. It descended into the afternoon. There were children playing cricket in small gullies who would make their own rules using the flip-flops as wickets. I was such a child: I was sweating, screaming, and always smiling. I often went to a park not very far from home on my new Hero cycle, where bougainvillea bloomed in brilliant crimson masses. We ran alongside the trails as if in some movie chase. Looking back, these little moments—scraped knees, edited experiences, shared golgappas, gossip near colony gates—formed the entire world.

Now South Delhi has changed. Several parks have been paved over, and many shops have glass doors and ACs. But every time I pass through, I definitely spot some corner that conceals the very essence of my childhood. Once, while wandering on a Sunday stroll, I took a diversion through Kamla Nehru Ridge, Delhi—it reminded me how green places have always possessed some portions or pieces of memories we might forget to visit in such dusty places. Let's face it—none of the cities is perfect. Delhi could be claustrophobic, noisy, and irritating. But for me, it will always be a warm memory wrapped in paranthas and the sonorous hawker sounds of “kela lelo!” There are times I feel like going back—for a few days—and walking on the same streets without the rush. Maybe I can find Bhaiya again, perhaps just the echo of those easy days.

 
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from Anamika Gill

My Childhood Streets in South Delhi

You can never really leave your childhood streets; there is just something about them. In my case, it was the curvy lanes of South Delhi, between old bungalows, screeching vendors, and trees that were much older than time itself.

My universe at the time was based only around the journey between home and the local dairy. This was his Bhaiya, or Fui Bhaiya, to put his name, who gave me sweets without money when my mother was not looking. Funny how even a mundane visit to the dairy on a regular basis can beon like an adventure.

South Delhi also had its beat and filled morning with the buzz of scooters, the fried smell of breakfast shops, and the excitement of university vans with honking drivers. It descended into the afternoon.

There were children playing cricket in small gullies who would make their own rules using the flip-flops as wickets. I was such a child: I was sweating, screaming, and always smiling.

I often went to a park not very far from home on my new Hero cycle, where bougainvillea bloomed in brilliant crimson masses. We ran alongside the trails as if in some movie chase. Looking back, these little moments—scraped knees, edited experiences, shared golgappas, gossip near colony gates—formed the entire world.

Now South Delhi has changed. Several parks have been paved over, and many shops have glass doors and ACs. But every time I pass through, I definitely spot some corner that conceals the very essence of my childhood. Once, while wandering on a Sunday stroll, I took a diversion through Kamla Nehru Ridge, Delhi—it reminded me how green places have always possessed some portions or pieces of memories we might forget to visit in such dusty places.

Let's face it—none of the cities is perfect. Delhi could be claustrophobic, noisy, and irritating. But for me, it will always be a warm memory wrapped in paranthas and the sonorous hawker sounds of “kela lelo!” There are times I feel like going back—for a few days—and walking on the same streets without the rush. Maybe I can find Bhaiya again, perhaps just the echo of those easy days.

 
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from Anamika Gill

My Childhood Streets in South Delhi

You can never really leave your childhood streets; there is just something about them. In my case, it was the curvy lanes of South Delhi, between old bungalows, screeching vendors, and trees that were much older than time itself.

My universe at the time was based only around the journey between home and the local dairy. This was his Bhaiya, or Fui Bhaiya, to put his name, who gave me sweets without money when my mother was not looking. Funny how even a mundane visit to the dairy on a regular basis can beon like an adventure.

South Delhi also had its beat and filled morning with the buzz of scooters, the fried smell of breakfast shops, and the excitement of university vans with honking drivers. It descended into the afternoon.

There were children playing cricket in small gullies who would make their own rules using the flip-flops as wickets. I was such a child: I was sweating, screaming, and always smiling.

I often went to a park not very far from home on my new Hero cycle, where bougainvillea bloomed in brilliant crimson masses. We ran alongside the trails as if in some movie chase. Looking back, these little moments—scraped knees, edited experiences, shared golgappas, gossip near colony gates—formed the entire world.

Now South Delhi has changed. Several parks have been paved over, and many shops have glass doors and ACs. But every time I pass through, I definitely spot some corner that conceals the very essence of my childhood. Once, while wandering on a Sunday stroll, I took a diversion through Kamla Nehru Ridge, Delhi—it reminded me how green places have always possessed some portions or pieces of memories we might forget to visit in such dusty places.

