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Textlab

Obsidian ist für mich das Zentrum meiner “Wissensorganisation” – oder wie nun formuliert werden kann: meines digital garden.

Ich nutze es für die Verarbeitung von Aufsätzen, Büchern, Referaten, Diskussionen, das Entwickeln eigener Texte, aber auch als Wochenjournal. In einfacher Form dient es mir zudem für die Aufgabenplanung (Kanban-Plugin). Alle Plugins können direkt im Tool installiert werden, mit wenigen Klicks.

Mit Obsidian lassen sich Wissenslandschaften entwickeln (Backlinks, Outgoing Links, Knowledge Graph usw.). Die Texte liegen in transparentem Format vor (Markdown) und sind damit zukunftssicher. Es gibt eine (ausgezeichnete) Mobile Version. Unzählige frei verfügbare Erweiterungen stehen zur Verfügung, überhaupt ist die #Obsidian-Community unterstützend und dynamisch organisiert. Die persönliche Nutzung ist kostenlos.

Früher, mit fixer Anstellung an der Hochschule, arbeitete ich mit Roam Research. Doch Obsidian sehe ich gegenüber Roam mittlerweile im Vorteil. Bei Roam verliere ich die Kontrolle über meine “Kerndaten”, bei Obsidan gewinne ich sie zurück. Roam hat die Entwicklung verschlafen, so meine Einschätzung. Nicht zu vergessen sind die Preise.

Mit Obsidian und Logseq kann ich übrigens (weitgehend) im selben digital garten arbeiten. Logseq ist zudem #OpenSource.

“Obsidian Publish is the easiest way to publish your wiki, knowledge base, documentation, or digital garden.”

Worauf ich hinaus will: Mit Obsidian kann auch publiziert werden, Wissensbanken, Dokumentationen, Support-Informationen usw. – und eben auch: ein gesamter digital garden kann für Besucher:innen geöffnet werden. Vor Tagen gab es die Publishing-Version 50 Prozent vergünstigt, nun ist wieder der Normalpreis von 96 Dollar/Jahr fällig.

Transparenz: Ich bin mit Obsidian in keiner Weise persönlich oder ökonomisch verbandelt und beziehe keine Sonderkonditionen.

#Tools #pkm #ObsidianMD #Textlab > Kommentieren

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Zu dritt, Stanko Gobac, Stefan Ribler und ich, haben gestern das Experiment Schieflage in eine erste Testphase überführt. Wir entwickeln eine Blog-Landschaft, welche Texte aus den Niederungen des Alltags beherbergt, Notizen, die von den Schieflagen “des Lebens” erzählen. In den Blick gelangt Besonderes und Ungereimtes (oder: besonders Ungereimtes).

Anders formuliert: Uns interessiert die blog-förmige Zuspitzung alltäglicher Narration.

Wie gesagt, ein Experiment, das uns auch im Falle eines Scheiterns Lernanlässe bieten wird. Darum geht es uns: Wir wollen lernen. Wir starten voraussichtlich Ende Mai mit Interessierten, eine Erweiterung des Teilnehmendenkreises ist vorgesehen. Anmeldungen haben wir bereits genug.

Das Projekt ist im sozialpädagogischen Umfeld entstanden, es ist nicht-kommerziell ausgerichtet.

Wir nutzen die OpenSource-Lösung Writefreely, ein Modell des Minimal Bloggings, gehostet bei tchncs.de. Milan Ihl betreibt seit Jahren erfolgreich die Mastodon-Instanz social.tchncs sowie andere “freie” Anwendungen, beispielsweise die Fotoplattform pixel.tchncs.de, eine Art Instagram-Alternative.

Mit dieser Lösung begeben wir uns bewusst in das vielfältige und anwachsende Netzwerk des Fediversums. Basis dieses Netzwerks sind zivilgesellschaftliche Bestrebungen mit frei zugänglichen Tools. Dies bedeutet in erster Linie eine Abkehr von den Grossplattformen mit problematischen Geschäftsmodellen. Die Website ist noch nicht öffentlich aufgeschaltet. Ich halte euch auf dem Laufenden.

#Blog #Projekte #SozialeArbeit #Writefreely #Fediverse #Textlab #OpenSource

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Tags #pkm #tools #textlab

Obsidian ist ein Star unter den PKM-Tools (Personal Knowledge Management). Es ist mehr und vor allem anders als ein “Notiztool”. Nicht “Notizen kleben”, sondern “Wissenslandschaften pflegen”, ist das Kernprinzip von Obsidian. Dabei spielen beispielsweise Funktionen der bidirektionen Verknüpfung, des Knowledge Graph, der Verbindung auf Blockebene, “unlinked References” usw. eine wesentliche Rolle.

Der Erfolg von Obsidian hat auch mit dem Konzept der Erweiterbarkeit zu tun. Eine Community erstellt frei zugängliche Plugins, mittels denen Obsidian wesentlich erweitert werden kann. Inzwischen gibt es mehr als 830 Möglichkeiten der Erweiterung, darunter sind leistungsstarke Optionen.

Das Wachstum von Obsidian ermöglicht nun einen Ausbau. Obsidian erhält einen CEO, Stephan Ango, der in den Social Media bereits bekannt ist (> Mastodon). Überhaupt ist das Team nun angewachsen, gestartet zu zweit, sind nun einige Obsidian-Aktivist:innen hinzu gekommen. Untervertreten ist Obsidian noch im Fediverse, so jedenfalls meine Wahrnehmung.

Ich nutze Obsidian bereits länger, es ist ein wichtiges Werkzeug für meinen Alltag der Wissensarbeit. #Empfehlung

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Tags #Textlab #Tipp

Weil die Frage aufgetaucht ist, wie die Trennung hier bei Writefreely aktiviert werden könne. Das geschieht via CSS mit folgendem Code:

p { overflow-wrap: break-word; word-wrap: break-word; -webkit-hyphens: auto; -ms-hyphens: auto; -moz-hyphens: auto; hyphens: auto; }

Um mittels HTML die Trennungsoption an ausgewählter Stelle zu aktivieren, ist der Code “wbr” (in den üblichen eckigen Klammern) an die Wortstelle zu setzen, die bei einem Zeilenüberhang getrennt werden soll.

Getestet beim aktuellen Firefox, bei chromium-basierten Browsern und Safari (Apple).

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Tags #Textlab #Writefreely #Fediverse #Blog

Microtext: Im Rahmen unserer Aktivitäten rund um das Textlab haben wir uns mit dem Tool Writefreely befasst, beziehungsweise mit der Plattform write.as. „Ins Netz schreiben“, „Drauflos texten“…

Immer geht es um die „Reibung“ am Text, darum, welche Erkenntnisse daraus zu gewinnen sind.

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Tags #Projekte #Textlab #Fediverse

“Freies Schreiben”, “direkt ins Web schreiben”, “Minimal Blogging”: Für mein eigenes Projekt Textlab schaue mir mir öfters Ergebnisse der #Writefreely–“Bewegung” an. Anonym, pseudonym oder alibihaft schreiben Blog-Aktivist:innen in allen Sprachen ihre Texte ins Web. Micro Blogs sind es oft nicht, auch wenn sie als solche angekündigt werden. Dafür ist zu viel “grosse Geste” im Spiel...

Ein Ort, an denen diese Texte des galopppierenden Alltags sichtbar sind, ist Write.as/read. Beispielsweise bin ich aktuell auf zwei Blogs gestossen, die für mich auf unterschiedliche Art interessant sind Beatrizefe und Stories Not Blog.

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