Obsidian ist ein Star unter den PKM-Tools (Personal Knowledge Management). Es ist mehr und vor allem anders als ein “Notiztool”. Nicht “Notizen kleben”, sondern “Wissenslandschaften pflegen”, ist das Kernprinzip von Obsidian. Dabei spielen beispielsweise Funktionen der bidirektionen Verknüpfung, des Knowledge Graph, der Verbindung auf Blockebene, “unlinked References” usw. eine wesentliche Rolle.
Der Erfolg von Obsidian hat auch mit dem Konzept der Erweiterbarkeit zu tun. Eine Community erstellt frei zugängliche Plugins, mittels denen Obsidian wesentlich erweitert werden kann. Inzwischen gibt es mehr als 830 Möglichkeiten der Erweiterung, darunter sind leistungsstarke Optionen.
Das Wachstum von Obsidian ermöglicht nun einen Ausbau. Obsidian erhält einen CEO, Stephan Ango, der in den Social Media bereits bekannt ist (> Mastodon). Überhaupt ist das Team nun angewachsen, gestartet zu zweit, sind nun einige Obsidian-Aktivist:innen hinzu gekommen. Untervertreten ist Obsidian noch im Fediverse, so jedenfalls meine Wahrnehmung.
Ich nutze Obsidian bereits länger, es ist ein wichtiges Werkzeug für meinen Alltag der Wissensarbeit. #Empfehlung
ActivityPub ist das Protokoll, welches die Anwendungen im Fediverse miteinander verbindet. Es ist eine “technische” Basis, beispielsweise von Mastodon, Pixelfed oder Writefreely. Die Definition des W3-Standards beginnt mit:
“The ActivityPub protocol is a decentralized social networking protocol”.
Eine instruktive Video-Einführung gibt es von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), umgesetzt von Jens Kösters.
Um mittels HTML die Trennungsoption an ausgewählter Stelle zu aktivieren, ist der Code “wbr” (in den üblichen eckigen Klammern) an die Wortstelle zu setzen, die bei einem Zeilenüberhang getrennt werden soll.
Getestet beim aktuellen Firefox, bei chromium-basierten Browsern und Safari (Apple).
Microtext: Im Rahmen unserer Aktivitäten rund um das Textlab haben wir uns mit dem Tool Writefreely befasst, beziehungsweise mit der Plattform write.as. „Ins Netz schreiben“, „Drauflos texten“…
Immer geht es um die „Reibung“ am Text, darum, welche Erkenntnisse daraus zu gewinnen sind.
An der ETH Zürich forscht Yu Wang über die Wirkung von Feinstaub auf den Klimawandel. Dabei geht es auch um die Frage, wie die Entwicklung des Feinstaubs die Prognosen zum Klimawandel beeinflusst. Bei der Forschung spielt maschinelles Lernen eine grosse Rolle.
Geoengineering ist ein weiteres Stichwort, das im Artikel angesprochen wird:
“Man könnte Aerosole in die Stratosphäre injizieren oder über dem Ozean Meersalzteilchen in die Wolken pumpen”. Doch die Erde sei zu komplex und solche Vorhaben letztlich risikoreich.
“Freies Schreiben”, “direkt ins Web schreiben”, “Minimal Blogging”: Für mein eigenes Projekt Textlab schaue mir mir öfters Ergebnisse der #Writefreely–“Bewegung” an. Anonym, pseudonym oder alibihaft schreiben Blog-Aktivist:innen in allen Sprachen ihre Texte ins Web. Micro Blogs sind es oft nicht, auch wenn sie als solche angekündigt werden. Dafür ist zu viel “grosse Geste” im Spiel...
Ein Ort, an denen diese Texte des galopppierenden Alltags sichtbar sind, ist Write.as/read. Beispielsweise bin ich aktuell auf zwei Blogs gestossen, die für mich auf unterschiedliche Art interessant sind Beatrizefe und Stories Not Blog.
LinuxNews widmet sich der Frage, nach welchen Kriterien die “richtige” Linux-Distribution auszuwählen sei. Für den Einstieg in die Linux-Welt eignen sich Mint und Ubuntu. Beim Kriterium “Langzeitunterstützung” schneiden Debian und Red Hat, aber auch wieder Ubuntu, gut ab. Details im Artikel von LinuxNews...
Vor vielen Jahren habe ich, Reto Eugster, bei Antville zu bloggen begonnen. Just in jener Zeit las ich wieder einmal den Prozess, einen der drei postum erschienenen Romane von Franz Kafka.
In Kafkas Prozess spielt die Vorinstanz eine wichtige Rolle. Josef K. wird an seinem 30. Geburtstag verhaftet, ohne dass ihm der Grund der Verhaftung klar wäre oder klar gemacht würde. Er sieht sich der „allerniedrigsten Instanz“ gegenüber und wird nie zur Letztinstanz vorgelassen, die Klarheit über seinen Fall herstellen könnte.
Josef K. kommt nie über die Vorinstanz hinaus und muss sich im Vorinstanzlichen, also im Vorläufigen, einrichten.
Der „natürliche“ Lebensraum des Bloggers ist das Vorläufige. Aus diesem Grund steht der Titel Vorinstanz auf spielerische Art und Weise für meine Blogger-Programmatik.
Inzwischen sind es 24 Jahre her, seit ich als Vorinstanz zu bloggen begonnen habe, siehe auch NZZ von 2005.
Bekannt geworden ist Proton durch die “sichere” Mail-App, welche in der Schweiz gehostet wird. Das hat aufgrund der gesetzlichen Situation allerdings nicht nur Vorteile. Gegründet wurde Proton bereits 2014 von Wissenschaftlern des CERN.
Inzwischen, mit aktuellen Updates für MOBILE, bietet Proton auch Proton Drive an, wie der Name vermuten lässt, einen Cloud-Speicher. Die verschlüsselten Daten sind nun “nahtlos” über die verschiedenen Devices verfügbar. Zurzeit gibt es Rabatte und 1 GB soll “Free forever” sein.
Aber: Genau besehen gibt es nur 500 MB und wer schliesslich weitere Bedingungen erfüllt, z.B. den Import von Kontakten, bringt es auf 1 GB. Der Speicherplatz wird dabei von allen Proton-Anwendungen genutzt, also auch vom Mail-App beispielsweise. Die Details im Firmen-Blog...
Nutze seit Jahren Mailbox.org, ebenfalls mit Drive, zusätzlich mit Office und Videokonferenz usw. und nicht teurer. Und vor allem: Hosting in der EU und nicht in der Schweiz, was meines Erachtens mindestens von theoretischem Vorteil ist. Im selben Atemzug sollten Posteo und Tutanota genannt werden. Beides sind Anbieter, die in der EU hosten.