Let's face it—none of the cities is perfect. Delhi could be claustrophobic, noisy, and irritating. But for me, it will always be a warm memory wrapped in paranthas and the sonorous hawker sounds of “kela lelo!” There are times I feel like going back—for a few days—and walking on the same streets without the rush. Maybe I can find Bhaiya again, perhaps just the echo of those easy days.

 
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You can never really leave your childhood streets; there is just something about them. In my case, it was the curvy lanes of South Delhi, between old bungalows, screeching vendors, and trees that were much older than time itself.

My universe at the time was based only around the journey between home and the local dairy. This was his Bhaiya, or Fui Bhaiya, to put his name, who gave me sweets without money when my mother was not looking. Funny how even a mundane visit to the dairy on a regular basis can beon like an adventure.

South Delhi also had its beat and filled morning with the buzz of scooters, the fried smell of breakfast shops, and the excitement of university vans with honking drivers. It descended into the afternoon. There were children playing cricket in small gullies who would make their own rules using the flip-flops as wickets. I was such a child: I was sweating, screaming, and always smiling.

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Now South Delhi has changed. Several parks have been paved over, and many shops have glass doors and ACs. But every time I pass through, I definitely spot some corner that conceals the very essence of my childhood. Once, while wandering on a Sunday stroll, I took a diversion through Kamla Nehru Ridge, Delhi—it reminded me how green places have always possessed some portions or pieces of memories we might forget to visit in such dusty places.

Let's face it—none of the cities is perfect. Delhi could be claustrophobic, noisy, and irritating. But for me, it will always be a warm memory wrapped in paranthas and the sonorous hawker sounds of “kela lelo!”

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Follow here for more personal travel and life stories: Anamika Gill on Bluesky*

 
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from Anamika Gill

You can never really leave your childhood streets; there is just something about them. In my case, it was the curvy lanes of South Delhi, between old bungalows, screeching vendors, and trees that were much older than time itself.

My universe at the time was based only around the journey between home and the local dairy. This was his Bhaiya, or Fui Bhaiya, to put his name, who gave me sweets without money when my mother was not looking. Funny how even a mundane visit to the dairy on a regular basis can beon like an adventure.

South Delhi also had its beat and filled morning with the buzz of scooters, the fried smell of breakfast shops, and the excitement of university vans with honking drivers. It descended into the afternoon. There were children playing cricket in small gullies who would make their own rules using the flip-flops as wickets. I was such a child: I was sweating, screaming, and always smiling.

I often went to a park not very far from home on my new Hero cycle, where bougainvillea bloomed in brilliant crimson masses. We ran alongside the trails as if in some movie chase. Looking back, these little moments—scraped knees, edited experiences, shared golgappas, gossip near colony gates—formed the entire world.

Now South Delhi has changed. Several parks have been paved over, and many shops have glass doors and ACs. But every time I pass through, I definitely spot some corner that conceals the very essence of my childhood. Once, while wandering on a Sunday stroll, I took a diversion through Kamla Nehru Ridge, Delhi—it reminded me how green places have always possessed some portions or pieces of memories we might forget to visit in such dusty places.

Let's face it—none of the cities is perfect. Delhi could be claustrophobic, noisy, and irritating. But for me, it will always be a warm memory wrapped in paranthas and the sonorous hawker sounds of “kela lelo!”

There are times I feel like going back—for a few days—and walking on the same streets without the rush. Maybe I can find Bhaiya again, perhaps just the echo of those easy days.

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from TECC

You might know the situation: You pick up a JRPG that boasts a seemingly complex combat system and deep character progression. You look forward to mastering its mechanics, discovering synergies, and making truly tactical decisions. Yet, too often, this hope bursts faster than a goblin's slime in the tutorial. The reason? Most JRPGs, even with their elaborate systems, are designed so you can get through them with brainless grinding and simplistic strategies. Mindless button-mashing, repeating your strongest attacks, and simply over-leveling the enemy become the “recipe for success”—and that strips away any appeal of the supposed complexity. I feel absolutely no desire to play such games, as they don't challenge me. If I don't have to think, there's no added value for me. I miss the satisfaction of defeating a boss or regular enemies and knowing that I achieved it because I acted intelligently and understood the game's systems. This phenomenon, unfortunately, plagues many titles.


The Dilemma of Brainless Grinding

The core problem with many modern JRPGs is that tactics in combat often become irrelevant if you've perfected the strategy of grinding. You might build a party with interesting characters and seemingly diverse abilities (strategic level), but if you spend a few extra hours mindlessly repeating random encounters to gain a few more levels, even the biggest boss fights dissolve into nothingness.

If the game allows you to simply overwhelm the enemy numerically, then the careful selection of abilities, the exploitation of weaknesses, or the precise timing of buffs and debuffs lose all meaning. You just press the attack button or your strongest special ability, and the enemy's health bar drops. Even the so-called “tactical” decisions in combat reduce themselves to the same old pattern. Why bother with a complex “Break System” or an intricate positioning mechanic when you can just inflate your stats? This design devalues the work of developers who try to create depth and frustrates players who actually want to use that depth. It's the epitome of “brainless grinding,” where the joy of discovering systems is replaced by monotonous repetition.


SaGa: A Beacon of True Challenge

This is precisely where the SaGa series comes in—a true gem from Square Enix that vehemently resists this trend and offers an experience that stands out from the crowd. While other JRPGs often aim to appeal to the broadest possible audience, accepting a lower difficulty in exchange, SaGa embraces a radically different philosophy. It's the series for players who seek more than just a pre-written story and a linear power trip.

Akitoshi Kawazu, the brilliant creator of the SaGa series, profoundly shapes this design philosophy. Having grown up with tabletop games, he emphasizes a precise examination of game mechanics. His approach, which involves analyzing games more deeply than the average gamer, explains the often polarizing reception of the series. Kawazu himself views Final Fantasy 2 as a kind of precursor to SaGa, as it laid the groundwork for the experimental approach. He is apparently content with SaGa preserving its identity and appreciates fans who enjoy the games on their own merits. The influence of games like Ultima 4 on Kawazu, particularly the free exploration of ever-changing worlds, is a “secret sauce” of the SaGa formula. Despite less focus on a grand narrative, it's often the small, emotional, or inspiring moments within these freely designed worlds that truly count.

The SaGa games are famous—or infamous—for their complicated gameplay and unconventional format. They deliberately deviate from traditional JRPG norms by, for example, not featuring a traditional experience point grind in the classic sense. Characters often improve by “glimmering” new abilities mid-combat or through specific actions. Progress here isn't tied to mindless level grinding but to strategic combat and a deep understanding of their often opaque but incredibly rewarding systems.

In SaGa, bosses are typically puzzles that require specific team compositions, spell or skill combinations, and a keen eye for weaknesses. Trying to brute-force a SaGa boss usually leads to swift, humiliating defeat. The series thrives on experimentation and learning from failure, making every victory feel truly earned. Here, it's not about how many hours you've invested in tedious leveling, but how well you understand and apply the game's mechanics. That's the big difference: SaGa forces you to use your brain, rather than checking it at the door.


Why More Games Should Be Like SaGa

The design philosophy that characterizes SaGa and a few other outstanding titles, such as those in the Shin Megami Tensei series or certain complex CRPGs, is one we should see more often across the entire JRPG genre. It's a philosophy that prioritizes meaningful choices and strategic consequences.

Such games are distinguished by:

  • Limited Grind Efficacy: Simply out-leveling content provides diminishing returns, if any. The game scales or designs encounters in a way that sheer stats aren't enough. Players are forced to think beyond merely inflating numbers.

  • Intricate Systems with Purpose: Every mechanic, from status effects to elemental weaknesses, from character positioning to resource management, has a significant impact on combat outcomes. Ignoring these systems is a recipe for failure, not victory.

  • Puzzle-Like Encounters: Bosses and even tougher regular encounters are often designed as tactical puzzles that require specific strategies, careful resource allocation, and a deep understanding of enemy patterns.

  • Punishment for Careless Play: Mistakes are costly. Mismanaged resources, poor positioning, or ignoring weaknesses can quickly lead to a party wipe. Failure forces you to rethink your strategy, not to catch up on grinding.

For players seeking more than just a power fantasy through numbers, games like SaGa offer a refreshing challenge. They demand patience, critical thinking, and a willingness to learn and adapt. The satisfaction derived from overcoming a truly difficult encounter through strategy, rather than just grinding, is a unique reward that makes these deep, turn-based RPGs so compelling.

It's a shame that many JRPGs don't follow this path. The urge to appeal to the broadest possible audience often leads to the underutilization of the creative systems implemented by developers. Yet, SaGa proves that there is another way—a way that respects the player's intelligence and encourages them to truly explore the depths of the gameplay. May more developers follow Kawazu's example and give us JRPGs that force us to think again.

 
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from WegStücke

Problemlos zum Flughafen. Pünktlicher Flug. Gepäck kommt schnell. Der Zug nach Hause läuft auch ohne Komplikationen. Von meinem Quartier in Tbilissi bis vor die Haustür sind es ziemlich genau 10,5 Stunden. Da will ich nicht meckern...

Ich bin dankbar für das, was hinter mir liegt. Dafür, dass alles ohne Probleme, Unfälle, Krankheiten, ... ablief. Und ich bin dankbar für die vielen Eindrücke, von denen hier nur ein winziger Ausschnitt seinen Niederschlag gefunden hat. Ich bin dankbar für die Zeit, die ich hatte, und für mein Leben, das mir so etwas gelegentlich ermöglicht.

Jetzt werde ich mich zu Hause langsam wieder einfädeln. Bevor die Arbeit wieder losgeht, bleiben noch zwei Tage zum Ankommen und einer für die Geburtstagsfeier einer Freundin. Die Erinnerungen der letzten vier Wochen nehme ich mit in die (hoffentlich noch) Jahre, die mir zum Leben bleiben.

 
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from WegStücke

Beim Gang durch die Innenstadt von Tbilissi wünsche ich mir, es sei 100 Jahre früher. Ich stelle mir vor, dass es viel weniger Auto-Lärm gab. Vor allem aber waren all die schönen Häuser vom Ende des 19. Jahrhunderts und besonders die Jugendstil-Häuser wohl noch im intakten und unverfälschten Zustand. Ich liebe ja lost places (und ein bisschen auch die maroden Stadtviertel), aber manches Haus lässt mich innerlich weinen, wenn ich mir vorstelle, wie die Deckenmalerei mal ausgesehen haben mag. Oder der Stuck. Oder der Marmor im Treppenhaus. Oder der Innenhof.

70 Jahre Sowjetunion sind nicht wieder gut zu machen, oder?

Treppenhaus in Tbilissi Bemalte Decke im Hausflur

(PS: In Riga habe ich das vor zwei Jahren ganz anders erlebt.)

#Fotos

 
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from HDValentin

Ein Verein oder eine kleine Organisation hat meist die Anforderung, Mitglieder oder Adressen zu verwalten. Das sind Datensätze, die über die Einträge in einem E-Mail-Adressbuch hinausgehen. Es bedarf freier Zusatzfelder und anpassbarer Listen.

Da es personenbezogene Daten sind, sollten sie besonders geschützt sein und das eigene Netzwerk der Organisation nicht verlassen!

Anforderungen

  • Lokal auf den PCs installierbar oder im eigenen Netz. Nicht! in der Cloud.
  • Mehrplatzfähig. Mehrere Benutzer sollen mindestens abwechselnd daran arbeiten können. Gleichzeitig wäre toll.
  • Kostenlos oder Einmalzahlung. Kein Abo-Modell!
  • Etwa 1.000 Datensätze pro Jahr.
  • Ergänzbare und anpassbare Datenfelder (etwa Mitgliedsnummer, Zahlungsstatus, Dauer der Mitgliedschaft, Abos, Vereinsbereich)
  • Listenerstellung und Auswertung, nach eigenen Kriterien.
  • Seriendruck (etwa mithilfe von LibreOffice).
  • Serien-E-Mail-Versand (etwa mithilfe von Thunderbird).
  • Open-Source-Software bevorzugt.

Ich habe das hier als @hdvalentin@rheinneckar.social in die Runde geworfen und ein paar Anregungen bekommen. Dass diese nicht verloren gehen, hier die Liste der Ideen:

Übersicht Tools und Lösungen (Open Source, lokal, selbst gehostet, DSGVO-konform)

Ob eher eine Desktop-Lösung, eine Webanwendung oder ein umfangreicheres CRM infrage kommt, hängt von den Ressourcen, der IT-Erfahrung und dem gewünschten Funktionsumfang ab. Diese Liste soll als Impuls und Ausgangspunkt für eine individuelle Entscheidung dienen.

Warum nicht in der Cloud?

Das ist eine der Fragen, die mir gestellt wurden. Hier meine Gedanken dazu:

  • Persönliche Angaben von Menschen würdem so in die Hände von Dritten kommen und außer außer Haus liegen.
  • Der Verein muss dann einen Auftrags­verarbeitungsvertrag mit dem Drittanbieter schließen.
  • Er darf die Menschen befragen, ob sie damit einverstanden sind, dass die Daten auf anderer Leute Computer gespeichert werden.
  • Geht das Internet nicht, gibt es keinen Zugriff auf den Datenbestand.
  • Unnötige Öffnung eines Angriffsvektors.
  • Möglichkeit, das Angreifer die Daten durch einen Fehler des Anbieters abgreifen können.
 
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